Kategorie: Spielberichte

"Unn, wohin lauft der Haas?"

Zum dritten Mal nach Gang wollten wir heute komplett spielen. Um kurz nach 12h hatte sich dieser Traum zerschlagen? Mitten im Umzugsgewühl bei Torri Brittnacher, an dem die halbe zweite Mannschaft beteiligt war, erreichte mich die Nachricht von Markus, dass er heute nicht spielen kann. Für Ersatz war gesorgt, der Sascha sprang ein. Um 15h ging es heute schon los.."keine olympianische Uhrzeit"..aber wenn kein Mensch auf dem Staffeltag ist, muss man sich nicht wundern... Dimi und Thomas mussten im ersten und zweiten Satz Satzbälle abwehren, bekamen aber nochmal die Kurve. Thorsten und Conni mussten derweil die erste Pleite für diese Saison einstecken, da ging nicht wirklich viel. Wenn der Eine vom Umzug und der andere gerade aus den Federn kommt ist dies auch nicht wirklich verwunderlich. Auf Doppel 3 hatten wir aufgrund Markus´ Absage zwei Linkshänger rumstehen. Andy und Sascha brauchten einen Satz, um nicht ständig übereinander zu stolpern, spielten danach aber sehr gut, obwohl die Laufwege teilweise sehr abenteuerlich waren. Im Paarkreuz vorne erlebten wir dann unser blaues Wunder: Dimi hatte enorme Returnpropleme gegen Ade und auch Thorsten bekam gegen Haasi wenig auf die Reihe. Trotz jeweils verlorenem Ersten fühlten wir uns noch nicht auf der Verliererstraße, aber im Zweiten ging es genauso weiter. Unsere Jungs wehrten sich zwar noch einmal, aber im Vierten war dann Schluss. Wir waren 2-3 hinten!! Jetzt kam unser bisheriges Paradepaarkreuz an die Reihe. Conni erledigte seine Aufgabe relativ souverän gegen Matthäi und meine Wenigkeit hatte bei seinem 3-Satz-Erfolg gegen Mebus jr in den ersten beiden Sätzen doch ein wenig Glück mit Netz und Kante. Hinten bahnten sich nun wieder 2 Erfolge an, doch Thielen spielte gegen Andy immer besser und bezwang ihn letztendlich. Sascha ließ sich den Sieg gegen Berndsche nicht mehr nehmen, 5-4 bei Halbzeit. Vorne lief dann alles für uns, Thorsten bekam aber Satz 3 nicht zu und musste sich dann in einem hochemotionalen 5. Satz schlussendlich beugen. Dimi erledigte seine Hausaufgaben gegen Haasi und hielt uns dadurch mit 6-5 knapp in Führung. Im Anschluss lief dann alles glatt für uns und wir gewannen mit 9-5, obwohl der gegnerische Fünfer eine proportional ansteigende Form zur Füllung des Magens zeigte. Von einer Glanzleistung war unsere Zweite zwar weit entfernt, die Pflicht wurde allerdings mit dem Sieg erledigt. Im Anschluss schaute ich mir noch das Spitzenspiel der 1.Bezirksliga zwischen Torney und Weißenthurm an. Ich sah einen verdienten Auswärtssieg, der so nie in unserem Olympiastadion stattgefunden hätte. Wir wären mit Pauken und Trompeten untergegangen und nicht in aller Stille.. Zurück zu Olympia 2: 10:4 Punkten stehen da nun zu Buche und es sind noch 3 Aufgaben zu bewältigen. Am nächsten Samstag gehts nach Urbar, das ist ein schweres Spiel, aber mit allen Mann an Bord sind wir dá auch nicht chancenlos. Danach erwarten wir die Layer und die Urbacher im Olympiastadion. Sollten wir komplett antreten können, dann werden wir auch hier bestimmt nicht von vorneherein die Flinte ins Korn werfen. Also, "Quo vadis, Zweite?"...oder: "wohin läuft der Hase?"

02. Dezember, 2014 · 1390 Views

Doppelspieltag Nr. 3: geteilte Freude

Oder: Trümmerhaufen holt zwei Punkte am WE Oder: Holzsuche im im Rübenacher Wald Dieses mal berichte ich über die beiden Spieltage in einem, ohne auf die einzelnen Spiele einzugehen. Dauert mir zu lange. Habe nämlich zu Hause so einiges am Bein... Zuerst unser Trümmerhaufen: Bin ich ausnahmsweise nicht dabei. Zumindest körperlich nicht. Marco (Mohr) schaffen die Doppelspieltage. Erster Tag gehemmt aber erfolgreich, zweiter Tag quasi nur im Doppel einsetzbar. Er hat Schulter... De Bomba: Hat im Rübenacher Spiel nach Super Kampf sein Bein "zertrümmert" Nach gefühlten 42 Netz / Kantenbällen im Krimi gegen Manni "Netzmann"; gegen Nadine hat er dann geschenkt. Ging nix mehr. Hoffentlich heilt die Sache bis zum Spiel gegen Lay. Nach den 4 Punkten gegen die Deichstädter jetzt 0 Punkte bei den Mücken. Der G und Sascha: Eins ist scho ma klar: Sieht am besten aus, was die beiden da machen. Alex hat auch Knie, kämpft sich aber immer so super wieder rein, das es fast gegen Nadine geklappt hat. Bei Sascha fehlt nur noch der letzte Kick, der letzte Biss. Und wirklich: Als Schiri habe ich in seinem 5. Satz Spiel echte acht Netzbälle gezählt... Benedikt: Super Spiel Super super Show. Bald wird es gehen mit den Siegen. Hätten wir (Stefan und ich) nicht gepatzt, hätte Bene gegen Bernd vielleicht einen Punkt geholt. Stefan und ich: Stefan, wie gewohnt stark gegen die von der schäl Seit´ und leider nicht mit dem notwendigen Glück gegen die aus den Rübenacher Wäldern?. Da war es doch das Stichwort Wald = Holz = Verwirrung = Improvisation. Wie das alles geht? Schlägerbruch im Doppel in der Partie gegen die Deichstädter. Sch... Schnell etwas zusammengebastelt; und in meinem Einzel den Schläger von Bomba geliehen. Für das Spiel gegen Rübenach habe ich dann in meiner Garage mal Historisches hervorgeholt (Blascik Balsa Light oder so, seit 10 Jahren versteckt...) und paar Beläge draufgelegt. Sicherheitshalber mal zwei Schläger gebastelt. Man weiß ja nie?? In Rübenach angekommen, meldet der Bene den Verlust seines Schlägers. Supaaa. Bekommt halt einen vor mir. Bene hat besser gespielt als ich. Aber ob ich meinen Gegner mit anderem Material hätte schlagen können? Glaub nicht. War bärenstark der Kerle. Überhaupt stark die Rübenacher, diese Stechmücken. Und das im Winter. Unfassbar. Und sorry nochmal, das ich so schnell weg war. Zu meiner Entschuldigung: Hat der Mannschaftschefe´ mich zum Fahrer für Bene bestimmt. Musste ich Bene´s Schläger in Clubheim suchen und Ihn nach Hause fahren Mein (unser) Hund hat einen Bandscheibenschaden und braucht derzeit intensive Betreuung Gruß an alle und gute Besserung! euer Josef Rüst

01. Dezember, 2014 · 1348 Views

"Bubu Patella" zu Besuch auf dem Olymp

Meisterschaftsspiel am Dienstagabend.....etwas Schlimmeres kann ich mir kaum vorstellen! Jeder kommt abgehetzt von der Arbeit an und muss dann auch noch in unserer aufgehitzten Trainingsatmosphäre bestehen. Mal ganz abgesehen von den vielen Stopp-Bällen, die da zustande kommen. Aber egal, es sollte so sein! Wir spielten schon wieder komplett (!!!), und unser Mannschaftsführer erwähnte auch bei der Begrüßung, dass dies vor 3 Tagen auch schon ganz gut geklappt hat. Dass dies heute schon wieder so gut klappen würde, war fast schon zu erahnen. Schließlich spielten wir gegen den Tabellenletzten und der musste auch noch ohne seinen Einser, unser langjähriges Mitglied "Bubu" Büschleb antreten. Der hatte sich beim Baden eine Fußballerverletztung zugezogen: die Patellasehne zog sich erst viel zu weit auseinander und fiel dann so dermaßen zusammen, dass sie nun eine längere Auszeit benötigt. Bereits nach den Doppeln war dann klar, dass dies heute Abend wohl nicht allzu lange dauern würde. Ohne dem Gast zu nahe treten zu wollen, aber mit dieser Aufstellung wäre wohl die Kreisliga passender gewesen. Da spielen zwar 2 junge Talente und 3 erfahrene Recken (mit Bubu wären es 4), aber momentan ist dies wohl noch eine Klasse zu hoch. Doch manchmal kann man sich dies auch nicht aussuchen. So gewannen wir sehr deutlich mit nur 3 abgegebenen Sätzen Innerhalb von 3 Tagen zwei 9-0- Siege, das habe ich bisher auch noch nicht erlebt. Einer sprach von einer "Brille", der nächste sagte, dass wir wohl jetzt richtig in der Klasse angekommen wären... Olympianische Scherze hin und her, die Bezirksliga scheint diese Saison sehr unterschiedlich vom Leistungsniveau: die unteren Teams gehören nicht wirklich dort hinein, aber für die oberen Teams scheinen auch wir nicht wirklich bereit zu sein. Vielleicht würde es uns helfen, wenn wir auch gegen die Besten mal mit unseren Top 6 antreten würden. Aber da muss man in Anspielung auf einen heutigen Gästespieler wohl auch sagen: "Mir Losse die Kerch im Dorf!"

19. November, 2014 · 1780 Views

In Andernach droht Ungemach.

Um 17.35 mussten G, MiniMe und Freezy feststellen, dass unserem Thorsten ?The Mouth? Sauer die allerhöchste Würde zuteilwurde, die ein Olympionik jemals in seinem Leben erleben darf: er wurde in die Hall of Fame des Torri-Quiz, ?Klub der Denker? genannt, aufgenommen. Und dies wurde sodann vor versammelter Vereinsintelligenz feierlich verkündet. ?Andernach!?, schoss es mir in den Kopf, während ich konzentriert in die abendliche Altstadt blickte. ?Andernach ist eine der ältesten Städte Deutschlands!?, schrie es aus Torri nur so raus. Er sagte jedoch nichts. Ich sah es an seinen Augen. Denn Torri hatte seine Kontaktlinsen nicht an; dafür aber seine eleganten Augengläser, um der Verkündung den nötigen intellektuellen Touch zu geben. Nach solch einer Mitteilung ist eine Reise zum Auswärtsspiel normalerweise obsolet. Hinzu kommt auch noch, dass wir in unseren Reihen den einen anderen Alltagsversehrten hatten: Flo laborierte die Woche an seiner Gesundheit, doch so richtig krank wurde er nicht. Kiet hatte nach der Handgelenks-OP noch geschmackvolle Bilder der Wunde rundgeschickt, die immer noch angeschwollen war. Torri erlitt beim obligatorischen morgendlichen Kniefall zu Hause eine leichte Blessur ebendort, und wie bereits erwähnt kam er mit den beiden Glasbausteinen an den Augen an. Also beste Voraussetzungen, um gegen die starken Aufsteiger aus der Stadt der Wandertage anzutreten. Das Match selbst offenbarte eklatante Formschwäche bei mindestens 80% der Olympianer. Während die Doppel noch zu unseren Gunsten entschieden werden konnten, waren die Einzel im Gros zum Wegschauen. Allein Eugen und teilweise Paucki überzeugten im Spiel Mann gegen Mann ? der Rest mit desolater Vorstellung. So kam es dann am Ende zum Entscheidungsdoppel zwischen den Andernachern Kreuz (starke Leistung) / Buchmüller (starke Abzüge in der Sympathienote) und unserem Spitzenduett MiniMe/Paucki. Es entwickelte sich ein spannendes Schlussdoppel, in dem wir, vor allem in den letzten anderthalb Sätzen, eine grundsolide Vorstellung zeigten, und damit verdient den Ausgleichspunkt zum 8:8 erzielten. Am späten Abend, den wir bei unserem Lieblingsgriechen ausklingen ließen, habe ich dann versäumt, die Aufnahmebedingungen für Torris ?Klub der außergewöhnlichen Gentlemen? zu erfragen. Wer behauptet denn nicht gerne, ein Denker zu sein?!

17. November, 2014 · 1353 Views

Bern 54 ´oder Olympia 2014...

1.15h, der Regen prasselt unaufhörlich in der Kowelenzer Vorstadt. Wir setzen den Malle nach dem "Griechengang" zuhause ab.. 19.30h:Bauer, immer wieder Bauer, der Spitzenspieler der Gäste, er bereitete uns heftige Probleme...doch dann verlor er die Kontrolle über das Match... Dimi spielte nach innen und müsste danach eigentlich selbst nur noch aus dem Hintergrund schießen- es gelang- wir siegten überraschend deutlich mit 9:0!! Zum ersten Mal vollzählig in dieser Saison quälten wir uns zu einem 9-0 gegen Oberbieber, bei denen irgendwie das Pfeffer fehlte und auch die letzte Präzision durch das Korn.... Bereits nach den Eingangsdoppeln sagte uns der gegnerische Spitzenspieler den Matchausgang voraus (9-0). Name: Beppo Bauer. Auf seine Frage im Vorraum, ob er denn gleich gegen mich verlieren muss, erklärte ich ihm, dass ich in der Mitte spiele und er heute gegen stärkere Spieler spielen muss..... Das machte Beppo allerdings von vorneherein nur sicherer... Nach unserem 3-0 in den Doppeln führte er gegen Dimi im Einzel mit 2-0 Sätzen. Die Vorfälle im 2.Satz veranlassten meine Wenigkeit als Schiri dieser Partie dann doch zu intimeren Gesprächen mit den 2 Protagonisten. Kurz und gut- das Spiel ging dann 3 Sätze weiter und sah einen letztendlich verdienten Sieger mit unserem Dimi. Beppo konnte die druckvollen Topspins aus jeder Lage von Dimi einfach nicht mehr oft genug blocken. Die restlichen Einzel gingen relativ deutlich an uns, auch wenn der ein oder andere mal einen Satz verlor. Am spannendsten war noch das Match von Conni gegen Jan, welches erst in Satz 5 entschieden wurde. Meine Wenigkeit gewann 3-1 gegen Hartmann, wobei es mir gelang in einem Ballwechsel einen dreifachen Netzballvorteil von Hartmann mit einem Kantenball für mich zu entscheiden. Das olympianische Publikum jauchzte ob meiner "spektakulären Reaktionen". Auch wenn man eigentlich nicht mehr der Schnellste ist, die Antizipation wird tagtäglich besser.... Thorsten siegte ganz sicher gegen Figge, Andy genauso gegen den Oberbieberer Ersatzmann. Eine schwere Hürde musste dann Markus noch bezwingen gegen den Gesenhuesbezwinger Lohrum.. Aber auch das wurde mit viel Routine erledigt. Ja, und dann war das Spiel aus! aus, aus, aus....das Spiel ist aus!! Olympia gewinnt mit 9-0 gegen Oberbieber! Weltmeister sind wir deshalb noch lange nicht!!

16. November, 2014 · 1300 Views

Heimniederlage

Ersatzgeschächt mussten wir, da Markus Mies krankheitsbedingt nicht einsatzfähig war, gegen die Mülheimer antreten. Dennoch wäre ein Untentschieden durchaus möglich gewesen.

04. November, 2014 · 1299 Views

Uhles nicht verdaubar für die Kowelenzer

Spiel Nummer 4 war angesagt, es ging zu den punktgleichen Ockenfelsern. Wieder waren wir mit Verstärkung aus der Dritten unterwegs: dieses Mal halfen Marco (der Mohr) und G aus (nicht Gauss!). Es fehlte Thorsten, der irgendwo im mittleren Deutschland unterwegs war und unser Madrilene Markus. Ob er auch was vom "Classico" gestern Abend mitbekommen hat? Na ja, der eigentliche "Classico" des Wochenendes fand ja nicht zwischen Real und Barca statt, sondern zwischen den doppelten "Alftermanns" und den Olympianern. Die Hälfte unserer Truppe hatte schon seit 10 Uhr morgens schwer im Verein beim "Arbeitstag" geschuftet - heutzutage würde man das anderen Ortes wohl eher "Verschönerungstag" oder "Treffen zum Gemeinwohl des Vereins" nennen- und war dann vor dem Treffpunkt nur ganz kurz auch mal zuhause. Somit galt es quasi ohne Verschnaufpause nun auch noch den Ockenfels zu erklimmen. Dort angekommen wunderte ich mich doch über die "neue" Halle. Im Gespräch mit Alfters Rolf fand ich dann heraus, dass ich vor 11 Jahren das letzte Mal dort war... Nun, in diesem Zeitraum kann sich dann doch das ein oder andere mal verändern.... Das wir ein paar Kilometer von Kowelenz entfernt waren, belehrte mich der Aufruf des Ockenfelser Bürgermeisters zum gemeinsamen "Uhlesessen für Senioren ab 60" auf einem Schrieb an der Eingangstür. "Uhlesessen", watt is datt dann?? Nun ja, der gemeine Kowelenzer isst das auch schon im Juniorenalter und bedarf dazu auch keiner größeren gemeinsamen Interessensgruppe (aber: andere Länder- andere Sitten!). Vorzugsweise mit Apfelmus wird auch hier der "Döbbekoche" gerne und viel verzehrt. Für mich - als Badener (also mit viel viel feinerer Zunge..)- ist dieses Kartoffel-Wurst-Gericht allerdings nur mit Salat und nicht mit Apfelmus genießbar. Salat und Apfelmus oder Kraut und Rüben, so ungefähr liefen auch unsere Doppel heute. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass die Gastgeber über 3 gute Doppel verfügen und wir quasi -durch die ständige Ersatzstellerei- nur ein neues ständiges Doppel mit Dimi und Thomas haben. Doch die patzten gegen Doppel 2. Ein 10-8 in Satz 4 konnte nicht zum Satzausgleich genutzt werden. Schuld daran war ein unerreichbarer Netzroller der Gastgeber, sonst wäre es in Satz 5 gegangen. Die beiden anderen Doppel mühten sich redlich, konnten aber leider keinen Satzgewinn verbuchen. Im Paarkreuz vorne kämpfte sich Conni nach einer Klatsche in Satz 1 immer mehr ins Spiel. Das Match war fast nur von Anschlag und Rückschlag geprägt. Im fünften Satz allerdings überboten sich beide Akteure mit Fehlanschlägen. Das Risiko beim Anschlag schon einen "reingewürzt" - um mal beim Thema Essen zu bleiben- zu bekommen war anscheinend sehr belastend. Conni gewann das Ding schlussendlich und verkürzte auf 2-3, da Dimi an der Nebenplatte derweil schon längst Alfter sen. "verputzt" hatte. Dimi spielte nicht nur gewohnt druckvoll sondern auch clever und somit war das Match in 3 Sätzen gegessen. Das war eine reife Leistung unseres vorderen Paarkreuzes! Die Vorentscheidung für das gesamte Match fiel anschließend in der Mitte: Andy gegen Schmelzer und Thomas gegen Alfter jun. Es entwickelten sich zwei hochdramatische Spiele.. Andy bekam einfach trotz ständiger Führung keinen der ersten beiden Sätze in der Verlängerung nach Hause und war dann im Dritten chancenlos. Meine Wenigkeit bot derweil sein bestes Spiel für diese Saison: Vor- und Rückhandtopspins 5 Sätze lang ohne Ende, aber Alfter jun brachte alles aus der Halbdistanz zurück und nutzte seinerseits jede sich bietende Chance zum Angriff. Letztendlich siegte der Ockenfelser verdient und brachte seiner Truppe das 5-2. G kämpfte und machte gegen Zimmermann den Älteren, der aber zeigte, wie einer der Besten im unteren Paarkreuz spielt. Völlig falsch platziert der Kerl dort, aber in einer guten Mannschaft spielen halt auch mal so Jungs im dritten Paarkreuz. Unser Marco hatte gegen Job auch so einiges zu tun. Das Spiel des Ockenfelsers sieht zwar etwas unscheinbar aus, ist aber sehr effektiv. Mal abgesehen davon, dass der Kerl kämpft wie ein Stier, bringt er ein gutes Blockspiel und eine enorme Ballsicherheit mit. Jeder Punkt muss hier hart erarbeitet werden. Marco machte das gut und gewann in 3 knappen Sätzen. Vorne gings dann weiter: Dimi offenbarte gegen Zimmermanns Jürgen ungewohnte Anschlagprobleme und fand auch sonst irgendwie keinen richtigen Zugriff zum Spiel. In Satz 4 spielte Zimmermann dann 2 Riesenblockbälle zu Beginn und konnte sich mit 5-1 absetzen. Da war die Birne dann geschält und der Käse auch noch gegessen. Conni brauchte einen Satz, um sich auf das Abwehrspiel von Alfters Rolf einzustellen. Danach spielte er gut mit und verpasste den Einzug in Satz 5 nur hauchdünn. Damit stand es bereits 8-3 für die Gastgeber. Nun gut, mein Spiel gegen Schmelzer sollte eigentlich ein Punkt für uns sein und in den Spielen danach waren die Chancen eigentlich fifty-fifty verteilt. Wie gewohnt gewann ich auch die ersten beiden Sätze- wenn auch knapp- gegen einen meiner Lieblingsgegner (noch lieber ist mir aber der Rolf..). Danach ließ ich mich dann aber mehr und mehr einlullen, machte zu wenig Druck. So kam es, dass ich in den Fünften musste. Bis zum 4-0 lief dort alles glatt, dann aber konnte Marc einen Riesenballwechsel zum 3-4 für sich entscheiden und spielte anschließend wie losgelassen. Relativ chancenlos musste ich zum Schluss gratulieren. Bleibt die Frage, ob Marc auch noch beim Aufruf zu unserem nächsten Match wieder hyperventiliert, so wie es bisher laut seiner eigenen Aussage immer war. Oder bleibt der einzige Angstgegner nun der Scharrenbachs Herbie? Auch als Philantroph werde ich versuchen, diese alten Zustände so schnell wie möglich wieder herzustellen... Somit war das 3-9 besiegelt. Ein verdienter Sieg für die Gastgeber, der allerdings ein wenig zu hoch ausgefallen ist. Denke aber, dass wir im Rückspiel in heimischen Gefilden durchaus nicht chancenlos sind. Die Bedingungen heute auf dem Ockenfels waren doch schon etwas beengt und ungewohnt für uns, schließlich fand zeitgleich noch ein Match in der ohnehin nicht riesigen Feuerwehrarena statt. Zum Abschluss des Tages erfreuten wir dann auch in kompletter Mannschaftsstärke mitsamt unseren 3 weiblichen Fans auch noch unseren Griechen und machten ihn zum eigentlichen Gewinner des Abends. Und den "Uhles" suchten wir hier vergeblich auf der Speisekarte...

26. Oktober, 2014 · 1343 Views

Oberwasser gegen Oberbieber.

Oberwasser gegen Oberbieber Um 17.20 Uhr an der Halle angekommen, musste Freezy feststellen, dass die Tore verschlossen waren und lediglich Flo die Pforte bewachte. Auch ein Teil der Gäste aus Oberbieber stand bereits in den Startlöchern. Erst gegen 20 vor 6 trudelten die ehrbaren Herren von Olympia 1 ins Klubhaus ein und gingen unverzüglich ans Werk. Die Truppe aus Neuwied reiste ohne den aussortierten Etat-Einser an, jedoch mit starker Ersatzstellung aus ihrer Zweiten in der Person von F. Bauer. Wir waren wiederum komplett. Zur Begrüßung gab es seitens Oberbieber die obligatorische Geschenkübergabe mit einer persönlichen Widmung an Paucki. Da müssen wir uns tatsächlich auch etwas für die Rückrunde überlegen, um unserer Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen. Während die Doppel Freezy/Flo und Kiet/Torri jeweils in drei Sätzen fertig waren, musste unser Top-Doppel den ersten Punkt des Abends den Gästen überlassen. Nach stellenweise desolater Vorstellung ging die Partie nach vier Sätzen zu Ende. Im oberen Paarkreuz sahen wir die spannendsten Matches des Spiels. Flo behielt gegen Waldorf die Oberhand, hatte jedoch gegen Röder wenig entgegenzusetzen, während Paucki beide Gegner in den Fünften zwang, um dort teilweise unglücklich zu verlieren. Hier war der Trainingsrückstand deutlich zu erkennen, aber Marco hat auch schon Besserung gelobt. Das mittlere Paarkreuz lieferte eine verbesserte Vorstellung gegenüber Horchheim ab. Nach einem toillen Spiel mit phasenweise fantastischen Ballwechseln hatte Kiet gegen Kazemi in Vier das Nachsehen. Gegen Nikolaus war dann mehr drin und er gewann sicher in drei Sätzen. Eugen spielte in beiden Spielen insgesamt solide und hatte vor allem gegen Seyed die alte Klasse aufblitzen lassen. Das macht Mut für die kommenden Spiele! Unten hatte Torri und Freezy dankbarerweise wenig Probleme mit Bauer und Ehlscheid, wobei Torri dem jüngeren Gast nicht den Hauch einer Chance ließ und besiegelte mit seinem Sieg den endgültigen Spielstand von 9:5. Prima und großartig, Torri, würde Markus Lanz dazu sagen! Am Ende ein verdienter Sieg, der uns vorläufig auf Tabellenplatz 4 katapultiert. Spielertrainer Dieter Frei: ?Wir haben vor der Begegnung kaum trainiert und uns nicht besonders gut vorbereitet. Keiner unserer Spieler ist momentan in Hochform und konnte seine Leistung an der Platte abrufen. Besonders Sorgen bereitet mir Kiets Handgelenk, das nächste Woche operiert wird. Im Namen der Mannschaft wünsche ich Kiet alles Gute und schnelle Genesung, denn ich will mit Kiet spielen. Da muss er aber 100% fit sein. Das hat absolute Priorität. Und in den nächsten drei Wochen hat er dafür alle Zeit.?

19. Oktober, 2014 · 1385 Views

Knappe Auswärtsniederlage

Aufgrund der bisherigen Ergebnisse unseres Gegners hatten wir uns mehr ausgerechnet. Erstmals stand diesen, von einer Krankheit genesen, Brett 1 wieder zur Verfügung, was letztendlich spielentscheidend war. Ein Unentschieden war in greifbarer Nähe.

18. Oktober, 2014 · 1316 Views

Abstiegsplätze nach Stadt-Derby verlassen!

Nach den beiden Auftaktniederlagen auswärts gegen die Top-Teams der Klasse stand nun das Kellerduell gegen die Männers vom anderen Ufer an, die bis dahin ebenfalls zwei Spiele verlustreich abgeschlossen hatten. Wir waren wieder einmal komplett. Die Gäste reisten mt ohne Zwei an: Haucki laboriert weiterhin an seinem Knie und Grütze hatte Bereitschaft beim Bund ? falls Kobane tatsächlich fällt, müsste er ran. Aus diesem Grund war es auf dem Papier eine eindeutige Geschichte, meinte man. Bereits die Doppel zeigten, dass es kein Spaziergang werden würde. Eugen/Paucki waren nach 3 Sätzen geschlagen. An der Nebenplatte mühten sich Freezy und Flo in Vier zum Sieg. Nur Kiet und Torri ließen nichts anbrennen und siegten souverän in Drei. Die weiteren Punkte für die Horchheimer wurden vorne errungen. Nachdem Paucki und Flo bei ihren ersten Matches durchaus starke Leistungen boten, waren die zweiten Partien von Fehlern geprägt. So hatte Flo gegen Michael Zehe das Nachsehen und Paucki ließ das Feuerwerk gegen Silvester ebenfalls vermissen. Mit Mühe und Not holten Kiet und Eugen gegen Oliver Wulff jeweils im Fünften den Sieg, wobei beide bereits 2:0 in Führung lagen. Immer wieder kämpfte sich der Gast zurück ins Spiel und verlangte dem ehemaligen vorderen Paarkreuz alles ab, konnte aber die insgesamt 5 Matchbälle nicht nutzen. Torri und Freezy haben ebenfalls gespielt, so dass der Sieg am Ende mit 9:3 feststand - es hätte durchaus knapper ausgehen können. Nach dem Spiel haben wir die Abstiegsränge zunächst einmal verlassen und hoffen, nächste Woche gegen Oberbieber unseren Platz im Mittelfeld zu festigen. Bis dahin!

12. Oktober, 2014 · 1374 Views

Auswärtssieg!!

Der 3.Spieltag stand an, es ging nach Waldbreitbach! Zum ersten Mal traten wir mit 5 etatmäßigen Spielern an, immerhin schon einer mehr als in den 2 Auftaktmatches. Dieses Mal fehlte nur Andy, der irgendwo im Teutoburger Wald mit seinem Herzchen Michaela auf den Spuren von Hermann dem Cherusker herumstolpert. Dafür hatten wir mal wieder unseren Bomber dabei. Der musste sich bei der Abfahrt im Vereinsheim in Connis Fiat Toppolino, oder was auch immer das für eine kleine Studentenkiste ist, zwängen und auf der Fahrt der gleichzeitig erfolgenden "therapeutischen Sitzung" auf den hinteren Sitzen von Thorsten bei unserem Psychologen Markus beiwohnen. Ja, da wird schon auf der Fahrt richtig was geboten bei der Zweiten! Endlich in Waldbreitbach angekommen, wurde erst einmal in kompletter Mannschaftsstärke eine zünftige Raucherrunde vor der Halle abgehalten. Man kam ins Gespräch, und hätte der Käpt´n nicht irgendwann daran erinnert, dass wir hier eigentlich zum TT spielen hingekommen sind, wir hätten den Anpfiff glatt verpasst. Der Gastgeber stellte die Doppel um, Kunze nun mit Steinebach und Hertling mit Schmitz. Da hatte wohl die Niederlage in Ockenfels von Kunze/Schmitz erste Konsequenzen nach sich gezogen. Dimi und Thomas bekamen es mit Kunze/Steinebach zu tun und unser 2er-Doppel Conni/Thorsten mit den anderen Genannten. Es entwickelten sich 2 sehr spannende und enge Doppel mit sehr guten Ballwechseln. Die Fehlerquote war gering, es ging darum die "Winner" zu spielen. Am Ende gab es für jede Seite einen knappen 4-Satz-Sieg. Wobei Dimi/Thomas es leider im Dritten versäumten 3 Satzbälle zur 2-1 Führung zu nutzen und am Ende mit 13-15 unterlagen. Unser 3er-Doppel mit Markus und Bomber glänzte nicht gerade, fuhr aber letztendlich einen sicheren 4-Satz-Sieg ein. Vorne sahen wir dann in der Partie Kunze-Anton das beste Spiel des Abends. Dimitri war keinesfalls gewillt, dem Ex-Bundesligaspieler hier so einfach das Feld zu überlassen. Nach 2-1 Satzrückstand spielte er sehr clever, gewann Satz 4 und war auch im Fünften gut dabei. Bei 7-6 Führung setzte er einen Vorhandtoprückschlag mit geschätzten 180km/h nur um Millimeter an der Platte vorbei, das war mehr als schade. Am Ende stand dann ein 11-8 für Kunze in einem Spiel mit sagenhaften Ballwechseln aus der Halbdistanz und dies vor allen Dingen von beiden Akteuren mit der Rückhand. Schade wars für uns, aber wir hatten großen Sport gesehen! Am Nebentisch hatte Thorsten im Ersten Hertling eigentlich gut im Griff, vergaß nur immer wieder dem bereits ausgespielten Gegenüber den "Todesstoß" zu versetzen. In Satz 2 bis 4 ging er dann etwas aggressiver zu Werke und fuhr den verdienten Lohn ein. Im mittleren Paarkreuz lief es am ganzen Abend nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Sowohl Schmitz als auch Steinebach erwiesen sich als ganz harte Nüsse für Conni und Thomas. Unser Käpt´n unterlag in Satz 1 gar mit 3-11, obwohl er gar nicht schlecht spielte. Und sein Gegenüber machte auch in Satz 2 keine Anstalten nachzulassen. Bis zum 8-8 verlief der Satz ausgeglichen, dann folgten tatsächlich endlich 2 Fehler von Schmitz und ich bewerkstelligte den Satzausgleich. In Satz 3 und 4 hatte ich dann dank Umstellungen im Anschlag- und Rückschlagspiel das richtige Rezept gefunden. Am Nebentisch hatte auch Conni einiges zu tun. Trotz 2-0 Satzführung fand er nicht so richtig ins Spiel und verlor dann auch folgerichtig den Dritten. Im Vierten war er bereits mit 1-6 hinten, spielte dann aber wie losgelassen. Sein keineswegs nachlassender Gegner hatte trotzdem immer wieder das Nachsehen, Conni machte 9 Punkte in Folge und gewann das Spiel dann auch. Bomber sah 2 Sätze lang wie der sichere Sieger aus, dann aber nahm ihm sein staturmäßig fast ebenbürtiger Gegner die nächsten beiden Sätze ab. Im Fünften spielte unser Mann aber taktisch geschickt, ließ sich auch nicht von 2,3 Granatentopspins des Gegners aus der Ruhe bringen. In einem Spiel mit ebenfalls sehr schönen Ballwechseln (und auch dem schönsten Ballwechsel des Abends) gewann unser Bomber schlussendlich doch sicher. Markus hatte nicht gerade eine beneidenswerte Aufgabe: er spielte gegen einen in dieser Klasse doch wohl überforderten Ersatzspieler. Da kann man nicht gut aussehen, sondern sich nur blamieren. Im Ersten hatte Markus noch die Ruhe weg, in Satz 2 geriet er dann aber doch ganz schön in Rückstand, brachte den Satz gerade so nach Hause. Der Dritte war dann wieder ok, wir waren 7-2 vorne. Thorsten mühte sich erst im Dritten so richtig gegen Kunze, war aber körperlich auch nicht 100% fit. Erwähnenswert noch, dass Thorsten beim Stand von 1-10 und dann bei 2-10 im Zweiten jeweils während des Ballwechsels bereits unterwegs zum Seitentausch war, Kunze die Chancen aber ungenutzt ließ. Auf einmal stand es nur noch 10-6 und bedurfte eines Netzrollers um den Satz zu beenden. Nebenan prügelte Dimi mit Vor- und Rückhand auf Hertling ein, aber der gab seinerseits gut Paroli und ging mit 2-0 Sätzen in Führung. Das anschließende Attentat des bis dahin Unterlegenen auf seinen Schläger überlebte das gummierte Holzrückschlaggerät anscheinend unbeschadet und führte seinen "Quälgeist" in der Folge zum Satzausgleich. In Satz 5 hatte Dimi dann auch wieder seinen Kopf mit an die Platte genommen, was sich letztendlich als sehr vorteilhaft erwies. Jetzt fehlte uns nur noch ein Sieg zum Auswärtserfolg! Doch die bereits angesprochene Mitte der Gastgeber machte uns das Leben noch einmal sehr schwer. Auch gegen Conni spielte Schmitz im Ersten wieder groß auf und zeigte uns, dass wir noch mehr "Holzwerfer" in unserem Team haben. Dieser Unsitte muss dringend Einhalt geboten werden. Nach verlorenem Ersten bekam Conni dann das Spiel immer besser in den Griff und ging mit 2-1 Sätzen in Führung. Danach legte Schmitz aber noch einmal eine Schippe drauf und drehte das Match. Schade für Conni, der keineswegs enttäuschte, aber mit etwas Training bestimmt noch Einiges mehr drauf hat. Also musste der Käpt´n noch einmal ran. Doch auch der hatte ganz große Schwierigkeiten und verlor den Ersten. Auch hier sah es anschließend so aus, als würde das Ding in unsere Richtung laufen: 2-1 Satzführung für mich. Doch wie bei Connis Match nebenan, glitt auch mir das Ding aus den Händen: der vierte Satz war weg und im Fünften stand es 2-8. Jetzt begann meine beste Phase: ich glich zum 8-8 aus, das war auch bitter nötig. Doch Steinebach ließ nicht nach und ging wieder mit 10-8 in Front. 2 direkte Anschlagpunkte brachten mir das 10-10 und anschließend konnte ich auch noch zum 12-10 verwandeln. Das war ein etwas glücklicher Sieg gegen einen sehr guten Gegner. Insgesamt gesehen erlebten wir in Waldbreitbach ein ansprechendes Match mit guten Leistungen auf beiden Seiten und letztendlich einem verdienten Erfolg für uns. In 2 Wochen gehts zu unseren Freunden ins Feuerwehrhaus auf den Ockenfels....mitten in den Herbstferien. Und deshalb muss ich auch den Ockenfelsern mitteilen, dass sie uns leider nicht in voller Pracht erleben werden. Trotzalledem werden wir uns selbstredend so gut wie möglich wehren. Gooooooooooooooooooooooooooo-olympia!!!

12. Oktober, 2014 · 1397 Views

Ohne Bomba keine Chance!

Zum Duell beim Meisterschaftsfavoriten aus Feldkirchen mussten wir wieder ohne 2 antreten. Thorsten weilt immer noch erholungsmäßig in fremden Gefilden und Markus frönte der Wochenendarbeit. Also mussten wir wieder einmal auf unsere gute Dritte zurückgreifen. Sascha und G waren heute an der Reihe, da unser Bomba seinen 30. im Vereinsheim feierte. Sonst wäre er natürlich auch dabei gewesen. Die Gastgeber traten fast in Bestbesetzung an, lediglich Weber fehlte, dafür war der erfahrene Bertram am grünen Tisch. Gespielt wurde in NR-Heddesdorf, da war ich tischtennismäßig noch nie. Die Verhältnisse waren nicht gerade optimal: mittags um 16 Uhr strahlte die Sonne einseitig durch die Fensterfront und die Donic-Platten waren so lahmarschig, da fand ein Unterschnittball kaum noch den Weg aus der Platte heraus. Und auch die Topspins hatten eine arg gewöhnungsmäßige Absprungkurve....manchmal auch gar keine.... In den Doppeln boten wir den Gastgebern, für die diese Halle auch ungewohnt war, noch sehr gut Paroli. Dimi und Thomas glichen die Niederlage von Conni und Sascha aus. Im 3.Doppel boten G und Andi eine sehr gute Vorstellung. Leider ließen sie sich Satz 1 und 3 noch klauen und verloren dann in Fünf. Vorne hatten dann weder Dimi noch Conni den Hauch einer Chance. Doch dazu muss man natürlich auch sagen, dass die beiden da wohl gegen das beste vordere Paarkreuz der Liga gespielt haben. Andi bot eine sehr gute Leistung gegen Schaufler. Er zwang den in der letzten Saison in der Mitte ungeschlagenen Schaufler in Satz 5, hatte dort aber dann keine Gewinnerchance. Der Käpt´n biss sich erst in Satz 3 gegen Zecha richtig rein, dass war viel zu spät: klares 0-3. Mein Angebot an Heiko: sollten wir in der Rückrunde im Olympiastadion noch einmal gegeneinander spielen, so setze ich eine Kiste Bier auf meinen Sieg! Hinten spielte Sascha einen soliden ersten Satz gegen unseren Ex-Kalle, verlor dann aber Satz 2. Anschließend hatte Karl die Sache gut im Griff und fuhr einen sicheren 4-Satz-Sieg ein. G bollerte Bertram in Satz 1 einfach weg und machte in Satz 2 bis zum 10-3 so weiter. Doch dann war auf einmal Schluss, der Satz ging noch weg und anschließend auch das ganze Match. Halbzeit 1-8, das war übel. Vorne bot Dimi ein gutes Spiel gegen Weiler, der sich bei 9-9 im Ersten den Daumen an der Platte aufriss, aber unbeeindruckt weiterspielte. Wir sahen ein feines Match, das Dimi leider im Fünfen verlor, dabei aber eine sehr konzentrierte und engagierte Leistung zeigte, die Lust auf mehr macht. Am Nebentisch hatte derweil Conni schon längst gegen Best verloren, hat aber hier mal wieder gezeigt, welch großer Kämpfer er ist. So mussten wir mit einer 1-9-Packung die Heimreise antreten, was uns aber nicht groß weh tut. Wir haben hier gegen eine Truppe verloren, die nicht unbedingt in unsere Klasse gehört. Auch mit kompletter Aufstellung haben wir gegen diese Mannschaft wenig Chancen. Außerdem hat uns gestern natürlich ein Wachmacher wie Bomba gefehlt, vielleicht wäre dann noch was gegangen. So waren wir wenigstens schnell auf Bombas Geburtstagsfeier, die wahrscheinlich zur Stunde auch noch anhält....

28. September, 2014 · 1366 Views

Trotz Carl Luis nicht gewonnen; III. gewinnt im Auftakt-Derby 9:5 gegen starke I

Da kann man schon mal Respekt kriegen. Ein Carl Luis (Lewis) und ein Inspektorenanwärter (Andre´) der Polizei in der IV. gegen ganz normale Leutz bei Olympia III. Bei Spielbeginn war so manchen gar nicht klar wer denn in welcher Olympia Mannschaft spielte. Es fehlten ja gleich beim ersten Match so einige. Also bemühte man die Jugend von Olympia um die Mannschaften zu komplettieren. Bei uns (also der III) ergänzte uns Benni Rensinghoff. Und halt der Karl Luis .... bei der IV Auch unser Benedikt Weber habe ich selbst vielleicht zwei mal im Training gesehen. Dann die Sommerpause mit wenig Training. Hoffentlich haben wir den Kerle nicht zu hoch gesetzt. Die Begrüßung rasselte Alex ziemlich freudlos runter. Danke aber schon mal Alex, dass Du trotz ?Rücken? mitgespielt hast. Sonst hätten wir unter den strengen Augen von Staffelleiter Stengel gleich eine Strafe kassiert. Aber wer der eigentliche Pflegefall war, zeigte sich schon schnell in den Doppeln. Ich nämlich. Grottenschlecht, langsam, müde. Das war wohl so sch...., dass ich den Bomber mitzog. Gleichzeitig zeigte Fridjof sich in Bombenform.... Supi. Da fehlt noch ne Menge Abstimmung und Selbstbewusstsein (bei mir) in unserem Doppel. Irgendwie haben wir das dann doch noch hingefummelt. 3:2 nach Sätzen für uns. Karl Luis machte unserem 3:0 Start einen Strich durch die Rechnung. Der Inspektor und Karl Luis verkürzten und es stand 2:1. Dann lief es nach Plan. 5:1 stand es schnell. Alex mühte sich allerdings gegen den starken Jürgen ein wenig ab. Im fünften klappte alles dann wieder besser. Die Hoffnung auf Genesung... Fritjof hat dann die kleine Serie von uns unterbrochen und unseren Newcomer Benedikt mit 1:3 von der Platte geschickt. Nun war an der Zeit das Karl Luis zum zweiten Schlag ausholt. Und ich war das Opfer. Aber so ein berühmter Name (ok, die Schreibweise ist vielleicht ein wenig eingedeutscht...) schien mir Flügel zu verleihen. So konnte ich den wirklich prima spielenden Olympioniken noch im Zaun halten. Noch halt. Der Inspektor steigerte sich dann noch gegen unseren zweiten Linkshänder Benjamin und sorgte für den 3. Punkt der vierten. Alles klar Herr Kommissar ? Wer jetzt der Meinung war, das der Rest routiniert über die Bühne geht, wurde aber so was von vier tollen Spielen überrascht. Die vier besten Spiele des Abends, ganz klar. Marco musste sich sichtlich überrascht einem phantastisch aufspielenden Flo erwehren. Oft musste bei Marco die Faust her. Ein Zeichen das hier mit allem Einsatz gekämpft wurde. Ein 3:2 war der Mühe Lohn. Gesteigert wurde das ganze noch von Phillipps Sieg gegen Bomber. Auch hier musste der fünfte Satz zur Findung des Siegers herhalten. Als dann noch Fritjof wirklich völlig unerwartet gegen Alex gewann, stand es dann plötzlich nur noch 7:5 für uns (die dritte). Nur nicht ins Schlussdoppel. Da mach ich mir wahrscheinlich in die Hose; bei meiner Form... Aber wer sagt´s denn. Zuerst unser Benedikt. Am Anfang noch ein wenig zögerlich und dann immer sicherer hielt ?Bene? den Jürgen vom Tisch. Und mit welchen Topspins. Sagenhaft. Und vor allem ohne Probleme gegen die Noppen. Das wird noch eine interessante Saison. Stark gespielt ?Bene?. 8:5 für uns. Man sieht sich hoffentlich im Training. Für die Heimfahrt kann ich dann sorgen.... Den inzwischen beförderten Kommissar konnte ich dann dank Routine wieder in die Ausbildung zurückschicken. Das Schlussdoppel hätte ich sehrwahrscheinlich geschenkt. Hätte ja keinen Sinn gemacht. Eines bleibt festzuhalten: Die neuen jungen können Tischtennis spielen. Vor allem macht es Spaß zuzuschauen. Und die werden besser. Bestimmt.

23. September, 2014 · 1332 Views

Sieg im Heimspiel

Das obere Paarkreuz hat sich im Vergleich gegen das Auswärtsspiel in Bassenheim, wo nur ein Spiel gewonnen werden konnte, mit 4 Siegen erheblich gesteigert. Der Sieg musste hart erkämpft werden, was das Satzverhältnis von 27:23 zeigt. Durch den Sieg stehen wir zur Zeit auf dem 1. Tabellensatz .

23. September, 2014 · 1449 Views

Nichts Neues.....Sieg gegen Müllem!

Als letzte Mannschaft des Vereins griff nun auch die Zweite in den Spielbetrieb ein. Aus der Vorjahresmannschaft sind nur noch Dimi, Markus und der Käpt´n übrig geblieben. Neu dazu kamen aus der letztjährigen Ersten Thorsten, Conni und Andi. Aber direkt am ersten Spieltag mussten wir ohne Brett 1 und 2 ran. Für die Urlauber Dimi und Thorsten sprangen Sascha und Bomber ein. Ohne 1 und 2? Na ja, heute war das halb so wild, schließlich ging es "nur" gegen Mülheim. Normalerweise verpacken wir die im Olympiastadion immer ganz schnell, machen den Stempel drauf und schicken das Sixpack wieder ab nach Hause. Außerdem waren unsere Ersatzleute ja auch nicht gerade von Pappe: Sascha hat sich in den letzten Monaten unheimlich gemacht seitdem er entdeckt hat, dass auch er 2 Beine hat und Bomber gehört ja eigentlich sowieso in die Zweite. Das hat er in der vergangenen Saison zur Genüge bewiesen, fiel allerdings in dieser Saison der TTR -Punkte- Regelung zum Opfer. Unsere Freunde aus Müllem kamen in kompletter Besetzung im Olympiastadion an, sieht man einmal davon ab, dass Mattleners Peter fehlte. Aber das wird wohl noch die ganze Hinrunde so sein. Gute Besserung wünscht an dieser Stelle der TTC Olympia, lieber Peter! Los gings mit den Doppeln: hier tat sich für uns schon das erste Problem auf: sollten wir losen, oder mal überlegen, wie wir die 6 Anwesenden am besten mischen? Wir diskutierten kurz und entschieden uns dann für die Variante Conni/Sascha, Käptn/Andi und Bomber/Markus. Somit hatten wir wenigstens auf Doppel 3 zwei "Athleten", die schon einmal miteinander gespielt hatten. Conni und Sascha bezogen im Ersten richtig Prügel von Rünz/Mebus. Im Laufe der Zeit stellten sie sich aber immer besser ein und konnten aus dem 0-2-Satzrückstand einen Sieg machen. Das war eine beeindruckende Vorstellung!! Auch Andi und Thomas machten ihre Sache gut. Leider ging der Satzball bei 10-9 im Dritten in Form eines Vorhandtops von Andi um Sackhaaresbreite vorbei, sonst wäre die 2-1-Satzführung da gewesen. So wurde letztendlich ein 1-3 in den Büchern gegen Böhm/Frings vermerkt. Auch das Doppel 3 ging mit 1-3 Sätzen weg, hier waren die Noppen von Müller C. der entscheidende Faktor. Vor allen Dingen Markus hatte damit -ungewohnterweise- Riesenprobleme. Conni spielte im Eröffnungseinzel gewohnt druckvoll, auch heute gegen Rünz. Teilweise musste der Müllemer Präsident in der Rückhandschnittabwehr agieren, dass hatte ich bis dato eigentlich noch nie gesehen. Trotzdem war es ein Match auf Augenhöhe, das Conni im Vierten mit einer sehr guten Vorstellung siegreich abschloss. Am Nebentisch gewann meine Wenigkeit haushoch den Ersten gegen Böhm, um den Zweiten dann genauso klar zu verlieren. Der Dritte dann wieder eine klare Angelegenheit für mich, während der Vierte ausgeglichen verlief. Nach ungewohnter Rückschlagschwäche meinerseits nahm Conni eine Auszeit, die mir dann kurz darauf den ersten Matchball einbrachte. Doch den setzte ich mit eigenem Anschlag direkt ins Netz, das ist mir auch noch nie passiert. Die Satzverlängerung wogte dann hin und her, ehe ich Bennis besten Ball des gesamten Matches relativ trocken und unorthodox mit einem Vorhandschuss Marke "Old Shatterhand" zum Spielgewinn versenkte. Auch Andi zeigte sich dann von seiner Schokoladenseite und bezwang Timo, der doch einiges an Trainingsrückstand aufweist, sicher mit 3-0. Wie schon im Doppel, tat sich Markus auch im Einzel gegen die Müllemer Neuerwerbung Müller sehr schwer. Am Ende stand ein 0-3 auf der Tafel. Nun kamen unsere Ersatzleute an die Reihe: es wurden die beiden spannendsten Spiele des Abends! Bomber hatte Frings die ersten beiden Sätze ganz gut im Griff und führte im Dritten nach 3 "Faulen" nacheinander bereits mit 6-2. Doch der junge Müllemer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, wehrte 3 Matchbälle ab und verkürzte zum 1-2. Im Vierten schoss er unseren Bomber dann einfach von der Platte, es ging in den Fünften. Hier hatte der Müllemer dann 3 Matchbälle, die unser Bomber nun wiederum eiskalt abwehrte und seinerseits dann gnadenlos zuschlug. Das war ein ganz wichtiger Sieg, da Sascha an der Nebenplatte nach 5 hart umkämpften Sätzen mit 10-12 im Fünften gegen Mebus unterlag. Immer wieder brachte Mebus Saschas gute Topspins gefährlich zurück. Beide Akteure gingen an ihre physische Grenze, es war ein wirklich tolles Match! 5-4 also zur Halbzeit. Nun kam es zum Duell der Freunde Conni und Benni. Jahrelang hatten sie zusammen erfolgreich in der Olympiajugend agiert. Natürlich waren sie dann auch beide heiß auf dieses Match. Es entwickelten sich tolle Ballwechsel in einem rasanten Spiel. Letztendlich gewann unser Conni mit 3-1 Sätzen auch sein zweites Match an diesem Abend. Rünz musste derweil aus persönlichen Gründen die Halle verlassen und sein Spiel gegen mich schenken. Ich hoffe, dass alles noch einmal gut gegangen ist, Joachim!! Andi war gegen Müller 2 Sätze relativ ratlos und auch im Dritten hinten, ehe Conni mal wieder eine taktisch clevere Auszeit nahm. Andi machte 6 Punkte in Folge, gewann anschließend auch den Vierten und spielte weiter bis zum 5-1 im Fünften wie aus einem Guss. Danach war es dann auf einmal bis zum 6-9 wie abgerissen. In der Verlängerung hatte Andi dann einen Matchball, konnte ihn aber nicht nutzen. Schließlich machte der Müllemer das Ding dann zu. Also mussten Bomber und Sascha noch mal ran. Gegen Mebus sieht Bomber immer gut aus. Auch heute machte er seine Sache wieder sehr gut, erspielte sich im Vierten seinen ersten Matchball. In einem spannenden und guten Spiel stand Bomber beim letzten Ball mal ausnahmsweise in der Ballonabwehr und setzte das Ding dann gekonnt auf die Kante. Damit war der Käse gegessen und der Drops gelutscht, wir hatten es mal wieder gegen Müllem geschafft (unsere Vereinsparole muss ich an dieser Stelle ja nicht mehr erwähnen..)! Und das ohne die ersten beiden Bretter, das ist nicht von ganz schlechten Eltern! Wobei man natürlich auch sagen muss, dass wir jederzeit aus unserer Dritten Ersatz bekommen können, der locker in dieser Klasse im hinteren Paarkreuz erfolgreich sein kann. Gelungener Saisonauftakt also für Mannschaft Nummer 2!! Und alles Gute für den weiteren Saisonverlauf wünschen wir den Mülheimern. Ab jetzt dürft ihr alles gewinnen! Nächste Woche geht es dann zum Meisterschaftsfavoriten nach Feldkirchen. Auch dort werden wir wieder 2 Jungs aus der Dritten im Gepäck haben, das ist jetzt schon klar. Trotzdem fahren wir ganz locker dorthin, zu verlieren gibt es da sowieso nichts. Also frei aufspielen und mal schauen, wie das Match dort so läuft.

21. September, 2014 · 1381 Views

Auswärtssieg

Es geht langsam aufwärts. Nach einer 3:1 Führung des Gastgebers und einem Zwischenstand von 4:4 konnten wir erstmals mit 4:6 in Führung gehen. Die beiden Schlussdoppel mussten somit die Entscheidung bringen. In der Vergangenheit sind oft beide Doppel verloren gegangen. In diesem Spiel konnten wir jedoch einen Sieg verzeichnen, was schließlich die Entscheidung für uns bedeuten sollte.

20. September, 2014 · 1356 Views

Knappe Niederlage

Im Auftaktspiel mussten wir beim SV Wolken antreten. Nach einer 4:2 Führung kamen Hoffnungen auf, vielleicht beide Punkte entführen zu können. Der weitere Spielverlauf war jedoch enttäuschend, sodass wir uns mit 7:5 geschlagen geben mussten. Bei etwas mehr Ballsicherheit, was auf mangelndes Training zurckzuführen ist, wäre durchaus ein Sieg möglich gewesen.

15. September, 2014 · 1334 Views

Mit Gülüm? Mit allem? Mit allen?

Nach der Auftaktniederlage gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Weißenthurm ging es an Spieltag Nummer 2 gegen den zweiten großen Brocken in dieser Klasse, die TTG Torney/Engers. Dieses Mal waren wir aber komplett ("mit allen"), Neuzugang Florian Henrich gab sein Debüt für die Olympianer. Schon die Begrüßung verlief spektakulär: Mannschaftsführer Ziolkowski kam durch die teilweise schwer auszusprechenden Namen seiner Mitspieler etwas in Not...So spielte dann also an Doppel 1 Ziolkowski/Campailla Carmelo, an Doppel 2 Campailla Gianluca "mit Gülüm" und an Doppel 3 Paus gegen Steinberg. Unsere Doppel Bernhardt/Pauck und Henrich/Frei gerieten beide mit 0-2 Sätzen in Rückstand, spielten dann aber groß auf. Mit teilweise hochklassigen Ballwechseln drehten beide Doppel noch das Match und gewannen jeweils mit 11-9 im Fünften. Vor allen Dingen eine Super-Leistung von Flo und Dieter, die zwei der besten Einzelspieler der Klasse besiegten. Das ging ja gut los!! An Doppel 3 lieferten sich Paus/Steinberg und Torri/Kiet ellenlange Ballwechsel. Keiner der 4 Akteure lebt eigentlich primär davon eigene Punkte zu machen, im "Ball auf die Platte bringen" sind allerdings alle extraklasse in dieser Liga. Nach hartem Kampf unterlag unser Doppel leider im Fünften, nur noch 2-1. Vorne zeigte Marco, wie schon eine Woche zuvor, eine gute Leistung. Leider hatte er wieder etwas Pech und unterlag Ziolkowski in 4 Sätzen. Florian spielte streckenweise sehr gut gegen Campailla, hatte aber zum Schluss leider meist die schlechteren Argumente. Kiet hatte gegen den jüngeren Campailla nur im ersten Satz Probleme. Danach bekam er die Sache mehr und mehr in den Griff, blockte seinen Gegner immer besser aus. Trotzdem war es eine knappe Angelegenheit, die fast noch in den Fünften ging. Eugen spielte in Satz 1 und 2, man verzeihe mir dieses Wortspiel, ziemliche Gülle gegen Gülüm. Da klappte nicht viel, der Trainingsrückstand ist noch zu groß. In Satz 3 zeigte er dann aber was möglich ist, brachte es aber leider im Vierten nicht noch einmal auf den Tisch. Dieter verlor im Ersten knapp gegen Paus, bevor Kurioses geschah: Satz 2 mit 11-1 an Dieter, da klappte alles, Satz 3 mit 11-1 an Paus, da klappte gar nichts. In Satz 4 und 5 spielte Dieter überragend, setzte Paus pausenlos beidseitig unter Druck und spielte auch noch kluge Stoppbälle. Damit waren die klaren Satzgewinne in Satz 4 und 5 auch verdient. Halbzeitstand 5-4 für die Gastgeber. Vorne hatte dann Florian gegen seinen langjährigen Trainingspartner Ziolkowski keine Chance. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, schließlich gehört Heiko ja auch zu den besten Spielern der Klasse. Auch Marco hatte keine echte Gewinnerchance gegen Campailla, war aber auch in diesem Match wieder vom Pech verfolgt. Irgendwann demnächst muss da mal ein Spiel kommen, in dem Marco nur mit Netz- und Kantenbällen gewinnt, denn von dieser Sorte hat er bereits nach 2 Spieltagen so viele einstecken müssen, dass das schon fast für eine Halbrunde reicht. In der Mitte legte dann auch Eugen endlich mal los: 2-0 Satzführung gegen Campailla. Leider bekam Eugen den Dritten nicht zu und dann lief irgendwie nicht mehr viel zusammen. Am Nebentisch spielte Kiet gegen den von Ziolkowski bei der Verlesung der Doppelaufstellung mit "mit Gülüm" Bezeichneten. Und genau wie beim Döner "mit allem" die Tzatzikisoße die besondere Note ist, war dies hier Kiets Rückhandpeitsche. Diese brachte immer wieder die nötige Würze ins Spiel und stieß dem tapfer kämpfenden Gülüm bestimmt auch sauer auf. Nach 2 knappen Sätzen war das Ding dann "gegessen". Also durfte unser unteres Paarkreuz beim Stand von 5-8 nochmal an die Tische. Torri musste gegen Paus ran und Dieter gegen Steinberg. Dieter spielte erneut spitzenklasse, biss sich aber an Aaron die Zähne aus. An dieser Stelle muss man ja auch mal sagen, dass Aaron im unteren Paarkreuz dieser Liga wirklich nichts verloren hat (und wohl auch kaum was verlieren wird). Für das untere Paarkreuz dieser Klasse sahen wir ein hochklassiges Match mit vielen spektakulären Ballwechseln. Dieter zog seine Rück- und Vorhandtopspins serienweise nacheinander aber Aaron stand unerschütterlich wie einst die Berliner Mauer. Nach 1-2 Satzrückstand bekam den Dieter den Vierten bei 7-3 nicht nach Hause und verlor dieses Spiel. Am Nebentisch waren derweil die 2 ungekrönten Weltmeister im Ball zurückspielen am Werk: Paus und Torri. Nach 1-1 Satzzwischenstand schenkte Paus dann ab, da das Match von Dieter und Aaron zu Ende war und der Sieger Torney damit feststand. Eine ungewöhnliche Sache von Paus, der doch sonst immer kämpft bis zum Umfallen. Aber er war anscheinend etwas lädiert von den 2 5-Satz-Matches davor. Kann man ja auch nachvollziehen in seinem Alter und der immer noch bewundernswerten Laufleistung. Da bewegt sich die ganze Torneyer Truppe zusammen nur halb so viel wie Friedhelm. Am Ende also ein 6-9 gegen uns. Schade, aber wir haben gezeigt, dass wir auch gegen Topmannschaften der Liga mithalten können. Und wie hat Heiko Z. so schön gesagt, ob der olympianischen Heimstärke: "Vielleicht entscheidet ihr ja in der Rückrunde die Meisterschaft mit euren Heimspielen gegen die Favoriten". Also, trotz 0-4 Punkten nach den Auswärtsspielen bei den Topmannschaften der Liga braucht uns diese Saison bestimmt nicht bange zu sein. Nach 3 Wochen Spielpause heißt es dann hoffentlich wieder "mit allen" gegen Horchheim. Da soll dann der erhoffte erste Sieg eingefahren werden.

14. September, 2014 · 1518 Views

Gelungenes 2-9 zum Saisonauftakt

Es geht wieder los: endlich Tischtennis am Samstagabend! Obwohl wir uns aktuell noch in der Sommerferienzeit befinden, stand der Saisonauftakt unserer Ersten beim großen Meisterschaftsfavoriten aus Weißenthurm an. Das viele Aktive schon hungrig sind, zeigte das sehr gute Zuschauerinteresse an dieser Partie. Nicht nur viele Weißenthurmer und zahlreiche Olympianer hatten den Weg nach Kettig gefunden, sondern auch Andernacher, Mülheimer, Layer, Kottenheimer, Horchheimer und Kerschenbacher. Unsere Neuverpflichtung -und Brett1 Florian Henrich - musste leider direkt am ersten Spieltag passen, dafür sprang Conni ein. Bis 16h war auch ich noch als Ersatz eingeplant, dann kam aber das ok von Kiet, dass er rechtzeitig aus dem Süden der Republik aus seinem Urlaub zuhause eintrifft. Die Anreise nach Kettig stellte aber für den ein oder anderen trotzdem ein Problem dar. Zwar fuhren wir gemeinsam mit 2 Pkws am Vereinsheim los, die gefahrene Geschwindigkeit der jeweiligen Piloten auf der B9 wich aber dann exorbitant voneinander ab. So nutzte es auch nichts, dass Dieter im "Kettiger Kreisel" 5-mal mit uns Karussell fuhr, Marco war immer noch nicht zu sehen... Wir fuhren dann halt schon mal an die Halle, wo Marco und Conni dann auch ne Viertelstunde später eintrafen. Ob die noch Essen waren? Ich weiß es nicht, habe auch nicht weiter nachgefragt, Hauptsache sie waren da. Eugen und Kiet trafen dann mit jeweils eigenem PKW auch noch kurz vor Spielbeginn ein, es konnte losgehen! Nach relativ ausführlichen Begrüßungen von Ingo Hansens und Torri Brittnacher, der die Vermutung aussprach, dass der auffällig hohe Anteil weiblicher Zuschauer nicht nur auf die spielerischen Fähigkeiten der Aktiven zurückführen sein könnte, konnte die Saison 2014/15 losgehen. Wir sahen drei ausgeglichene Eingangsdoppel mit einem unglücklichen 0-3 gegen uns. Vor allen Dingen unser 3erDoppel mit Kiet und Torri war nahe am Sieg. Doch ein 7-3-Vorsprung im Fünften wurde nach 0-2 Satzrückstand noch abgegeben. Aber auch beide Eingangsdoppel waren keineswegs chancenlos. Vorne gab es dann 2 Niederlagen, aber sowohl Eugen als auch Marco gaben dabei keineswegs eine schlechte Figur ab. In der Mitte gewann Kiet zwar den Ersten gegen Peter, danach war er aber relativ chancenlos. Am Nebentisch sahen wir derweil das spannendste und für die Zuschauer am Schönsten anzuschauende Match des Abends zwischen Starcevic und Torri. Der Kettiger Jüngling zog Topspins was das Zeug hielt und Torri hielt sein Gerät hin. Bewundernswert, wie der Kettiger selbst aus fast ausgeblockt erscheinenden Lagen immer wieder auch den achten oder neunten Topspin nachzog. Alle Sätze waren arschknapp, wurden meist erst in der Verlängerung entschieden. Im Zweiten hatte Torri bereits ein 9-3, musste sich dann aber noch mit 9-11 geschlagen geben. Auch der Dritte ging trotz eines 10-6 noch in die Verlängerung. Am Ende stand dann ein großartiger 5-Satz-Erfolg. Kompliment an beide Athleten für dieses Match!! Im Paarkreuz unten unterlag Conni mit 1-3 Sätzen gegen Caspari, zeigte aber ein gutes Spiel. Er spielte sehr druckvoll, machte aber leider die entscheidenden Bälle nicht zu. Nebenan zeigte Dieter eine gelungene Premiere als Stammspieler der Ersten. Nach verlorenem Ersten wegen massiver Rückschlagprobleme bekam er Schaufelberger immer besser in den Griff und setzte ihn beidseitig so unter Druck, dass Markus schlussendlich nach 4 Sätzen gratulieren musste. Auch Marco zeigte dann gegen das Kettiger Talent Werschkun eine gute Leistung. Leider musste er bei 5-5 im Fünften zwei "Faule"einstecken, die dann das Spiel Richtung Matchgewinn für den Kettiger einleiteten. Aber dafür kann ja nun keiner etwas, Netz und Kante gehören auch zu unserem Sport. Derweil hatte Eugen sein Match aus diversen Gründen gegen Hansens geschenkt. Damit war der Endstand von 2-9 nach 2h 45 m perfekt. Insgesamt gesehen ein gutes Match unserer Truppe, darauf lässt sich durchaus aufbauen. Wenn man dann noch bedenkt, dass wir ohne Brett 1 gespielt haben und der Gegner eigentlich in unserer Klasse nichts zu suchen hat, dann kann man positiv gestimmt in die Saison gehen. Leider ist der nächste Gegner Torney, da muss wohl wieder mit einer Niederlage gerechnet werden. Wahrscheinlich sind die Torneyer wohl die Einzigen, die die Kettiger beim Durchmarsch stoppen könnten. Aber egal, auch dahin fahren wir mit guter Stimmung. Auch heute bzw gestern ließen wir dieses 2-9 noch beim Griechen ausklingen, der sehr erfreut war, dass die Saison wieder begonnen hat. Und auch der TTC Olympia kann, so denke ich, einer abstiegssorgenfreien Saison der ersten Mannschaft entgegenblicken, obwohl wir jetzt erst einmal den letzten Tabellenplatz zieren. Das wird sich mittelfristig durchaus anders gestalten lassen, davon sind wir mehr als überzeugt. Lets go, Olympia!!

07. September, 2014 · 1365 Views