Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das Ergebnis kann man drehen und wenden wie mal will. Herbstmeister in einer extrem starken Kreisliga sind unsere Freunde aus Lay. Gratulation von uns. In einem wirklich dramatischen Match konnten wir den schon fast sicheren Sieg nicht festhalten und mussten im Schlussdoppel noch kurzzeitig um das Unentschieden bangen.
Danach war unser Aufbruch ungewohnt hektisch.
Das Schlussdoppel konnten sich nämlich die „Kollegen“ von E´stein Niederberg III zum „Warmmachen“ anschauen, als die Jungens so kurz vor 19.00 Uhr wahrscheinlich zum letzten Mal in die Kampfarena zu Lay eintraten. Wir hatten unseren Tanz schon ab 15.00 begonnen und die Layer mussten eben nochmals ran. Außerdem wollten wir uns für die Unterstützung von unseren „Olympia-Oberen“ bedanken und die Männer gegen Adenau unterstützen.
Also Andy und Team, auf diesem Wege noch eine Nachricht (habe ich gestern wegen der ganzen Hektik vergessen..) Am 20.01.06 (Freitag) spielen wir in der Jahnhalle zu Müllem. Olli organisiert etwas zum beissen und ich bringe das notwendige Flüssige mit. Ihr seit eingeladen, auch wenn Ihr jetzt Herbstmeister seit .....
Aber fangen wir nochmals von vorne an. So ein Klassespiel verdient es einfach, dass darüber noch ein paar Zeilen geschrieben wird.
Ende des Rätselratens gegen 15.00 Uhr Bardo Peters spielt nicht mit. Matthias ebenfalls indisponiert. Der Favorit also schlagbar ?
Wer stand mit im Reigen der besten 6 aus Lay ? Uns´ Rüdiger. Ehrlich, Alter hab mich gefreut, das Du dabei warst. War ich wenigstens nicht der älteste ....hahaha.
Im nachhinein betrachtet wäre es besser gewesen wenn Matthias mitgespielt hätte. Der spielt offen und sicher nicht mit so viel taktischer Finesse wie Rüdiger. Das Match hat Rüdiger mit seiner Glanzleistung gegen Dieter gewonnen. Und das auf Deine alten Tage ....
Aber der Tanz begann, wie immer mit den Doppeln. 1:2, eine magere Ausbeute – und wir gleich unter Druck. Das Doppel mit Andy und Christian, obwohl ohne Training immer noch bestens disponiert gegen unsere Regionsmeister erfolgreich. Völlig ungewohnt die Niederlage von Dieter und Peter gegen Daniel und Rüdiger. Ich weiß gar nicht, wann unser Doppel drei das letzte Spiel verloren hat.
Gottlob haben Michel und ich nach einem klassichen 0:2 Fehlstart die Partie nochmals gegen Uli Manner und C. Geller drehen können.
Im oberen Paarkreuz sorgte dann Michel für weitere unerwartete Ergebnisse. Diesmal zu unseren Gunsten. 3:1 gegen Uli Manner.
3:2 aus Layer Sicht, als Jörg gegen Christorf Geller die Segel streichen musste. In der Mitte dann die klassischen Matches Christian Geef gegen seinen Ex-Vereinskameraden Peter leider klar erfolgreich. Das Spiel mit Andy war wie immer keine Offenbahrung (liegt an meinem sch... Spiel). Und wie bisher immer, konnte ich in der Layer Arena mein Spielchen mit 3:1 heimschaukeln.
Hoffnung auf die Wende: Dieter musste gegen Daniel Winkler ran und Eugen mühte sich redlich gegen den Routinier Rüdiger Bialk.
Das dramatische Spiel von Dieter Frei gegen Daniel Winkler war eines von vielen dieser Sorte an diesem Herbstmeisternachmittag. Die ein oder andere spektakuläre Rückhand schlug bei Daniel ein. Trotz prima Gegenwehr von Daniel ging die Sache 3:2 für Dieter aus.
„Jetzt die Führung nicht mehr abgeben“, so der mitgereiste Moselweißer Thomas Kunert.
Gesagt und gleich wieder verloren, nach den beiden Niederlagen von Jörg gegen Uli Manner und Michel gegen Christorf Geller. 6:5, meine Güte.
Dann zitterte ich mir den ersten Satz gegen Christian Geef zu 3 in die Hose, und auf dem anderen Tisch wurde ein offender Schlagabtasuch mit den Akteuren Andy Schäfer gegen Peter Birnbaum (Nachnamen sind besser für die hoffendlich vielen Gastleser ..) zelebriert.
Als ich den Kampflärm vom Nachbartisch aus dem Kopf verbannen konnte, lief es dann glatt. Klarer Linkshändervorteil gegen Christian und ich konnte zum 6:6 ausgleichen. Peter führte im fünften mit 8:6. Andy (wohl in seiner Verzweiflung) zog dann „unmögliche“ Aufschläge von Peter um beamte die Layer wieder zurück auf die Siegerstrasse.
Das 7:6 für Lay konnte mich eigentlich nicht beunruhigen, weil unsere beiden im unteren Paarkreuz dran waren. Von wegen: Ich konnte nicht immer hinsehen was Dieter Frei so machte , weil auch das Spiel von Eugen Bernhard gegen Daniel Winkler kaum Zeit zum Atmen ließ. Auf jeden Fall gab´s einen weiteren, völlig überraschenden Punkt: Rüdiger famos, setzte sich durch.
Jetzt ging es plötzlich um Schadensbegrenzung. Eugen sah nicht immer wie der sichere Sieger aus, konnte aber, unsere Hoffnung sei Dank, im fünften mit 11:9 gegen Daniel punkten.
Hätte ich bereits geduscht, wäre ich jetzt wieder fällig. Schweißnass die Hände beim Schlussdoppel, doch Jörg und Eugen wären gnädig. 3:1 und zumindest das Unentschieden gerettet.
Tja, wie würde jeder Sportkommentator sagen. Das ist Tischtennis. Trotzdem. Ein bischen mehr war drin. Schade.
Wie immer hat die Sache in Lay wieder mal viel Spaß gemacht. Ob ich jetzt beim Spielen mehr Kalorien verbraucht habe, ober beim fiebern mit meinen Kameraden. Keine Ahnung. An solche Spiele erinnert man sich gerne.
Also bis dann. Andy: sag besser Olli bescheid, ob Ihr kommt. Der muss ja dann mehr Schnittchen machen ...