Alle Artikel von Thomas Schmitt

Atemberaubendes Match in Rhens!

Los ging es zum Endspiel nach Rhens. Alles andere als ein Sieg würde das Aus im Aufstiegsrennen bedeuten. Begrüßt wurden wir mit Rhenser Wein und einem wahrlich atemberaubenden Duft in der heizungsgeschwängerten Luft. Na ja, jeder kämpft eben mit seinen Waffen um den Aufstieg. Aus den Doppeln kamen wir mit einem optimalen 3-0. Thorsten/Marco machten ihre Sache souverän, während Dieter/Thomas mal wieder was ausheckten: Im vierten Satz vergaben sie einen Matchball, um sich dann im Fünften mit 2-6 und 5-9 in Rückstand fallen zu lassen. Dann machten sie den Sack- wie bisher gewohnt- in der Verlängerung des Fünften zu. Peter und Markus gingen ebenfalls über die volle Distanz. Peter wirkte sehr engagiert, manchmal schon etwas übermotiviert. Aber zusammen mit der Ruhe und Übersicht von Markus war dies die richtige Rezeptur zum Gewinnen. Derweil hatte sich Thorsten mit 2-0 Sätzen in Führung gekämpft. Da war doch was: Schon in der Hinrunde führte er gegen Ahrens mit demselben Ergebnis, dennoch ging der Schuss noch nach hinten los. Doch dieses Mal wollte Thorsten es besser machen und hatte unzählige Matchbälle im Vierten. Aber es sollte einfach nicht gelingen und so gab es erneut eine 2-3 Niederlage. Am Nebentisch roch es derweil stark nach einem Sieg von Thomas, also unserem ausnahmsweise. Trotz Schulter, Rücken und was man sonst noch so für lädierte Körperteile zum Tischtennis nicht gebrauchen kann, brachte unser Käpt´n dieses Match mit gutem Auf- und Rückschlagspiel positiv über die Bühne. 4-1 für uns. Mit Jupps Schläger (der eigene war dummerweise beim Donnerstagstraining aus der Hand gerutscht..) hatte Dieter relativ wenig Chancen gegen einen gut aufgelegten Gegner. Marco kämpfte gegen Figge wie ein Bär. Das etwas unorthodoxe Spiel seines Gegenübers lag ihm überhaupt nicht. Umso bewundernswerter, wie er schlussendlich doch noch zum Erfolg kam. Mittlerweile hatte sich jetzt auch unsere Erste in Rhens eingefunden und unterstützte uns zusammen mit Viktoria, Heike und Malle. Doch Peter und Markus mussten sich im Paarkreuz unten ihren Gegnern trotz gutem Spiel geschlagen geben und die Sache war wieder völlig offen, 5-4 nur noch. Im ersten Satz gegen Ahrens reichte diesem ein einziger Punktgewinn bei meinem Anschlag, da ich selbst keinen einzigen bei seinem bekam. Das musste sich ändern! Von Kalle und Eugen instruiert ging es in Satz 2 dann besser, 1-1 Satzausgleich. Im Dritten war ich bereits mit 4-10 hinten, traf dann aber alles und brachte das Ding noch in der Verlängerung nach Hause. Jetzt war der Knoten geplatzt und der vierte Satz wurde topspinfehlerlos nach Hause gebracht. Das Spiel am Nebentisch wurde zu einer schweißtreibenden Angelegenheit. Bei 7-7 im Fünften nahmen wir eine Auszeit für Thorsten, der schon bedenklich wackelte. Aber auch Kunert pfiff aus dem letzten Loch. Bei 9-9 hatte Thorsten wieder Anschlag und nutzte diesen Vorteil aus. Den letzten Anschlag setzte er auf die Kante und gewann so glücklicherweise. Scheißegal, irgendwann müssen wir ja auch mal Glück haben in dieser komischen Saison. Dieter und Figge wollten im ersten Satz gar nicht aufhören zu spielen. Hin und her ging es in der Verlängerung, bis Dieter schließlich mit 17-19 unterlag. Auch die folgenden Sätze waren kurios. Stets war einer 6-0 oder ähnlich deutlich vorne, bevor es dann gegen Satzende wieder ganz knapp wurde. Auch die Zuschauer hielt es kaum mehr, die Unterstützung auf beiden Seiten wurde immer lautstärker. Marco war derweil mit 0-2 Sätzen hinten und kämpfte sich erneut bravourös in den Fünften. Dieter machte jetzt den Sack zu und auch Marco spielte gegen den zu sehr mit sich selbst lamentierenden Gegner nun phänomenal und bescherte uns das 9-4. Im Vereinsheim nahmen wir nun noch ein Bierchen auf die beste Saisonleistung. Hätten wir von Anfang an so gespielt, wäre die Tabellensituation vermutlich eine andere. Aber was solls? Noch ist alles drin, wenn es auch sehr sehr schwer werden wird den 2.Platz noch zu erreichen. Selbst wenn dies noch klappen sollte, wären dann immer noch 2 Relegationsspiele positiv zu bestreiten?. Aber, wie sagte schon Sepp Herberger: "Das nächste Spiel ist das schwerste." Also volle Konzentration auf Müllem 5!!

27. Februar, 2012 · 1418 Views

Zu doof oder einfach nur zu schwach?

Unfassbar, was unsere Zweite weiterhin "auf die Beine stellt": als dicker Meisterschaftsfavorit vor Beginn der Saison gestartet haben wir schon in der Hinrunde bewiesen, dass wir zu einigem fähig sind: 7:9 gegen Rhens, 6:9 gegen Rübenach und 6:9 gegen Winningen. Immer wenn es wichtig wurde haben wir versagt. Wir schworen für die Rückrunde Besserung:ab gings zum ersten Match 2012 nach Moseltal. Doppel 2.1, soweit alles ok. Jetzt kam unser berühmt berüchtigtes vorderes Paarkreuz an die Reihe: die Herren Schmitt und Sauer, die vor exakt 2 Jahren noch 3 Spielklassen höher aktiv waren...doch wie schon in der Vorrunde glänzten sie auch dieses Mal mit Misserfolgen. Thorsten mit eigentlich ganz guter Leistung in den ersten beiden Sätzen, doch danach war der Gegner einfach spielbestimmend. Thomas mit 2:0 Führung im Fünften...keine 3 Minuten später stand es 2:9, weiß der Geier warum ,, (vielleicht hätte ich ihn einmal fragen sollen, schließlich war er ja als Zuschauer in der Halle)...gut, der Gegner hatte auch ein wenig Glück mit den Netzbällen und ist natürlich auch an sich kein Schlechter. Aber von unseren Herren aus der Ersten wird ganz einfach mehr erwartet und sie sind offensichtlich immer noch nicht richtig in dieser Spielklasse angekommen. Sei es drum. 2:3, kein Beinbruch, wir haben ja schließlich noch ein paar andere Jungs aufzubieten, die das ganz schnell drehen können. Doch was war los? Marco mit unglücklichem Satzverlust durch 5 Netzbälle im Dritten, nachdem sein Gegner im Zweiten einfach alles getroffen hatte: 1:2 Satzrückstand. Währenddessen musste sich Dieter seinem ebenfalls sehr gut aufspielenden Gegner geschlagen geben. 2:4. Was Marco anschließend in den Sätzen 4+5 spielte, war endlich einmal dem Anspruch unserer Zweiten als Aufstiegsfavorit gerecht. Egal, was sein Gegenüber anstellte, Marco hatte immer die bessere Antwort. So war das 11:1 im Fünften logisch. Habe Marco seit Jahren nicht mehr so gut gesehen wie in diesen beiden Sätzen. Na jetzt aber,. das untere Paarkreuz war an der Reihe. Da sollten wir doch in Führung gehen!!! Aber "Hallo". da hatte das Brett 5 der Gastgeber etwas dagegen. Peter gewann sein Spiel ziemlich flott. Aber Markus musste in den Fünften und zog hier dummerweise gegen einen gut eingestellten Gegner den Kürzeren. 4:5 zur Halbzeit. Jetzt kamen wieder unsere Ex-Rheinlandligastrategen an die Platte: Eine solche Vorführung, wie man sie an Platte 1 im Match Rauch gegen Schmitt geboten bekam, sieht man sicherlich nicht alle Tage. Egal was unser Olympionike anstellte, der Moseltaler hatte die weitaus bessere Antwort. Nach jedem Topspin musste ich wie bekloppt erfolglos in die offene Ecke rennen. In Satz 3 versuchte ich es dann mit der "Topspin-Softversion", doch auch dies blieb erfolglos. Bei 1: 6 sagte ich mir dann, dass ich keinen Bock mehr habe zu rennen und schupfte nur noch auf Armins Rückhand. Ich ca. 30 mal und Armin entsprechend 31 mal. .."Immer einmal mehr als Du"..., wie schon zwei bescheuerte Teller vor ein paar Jahren richtigerweise argumentierten. Dass ich dann schon wieder Pech mit den Netzbällen hatte, spielte eigentlich keine Rolle mehr. Ich war zum Schluss eigentlich nur froh, dass es endlich vorbei war....so eine Vorführung hatte ich auch 3 Klassen höher nie erfahren müssen. Einfach grauenhaft...zu einem vierten Satz musste ich glücklicherweise nicht mehr antreten...wer weiß, was ich dann kaputt gemacht hätte...(evtl die "Joola-Stellwag-Platte". die uns zum Einspielen zur Verfügung gestellt wurde...für die Jüngeren: Peter Stellwag war mehrfacher Deutscher Meister in der Disziplin Tischtennis Herren Einzel. Also so in den Siebzigern und den frühen Achtzigern vor Georg Böhm und Jörg Rosskopf). Echtes Fundstück eigentlich diese Platte.. Zurück zu den "Facts": Thorsten war zwar 1:2 mit den Sätzen hinten gegen "Fury", aber im Vierten roch es bei 7:2 schwer nach einer Entscheidung im Fünften. Aber was soll ich sagen, auch dieses Match gewannen die Moseltaler. Irgendwie wehrte Andreas "Fury" Führ die Satzbälle ab und verwandelte zum 14:12 im Vierten. Das war zuviel für Thorstens Schläger: er konnte sich dieses nicht mehr mit ansehen (schließlich hatte er in der Hinrunde schon genügend Geduld bewiesen) und beförderte sich selbst in einem Akt höchster Selbtsaufopferung gegen Thorstens Knie und anschließend sicherheitshalber noch in die Koberner Hallenwand . Richtig, irgendeiner musste ja jetzt einmal ein Zeichen setzen!! Selbstmord, du lieber Gott, ,,,,jetzt war der Rest der Truppe aber gefordert!!! Paucki mit Glanzleistung gegen Samour. In dieser Form unbestritten Brett 1 in unserer Truppe! Aber mal ehrlich, wer wäre das nicht?. Freezy rettete sich gerade noch einmal im Fünften, 6:7. Piet musste dann eigentlich 3 Sätze lang nur seine berüchtigte "über-die-Glatze" Angabe machen (radikalere Menschen bezeichnen dieses Teil auch als "vermummten Anschlag"), das reichte Gott sei Dank zum 7:7. Und auch Markus hatte keine größeren Probleme. Wir waren zum ersten Mal seit den Eingangsdoppeln wieder vorne! 8 .7. Im Schlussdoppel musste sich Thorsten dann erstmal einen Schläger leihen (war froh, dass der meinige keine Option war,,). Unsere Jungs spielten richtig gut, zogen aber mit 13:15 im Ersten den Kürzeren. Auch der Zweite endete mit einem unbefriedigendem 9:11, bevor unsere Jungs im Dritten vorgeführt wurden. Ende:8:8, Unglaublich schlecht für eine Mannschaft die einst ausgezogen war um die Meisterschaft zu erringen. Jetzt können wir froh sein, wenn wir noch Dritter werden. Keine Ahnung, vielleicht können wir auch froh sein, wenn wir den Platz halten, wer weiß das schon?und gar nicht auszudenken wenn Moseltal noch mit Franz Gold und Ralph Huschka angetreten wäre. Aber: "Lebbe geht weida", wie schon ein serbokroatischer kurzfristiger Ex- TuS-Manager zu berühmteren Zeiten sagte. Wir haben jetzt gar nichts mehr zu verlieren und können frei drauf los spielen. Vielleicht hilft es ja und wir spielen endlich einmal so, wie es sich für diese Truppe gehört. Danke noch für die Unterstützung an Viktoria, Alexej und Eugenius. Und jetzt schon einmal Glückwunsch an die 3 Truppen, die vor uns stehen. Wir waren zu blöd und ihr habt auch richtig gut gespielt.. Die Aufstiegsplätze macht ihr jetzt unter euch aus, wir sind nur noch störende und unberechenbare Gegner. Macht, dass ihr alle schön aufsteigt, dann schaffen wir es vielleicht ohne euch nächste Saison.

15. Januar, 2012 · 1576 Views

Spielersitzung

Zwar wurde am Mittwoch auf der Vorstandssitzung nach langem Hin und Her ein Termin für die Spielersitzung festgelegt, ist aber leider von mir nicht einzuhalten. Deshalb werde ich mich mit den Vorstandsmitgliedern noch einmal kurz beraten, wann die Versammlung stattfinden kann. Es ist möglich, dass die Spielersitzung erst nach Wechselschluss stattfindet. Wer sich also mit dem Gedanken trägt bei Nichtberücksichtigung in eine bestimmte Mannschaft den Verein zu verlassen, der sollte mit mir Kontakt aufnehmen. Dann kann er schon einmal erfahren, wie meine Planung aussieht. Grundsätzlich gilt Folgendes: Reisende werden von mir nicht mehr aufgehalten. Habe ich jahrelang gemacht und hat nun ein Ende gefunden. Wer nicht kompromissbereit ist und nur auf dem Egotrip rumfährt hat in unseren Gefilden sowieso nichts verloren. Der olympische Gedanke sollte wieder mehr Geltung in unserem Verein erhalten. Ansonsten könnt ihr euch auf meine Kommunikationsbereitschaft und mein Fingerspitzengefühl für die Zusammenstellung der Mannschaften verlassen. Auch wenn ich im Abschnitt vorher den Hammer ausgepackt habe. Man muss halt flexibel sein...

13. Mai, 2011 · 1392 Views

Relegationsspiel knapp verloren

Am vergangenen Samstag war es soweit: das Relegationsspiel Olympia-Waldbreitbach stand an. Austragungsort war die gut gefüllte Halle in Mülhofen. Sowohl die Waldbreitbacher als auch die Olympianer hatten reichlich Unterstützung mitgebracht. Auch einige interessierte Neutrale hatten den Weg nach Mülhofen gefunden. Um 21.50h stand dann nach einem Klassespiel der Abstieg unserer Zweiten fest. Die Waldbreitbacher waren uns sowohl im oberen als auch im unteren Paarkreuz überlegen. Schade für unsere Zweite! Aber wie sagte dereinst ein serbokroatischer Frankfurter: Lebbe geht weida!

08. Mai, 2011 · 1498 Views

Relegationsspiel der 2.Mannschaft

Am kommenden Samstag steigt das Relegationsspiel unserer Zweiten um den Verbleib in der 2.Bezirksliga. Anschlag ist um 19.00 Uhr in Mülhofen. Gegner ist der VfL Waldbreitbach, Vizemeister der Kreisliga Neuwied. Ich hoffe, dass viele Vereinsmitglieder den Weg nach Mülhofen finden, um unsere Zweite zu unterstützen!!! Bis spätestens Samstag, Thomas

01. Mai, 2011 · 1395 Views

Serie gerissen: 7:9 beim Tabellenführer!

Heute ging es zum Tabellenführer nach Urbach. Wir konnten ganz frei aufspielen, da wir hier nun wirklich nichts zu verlieren hatten. Die Gastgeber konnten mit einem Sieg die Meisterschaft perfekt machen. Vielleicht gelingt es uns ja, ihnen noch ein bißchen in die imaginäre Suppe zu spucken. In den ersten beiden Doppeln gab es keine Überraschungen. Das jeweilige Doppel 1 blieb klar siegreich. Auf Doppel 3 entwickelte sich ein harter Fight zwischen Schaufelberger/Schmelzer und Kalle/Eugen. Immer wieder bekamen unsere Jungs die unorthodoxe Noppen-Rückhand von Schmelzer zu spüren. Doch sie kämpften bravourös und drehten den 5.Satz noch zu ihren Gunsten. Im vorderen Paarkreuz sahen wir 2 gute Spiele, jeweils mit dem etwas besseren Ende für die Gastgeber. Die Vorentscheidung im gesamten Spiel wird heute in der Mitte fallen, so prognostizierten es die meisten von uns vor dem Match. Kalle und Eugen enttäuschten auch keinesfalls, mussten sich aber zum Schluss geschlagen geben. Jetzt waren wir bereits 5:2 in Rückstand. Zeitgleich beendeten dann Thorsten und Thomas ihre Spiele im unteren Paarkreuz und brachten den Anschluss zum 4:5. Dabei hatte Thorsten seinen Gegenüber Schmelzer in 4 Sätzen niedergekämpft und Thomas in 5 Sätzen "Meister Gampe", wie Freezy ihn einst nannte, nach anfänglichen Schwierigkeiten doch noch recht deutlich besiegt. Im Paarkreuz vorne gab es in Runde 2 wenig für uns zu holen. Sowohl Michael als auch Kiet mussten sich in 4 Sätzen beugen. Da auch Kalle nach großem Kampf verlor, waren wir nun schon mit 4:8 im Hintertreffen. Ein Hin und Her sahen wir im Spiel von Eugen gegen Caspari. Mal spielte Eugen superklasse, dann wieder wie ein Anfänger. Im 5.Satz entschied er sich wieder für erstere Variante und gewann deutlich. Meine Wenigkeit machte dann kurzen Prozess und da auch Thorsten in 5 Sätzen gewann, ging es mal wieder ins Schlussdoppel. Im 8.Rückrundenspiel nun zum sechsten Mal Schlussdoppel!! Thorsten und Michael spielten im 1.Satz sehr stark auf und gingen in Führung. In Satz 2 war wenig drin, Satz 3 stand auf des Messers Schneide. Leider waren unsere Jungs auch nicht vom Glück verfolgt und verloren knapp mit 9:11. In Satz 4 waren die Gastgeber dann wieder überlegen und machten mit dem 11:5 die Meisterschaft perfekt. Wir gratulierten artig und machten uns dann auf den Weg in die Dusche (wenigstens einige). Frisch gewaschen traten wir den Heimweg an und besprachen bei dem ein oder anderen Bierchen im Vereinsheim den Verlauf dieser Runde. Auch ein erster Ausblick in die Zukunft wurde gewagt. Nächste Woche müssen wir zum Saisonabschluss noch nach Altenahr. Dort gilt es mit einer guten Leistung die Saison abzuschließen und den 3.Tabellenplatz endgültig festzumachen.

03. April, 2011 · 1440 Views

Wieder Unentschieden!

Nach dem hingelutschten 8:8 letzte Woche im Derby gegen Moselweiß war heute Wiedergutmachung angesagt. Mit unseren beiden tschechischen Vehikeln machten wir uns in aller Frühe auf den Weg nach Kehrig. Michas Navi (schon durch das Auswärtsspiel letzte Saison in Wirges zu zweifelhafter Berühmtheit gelangt) wollte auf der A48 unbedingt auf einem Parkplatz abfahren. Da dort aber weit und breit keine Halle zu sehen war verließen wir uns nun auf Eugens Gerät (den Navi mein ich natürlich). Dieser lotste uns dann auch gut zur Elztalhalle, die lichttechnisch zunächst einen etwas schwachen Eindruck machte. In der Umkleide stellte Thorsten an Kiets Brustwarzen fest, dass jener heute schwer spitz auf das Spiel sein müsse. Na ja, vielleicht hat Thorsten auch selbst Frühlingsgefühle an diesem sprichwörtlichen "Sonntag-Morgen". Zum Spiel: Die Doppel stellten wir wieder einmal um, die Gründe bleiben vereinsintern. Es entwickelten sich 3 hochspannende Eingangsdoppel. Micha/Thorsten mussten tatsächlich ihre 2.Pleite in der Rückrunde hinnehmen, währenddessen Kiet/Thomas ihren 1.Sieg einfuhren (und das obwohl ich mir im ersten Satz bei eigenem Anschlag den Schläger so dermaßen gegen das eigene Auge gebrezelt habe, dass ich die folgenden Ballwechsel nicht wirklich alles sah - Tischtennis am Sonntagmorgen..). Die ganz gut besuchte Halle des "Mannschaftskampfes" Kehrig-Olympia (so ein Plakat), sah im Anschluss das längste Match des Tages. Auf Doppel 3 spielten Kalle und Eugen gegen Weiler/Arenz. Und sie spielten und spielten und spielten. An der Nebenplatte verloren indes Micha und auch Kiet, wir waren 1:3 hinten. Mit 13:11 im Fünften brachten Kalle/Eugen das Doppel nach ca 45 Minuten vor den Augen des "Schnellspielers" und einzigen Fans, nämlich Rolf, nach Hause. Zur Strafe durften sie direkt weiterspielen, jetzt im Einzel. Beide gerieten mit 0:2-Sätzen in Rückstand, um dann jeweils mit 3:2 zu gewinnen. Thorsten hatte alles gut beobachtet und wollte es anscheinend nachmachen. Den 0:2-Satzrückstand bekam er auch locker hin. Auch die Sache mit dem Satzausgleich klappte. Doch im Fünften hatte er anscheinend nicht alles richtig beobachtet und verlor mit 9:11. Meine Wenigkeit erledigte die Sache trotz schlechter Bewegung mit Routine und Anschlägen in 4 Sätzen. Die 5:4-Halbzeitführung war geschafft. Die Kehriger schienen das mit der Halbzeit wörtlich zu nehmen. Es dauerte doch ein wenig, bis die sympathischen Gastgeber ihre Spitzenbretter an die Platte schickten. Entgegen der Vorrunde konnte Kiet gegen Martini nicht glänzen und unterlag glatt in 3 Sätzen. Michael spielte bis zum 10:4 im Dritten wie von einem anderen Stern, vergaß aber den letzten Punkt zu machen. Gott sei Dank schaffte er noch den 15:13-Erfolg! In der Mitte lief dann sowohl bei Kalle als auch dem nachtschichtgeschädigten Eugen nicht alles nach Plan. Gegen gute Gegner mussten beide gratulieren. Da schloss sich Thorsten dann direkt wieder an und wir waren 6:8 hinten. Mit einem sonntagnachmittäglichen Stubbi im Kopp lief es bei mir dann ganz flüssig (Originalzitat Paul Breitner: "Wir hatten alle schon ziemlich Schiss, aber bei mir lief es dann ganz flüssig."). Sogar der Rückhandtopspin kam am laufenden Bande, es war eine wahre Wonne.! Wieder einmal Schlussdoppel! Dort boten Micha/Thorsten in Satz 4 und 5 eine überragende Leistung. Kaum zu fassen, wie sie aus allen Lagen ihre Gegner unter Druck setzten. Das nötigte auch dem stets fairen Publikum Applaus ab. Es war also geschafft: wie schon in den 2 Spielen zuvor gelang uns ein 8:8 dank Sieg im Schlussdoppel! In 2 Wochen geht es dann nach Urbach und Dernbach. Dort wären wir mit einem 8:8 auch zufrieden. Doch schließlich wollen die Kombinierten bestimmt ein schönes Endspiel in Ochtendung haben, deshalb werden wir versuchen schon vor dem Schlussdoppel 8 Punkte zu sammeln. Müsste ja auch einmal möglich sein... P.S.: Wir warten aber zunächst einmal die Siegprämie aus Ochtendung ab. Oder sind die sich etwa trotz Relegation schon aufstiegssicher?

20. März, 2011 · 1381 Views

Die Erste setzt wieder auf alte Traditionen: Doppelstärke!

Auf ging es zum Auswärtsspiel nach Rheinbrohl! Mit im Gepäck hatten wir Conrad, der heute sein Debüt in der Ersten geben sollte. Möglich wurde dies durch eine große Familienfeier im Hause Dang, bei der der Hausherr Kiet natürlich mit Präsenz glänzen musste. Im Regen von Rheinbrohl trafen wir dann auf der Suche nach dem Halleneingang auf die Layer Kollegen um Admin Uli Manner, die hier gegen die einheimische Zweite die Keulen erfolgreich schwingen sollten. Platz genug für 2 Spiele bot die Halle mit den glänzenden blauen Tischen auf alle Fälle. Doch jetzt rein ins Match: In den Doppeln überzeugten Michael/Thorsten und Eugen/Thomas jeweils mit 4- Satz-Siegen. Dabei lagen Erstgenannte zwar im Vierten 6:10 zurück, drehten das Ding aber noch, wobei vor allem Thorsten glänzend aufspielte. Eugen/Thomas boten in Satz 3+4 eine Galavorstellung, wollten heute die sonst übliche Verlängerung im Fünften vermeiden. Den totalen Doppeltriumph machten dann Kalle/Conrad mit ihrem 3:2 perfekt. Wirklich erstaunlich war ihre Homogenität für "das erste Mal". Eugen hatte sein erstes Einzel bei 0:2- Satzrückstand und 6:10 im Dritten eigentlich schon abgehakt. Er lud jetzt einfach mal durch, und siehe da: es klappte! Ab diesem Zeitpunkt hatte er das Match dann ganz gut im Griff und bescherte uns die 4:0-Führung. Michael hatte heute irgendwie nicht den allerbesten Tag erwischt, war vor allem im passiven Spiel zu unsicher, nur noch 4:1. Gegen Gladki bot Thorsten 2 Sätze lang eine gute Vorstellung. Aber sowohl ein 8:6 im Ersten als auch ein 6:2 im Zweiten reichten nicht zum Satzgewinn gegen den "Blockstier". Kalle stellte dann mit einer guten Vorstellung und einem 3:0-Erfolg den alten Abstand wieder her. Jetzt kam Conrads erster Auftritt: unsere Nachwuchshoffnung spielte vor allem in Satz 3 und 4 sehr gut, aber zum Spielgewinn reichte es leider (noch) nicht ganz. Jetzt kamen die "Altstars" an die Reihe: Herbert Scharrenbach, dessen Anti älteren Baujahrs als das Geburtsjahr seiner sämtlichen Mitstreiter und meine Wenigkeit. Nach 3 knappen Sätzen führte ich mit 2:1. Im Vierten schien der Drops bei 9:2 für mich bereits gelutscht, aber schwuppdiwupp stand es 10:10. Gott sei Dank war ich dann in der Verlängerung der etwas "Siegesgeilere", 6:3 bei Halbzeit! Vorne mussten dann Michael und Eugen nach jeweils gutem Spiel mit 8:11 im Fünften die Segel streichen. Rheinbrohl hatte den Anschluss geschafft! Und was machte Kalle gegen Gladki? 8:11 im Ersten und im Zweiten war er irgendwie nicht vorhanden. Doch wer jetzt glaubte, dass Kalle (frei nach Lothar Matthäus) "den Sand in den Kopf steckte", der sah sich getäuscht. Satz 3+4 ging an unseren "Oldie" und im Fünften stand es 8:8. Gladki mit Anschlag und gutem Topspin, 9:8. Anschließend ein Blockball auf Kalles Tischkante, 10:8. Auch der letzte Punkt ging an Timo, 11:8. Das dritte 8:11 im Fünften in Folge, ärgerlich! Damit stand es jetzt 6:6. Und es kam noch dicker: Thorsten musste gegen einen gut aufspielenden Daniel Scharrenbach ebenfalls gratulieren, 6:7. Jetzt musste die Angelegenheit hinten noch einmal gerichtet werden. Doch Conrad war nach 1:1 Satzzwischenstand in Satz 3+4 chancenlos, 6:8. Auch mir erging es in Satz 1 schlecht. Das war eine echte Vorführung. Doch mit der Angabenumstellung meinerseits hatte Welsch ab Satz 2 erhebliche Probleme. Deshalb brachte ich Satz 2+3 nach Hause. Im Vierten wollte ich zuviel und drosch bedenklich hart auf das kleine weiße Bällchen ein. Satz 5 musste die Entscheidung bringen: 3:5 bei Wechsel, über 7:7 und 9:7 kam es dann zum 9:9. Es folgte ein "Einschlag" nach Angabe, 10:9. Auszeit Welsch. Ein vergebener Rückhandschuss von Welsch bescherte uns dann das 11:9, Schlussdoppel! Hier konnten Michael und Thorsten sowohl spielerisch, taktisch und konzentrationsmäßig überzeugen und machten das 8:8 perfekt. Tja, passend zur Jahreszeit ein närrisches Spiel, bei dem wir zum Schluss über den einen Punkt froh sein konnten. 4 Doppel gewonnen, da müsste man einmal die nicht vorhandene Chronik befragen, wann dies das letzte Mal der Fall war. Und das ich nach 12 gespielten Einzeln genau so viele Spiele gewonnen habe wie meine 5 Kollegen zusammen, daran kann ich mich auch nicht erinnern (ein wenig Selbstbeweihräucherung nach der kleinen Niederlagenserie musste jetzt einfach sein). Wie gesagt: ein närrisches Spiel! Jetzt gilt es in den letzten 4 Spielen weiter Haltung zu bewahren und Platz 3 anzustreben. Doch zunächst wünsche ich euch allen viel Spaß beim närrischen Wochenende!!

27. Februar, 2011 · 1488 Views

Das "Kellerduell" mit "Pistol-Pete" und Konsorten

Das Match beim Mitabsteiger aus Feldkirchen stand an. Die Jungs sind zur Zeit wirklich nicht zu beneiden, da sie schon wieder ganz unten stehen. Nach einer kleinen Aufräumaktion zwängten wir uns in Thorstens Kiste und lauschten Kalles Ausführungen über die Rücktrittsspekulationen anderer Leute bezüglich seiner Person. Endlich angekommen wurden wir in Feldkirchen in den Keller geschickt. Ja, das hätten wir uns eigentlich schon vorher denken können: Wo sonst sollte der Tabellenletzte spielen? In den Doppeln überraschten Kiet und Kalle mit einem 4-Satz-Sieg. Auch Thorsten und Michael erledigten ihre Aufgabe sicher. Eugen und meine Wenigkeit zeigten sich ebenfalls verbessert: wir mussten dieses Mal nur einen Matchball abwehren, bevor wir -wie gewohnt- in der Verlängerung des Fünften den Sack zumachten. Michael besiegte anschließend den Hansensbezwinger Schaufler und darf sich nun seinerseits Hansensbezwingerbezwinger nennen. Gegen seinen Lieblingsgegner Bertram gab sich Kiet zum wiederholten Male keine Blöße. Wir waren bereits 5:0 vorne! Thorsten befürchtete schon, dass er gar nicht mehr dran kommt, wenn das so weiter geht. Ja, zwischendurch muss man bei solchen Spielständen schon einmal ein wenig "Dünnbier" reden.. Kalle zeterte heute mehr mit sich als gewohnt. Ein ums andere Mal wurde er von Weber (oder war das etwa ein Bruder von "Pistol-Pete" Sampras?) ausgeblockt. Nach 4 Sätzen war das Gemosere zu Ende und Feldkirchen hatte den ersten Punkt. Eugen gewann sicher und stellte den alten Abstand wieder her. Im spannendsten -aber sicherlich nicht besten- Spiel des Abends unterlag ich Ecker. Der 5:0 - Rückstand im Fünften war doch des Guten etwas zuviel. Lautstark schnaubend machte mir Ralf die Vorhand zum 11:9 rein und besiegelte meine 4.Niederlage nach Gang. Das machte Thorsten doch etwas besser und bezwang Arenz in 4. Unser vorderes Paarkreuz wurde mit einem 7:2 an die Tische geschickt! Michael fiel heute einmal in kein Konzentrationsloch, spielte konstant durch und siegte relativ ungefährdet. Kiet kämpfte 4 Sätze lang mit Schaufler, um dann mit einem unerreichbaren Netzball zu verlieren. Bitter, aber nicht unverdient. Unser Benjamini erledigte schließlich den Rest. Mit guten Vor-und Rückhandtopspins schickte er Weber immer wieder den Ball holen. Fertig, 9:3 gewonnen! Jetzt haben wir erst einmal ein paar Wochen Pause. Das ist auch gut so, schließlich befinden wir uns momentan sicherlich nicht am Höhepunkt unserer Leistungsfähigkeit. In 3 Wochen geht es dann nach Rheinbrohl. Dort gilt es zu gewinnen, um auch im nächsten Jahr wieder sagen zu können: "It´s Derbytime: Olympia - Moselweiß."

06. Februar, 2011 · 1595 Views

Nicht g(e)lung(en)!

Das Match gegen Ochtendung stand an! Eigentlich wäre volle Power angesagt gewesen..aber was ist los derzeit beim TTC Olympia?? Ganze 4 Zuschauer lockten wir in die Halle...da waren die Gäste schon um das 5-fache besser. So etwas gab es noch nie bei uns: -5-fache Überlegenheit der "Klatscher" bei den Gästen trotz Heimspiel. Da kann ich mich an ganz andere Zeiten erinnern... Tja; wir scheinen derzeit keinen vom Hocker zu reißen! Mit Recht, kaum einer ist im Training und dementsprechend sind die Ergebnisse! Die 1.Bezirksliga halten wir mit links, dafür sind wir auch ohne Training gut genug, aber gegen die TopTeams aus Ochtendung und Urbach reicht es momentan sozusagen weder hinten noch vorne (in der Mitte natürlich auch nicht). Dazu kommen noch vollständig überflüssige Doppeldiskussionen. Kurz und gut: wir schlagen uns mehr schlecht als recht durch die Saison. Vor 2 Jahren wären die Ochtendunger im Leben nicht so aus unserer Halle gekommen. Das ist schon bitter, aber teilweise auch verständlich. Vor 2 Jahren hatten wir es geschafft: Aufstieg in die 2.Rheinlandliga!! Doof nur, dass Kalle bereits ab dem 4. Spiel nicht mehr einsatzbereit war, dass andere sich um Berufliches kümmern mussten und dann gab es auch noch die "Familiengründer". Auf diesem Status Quo verharren wir momentan immer noch. Sicherlich gibt es Wichtigeres als Tischtennis, aber es ist schon frustrierend, wenn man so verliert. Obwohl, wir haben durchaus gezeigt, dass wir es können...Das 1:9 war doch um Einiges zu hoch. Rede das Ganze jetzt einmal schön: Doppel hätten durchaus 2:1 für uns ausgehen können (natürlich waren wir dem 0:3 näher bei 2 abgewehrten Matchbällen auf Doppel 3), vorne hätte Micha gegen Silbereisen auch gewinnen können (schließlich führte er 4:1 im Fünften...dass es gefühlte 30 Sekunden später 4:9 stand habe ich gerade vergessen). In der Mitte führte Eugen mit 2:1 Sätzen, das hätte der nächste Punkt für uns sein müssen, wenn wir hier noch etwas reißen wollten. Wieder nix, Thorsten und ich wurden bei 1:6 an die Platte geschickt. Wir waren beide nicht schlecht, fanden aber unsere Meister. Wage hier auch noch einmal die Behauptung, dass wir bei entsprechendem Trainingseinsatz und Zuschauerunterstützung durchaus den TTC noch einmal heranführen hätten können. Das ist keineswegs abfällig unseren Gegnern gegenüber gemeint. Ganz im Gegenteil: Thorsten und ich sind die größten Kampfschweine der Ersten und im unteren Paarkreuz dieser Liga auch durchaus "Hausnummern". Dementsprechend entwickelten sich hier auch sehr gute Spiele. Vor allem im Spiel von Thorsten gegen Schnack gab es wundervolle "Longline-Duelle" zu bewundern. An der Nebenplatte packte ich zwar immer wieder den aus dem Sinzig-Hinrundendoppel bekannten "Yagschimurad" (gegnerischen Topspin direkt reinklatschen, wie man das halt gegen Yagschimurad tun sollte) aus, wurde aber am Ende mit einem Kantenball gestoppt. Da Kiet, der seit Monaten nur mit Hausumbau und seit Donnerstag auch noch mit einem zweiten Sohn beschäftigt ist, zuvor schon die Segel mit seine rauen Händen streichen musste, war das Ding gegessen. 1:9 nach 2 Stunden und 30 Minuten. Erster Eindruck: zu hoch verloren! Zweiter Eindruck: nicht anders verdient, da kein Training! Dritter Eindruck: die sind stärker als Urbach Vierter Eindruck: nützt ihnen wahrscheinlich nix, da 3 Punkte hintendran Fünfter Eindruck: gönne es ihnen, wenn sie aufsteigen (ehrlich gesagt: ich will sie nächstes Jahr gar nicht mehr sehen, da sie wohl zu stark für uns sind, selbst wenn wir im Training wären). Außerdem sind sie viel zu sympathisch, da kann man gar kein richtiges Feindbild aufbauen...und das haben wir Olympianer schon immer zum Gewinnen gebraucht...(deshalb tun Siege gegen Müllem immer besonders gut). Hihi, Späßle gemacht ihr gemeindegeldneureichen RWE-Stadtumsiedler Hallen- und Schwimmbadbauer. Ach, da fällt mir gerade ein: wir spielen ja auch noch gegen Urbach.. Das ist eigentlich für diese Saison noch der letzte Charaktertest (natürlich mal abgesehen vom Stadtduell gegen unsere Moselweißer Freunde..das hat immer etwas Besonderes und soll auch so bleiben). Mal ehrlich: was wollen wir noch? Als Einziges bleibt uns noch ein vernünftiges Ergebnis gegen den souveränen Tabellenführer. Aber da muss das Ding dann auch von vorneherein laufen.... Warten wir alles einfach mal ab, vielleicht finden ja doch noch einmal ein paar Leute den Weg ins Training. Und vielleicht bekommen wir dann sogar einmal ein paar vernünftige Doppel an die Platte.... Auf jeden Fall wünschen wir den Ochtendungern alles Gute! Selbst mit der momentanen Truppe (ohne neuen Mandry, ääääh Einser) sind sie eine Klasse höher stark aufstiegsverdächtig. Und ich drohe euch jetzt schon: ich komme mindestens ein Heimspiel von euch zuschauen und trinke mindestens zwei Weizen und esse eine Bratwurst. Hoffe, wir haben spielfrei wenn ihr gegen Höchstenbach spielt. Obwohl, wahrscheinlich ziemlich uninteressant, der Gegner um den Aufstieg wird wohl dann Wirges sein. Aus Höchstenbach kommt, wie die letzten Jahre gewohnt, wahrscheinlich die verzweifelte "dritte Luft". Ein Wort noch an den (für mich) Manager des Jahrzehnts, das Sprachrohr der rheinischen TT-Jugend und den Lazarus des geschriebenen Wortes: ich habe deinen Tipp bei tttalk den Ochtendungern vor Spielbeginn angeboten....sie wollten nicht... Hoffe, du bist trotzdem noch Tippkönig und ihr feiert eine g(e)lung(ene) Saison!! Bis demnächst und nix für ungut...

30. Januar, 2011 · 1977 Views

Schwein gehabt!

Nach der fast schon zu erwartenden Pleite letzte Woche in Sinzig aufgrund der mangelnden Trainingsleistungen, gingen wir auch gestern wieder relativ untrainiert ins Match gegen Karla. Die Karlas hatten ein wenig Mühe bei der Anreise aufgrund der hochwasserbedingten Umleitungen. Normalerweise ist eine kompliziertere Anfahrt ja immer unser Ding, wenn es nach Karla geht. Außer im letzten Jahr hat es da eigentlich immer ohne Ende geschneit, da war Verlass drauf, wenn wir nach Lantershofen fuhren. Zum Spiel: Die Doppel konnten wir mit Mühe positiv für uns gestalten. Im oberen Paarkreuz besiegte Kiet Schuster mit Mühe, währenddessen Michael gegen einen etwas unmotiviert wirkenden Stefan knapp unterlag. Eugen hingegen überzeugte mit einem souveränen Erfolg gegen Poppelreuter. Charly wurde von Drescher ein ums andere Mal ausgeblockt, da war wenig zu machen. Im hinteren Paarkreuz ging es am spannendsten zu. Hier gingen alle 4 Matches über die volle Distanz. Thorsten hatte gegen Retterath im Fünften mehrere Matchbälle, musste am Schluss aber dennoch gratulieren. Meine Wenigkeit hatte nicht nur einen gebrauchten Tag, sondern anscheinend auch ein "gebrauchtes (Nach-)Mittagsessen" erwischt. Mit viel Magenrumoren musste ich Ehlers im Fünften gratulieren und ging dann direkt dazu über das Essen wieder loszuwerden. Details erspare ich hier dem werten Leser. Als auch Kiet gegen Ockenfels unterlag, waren wir mit 4:6 im Hintertreffen. Jetzt mussten wir eine Aufholjagd starten. Michael, Eugen und Kalle taten dies auch in beeindruckender Weise. Alle 3 spielten gut und siegten ziemlich ungefährdet. Jetzt war wieder hinten dran: Im Match zwischen Thorsten und Ehlers ging es ständig hin und her. Im Fünften hatte Ehlers dann Matchball, aber Thorsten wehrte ab und nutzte seinerseits den ersten Matchball zum 12:10. An der Nebenplatte hatte Retterath 2 Sätze lang erhebliche Mühe beim Return, der im Anschluss dann aber richtig gut wurde. So musste auch ich in den Fünften, in dem ich dann mit 9:11 unterlag. Währenddessen war das Schlussdoppel bereits im Gange. Hier ging es emotional recht hoch her, was auch ein weiblicher Karla-Fan schmerzhaft am Schienbein zu spüren bekam. Da flog doch tatsächlich ein unbekanntes hölzernes Flugobjekt durchs Olympiastadion! Nach beruhigten Emotionen ging es dann weiter. Auch in diesem Spiel ließen die 4 Akteure nichts aus, es ging erneut in den Fünften. Da sah es dann relativ schlecht für Thorsten/Michael aus. der Wechsel kam bei 0:5. Beim Stande von 0:6 hatten wir kaum noch Hoffnung, aber die Rechnung wohl unsere beiden Aktiven gemacht. Die holten nach dem 2:7 Punkt für Punkt auf, kamen bis auf 4:7 ran. Nach der Auszeit der Gäste schafften unsere Jungs den Anschlusspunkt zum 6:7. Dann aber wohl doch das bittere Ende für uns, es stand 6:10. Aber Michael und Thorsten gaben nicht auf und spielten auf höchstem Niveau. Matchball für Matchball wurde abgewehrt und es ging in die Verlängerung. Unsere Jungs gingen 11:10 in Führung. Danach folgte der wohl beste Ballwechsel des ganzen Abends. Unsere beiden spielten wie entfesselt und machten tatsächlich den Sack zu. Nicht zu fassen, wir hatten doch noch gewonnen! Schwein gehabt, das war eine mehr als knappe Angelegenheit! Die Stimmung nach dem Match passte dann allerdings nicht so ganz zum Ergebnis, aber ab und an muss man sich halt doch mal gegenseitig die Köpfe waschen. Dann riecht es wieder besser! Schließlich geht es nächste Woche gegen Ochtendung, da ist eine geschlossene Mannschaftsleistung vonnöten, wenn wir was reißen wollen. Ich hoffe, dass auch der nach dem Spiel verlustig gegangene Gästespieler mittlerweile wieder aufgetaucht ist und alle wohlbehalten in Lantershofen angekommen sind. Ansonsten hoffe ich, dass wir nächste Woche ein wenig Unterstützung von unseren Fans bekommen. Die Gäste werden wohl einige Zuschauer mitbringen, da wäre es schön, wenn wir stimmungsmäßig kein Auswärtsspiel hätten. Anpfiff am Samstag um 19.30 Uhr. Bis dann!

23. Januar, 2011 · 1415 Views

Knappe Auftaktniederlage

Zum Rückrundenauftakt mussten wir direkt zum Tabellennachbarn nach Sinzig. Zum ersten Mal nach ewigen Zeiten konnten wir uns wegen des Hochwassers nicht am Vereinsheim treffen. Auch die Spiellocation war neu. So suchten wir Sinzig ab und gerieten erst einmal in die falsche Halle. Die Hälfte der Truppe legte dann noch einen Fußmarsch hin und dann hatten wir es endlich geschafft. Der teilweise etwas lauten Handballatmosphäre im anderen Hallenabschnitt folgte später heftiges Regengeprassel auf dem Hallendach. Ansonsten verlief aber alles friedlich. In den Doppeln gerieten wir mit 0:2 ins Hintertreffen. Mein Doppelpartner entschuldigte sich nachher (richtigerweise) bei mir für seine Leistung. Allerdings hat er sich auch beim Einspielen etwas verletzt und war nicht gerade schnell auf den Beinen. Gott sei Dank konnten wenigstens Michael/Thorsten gewinnen, der Super-Gau war verhindert. Im vorderen Paarkreuz erlitten wir dann 2 knappe Niederlagen. Dabei forderte Michael seinem Gegenüber Yagschimurad alles ab und hätte ihn fast geknackt. Auch Kiet spielte ganz ansprechend, aber die entscheidenden Punkte machten dann immer die Sinziger. In der Mitte gab es 2 Fünfsatzspiele, die beide zu unseren Gunsten ausgingen. Dabei zeigte Kalle eine gute kämpferische und spielerische Leistung und auch Eugen spielte ganz ansprechend. Auch meine Wenigkeit konnte im Fünften gewinnen. Gegen Möhren hatte ich im Entscheidungssatz den größeren Biss, Ausgleich 4:4. Thorsten brachte uns dann mit einem klaren Sieg gegen das 13-jährige Nachwuchstalent Frings in Führung. Über die nächsten beiden Spiele hüllen wir den Mantel des Schweigens, da war für unsere Mannen nichts zu gewinnen. Das mittlere Paarkreuz ging zum zweiten Mal an diesem Abend über die volle Distanz. Eugen führte zwar noch mit 5:2 bei Wechsel, dann ging aber gar nichts mehr, 6:11. Kalle sprang heute durch die Halle wie ein junges Reh, kämpfte wie ein Löwe und siegte deshalb erneut verdientermaßen. Zwischenstand nun 7:6 für Sinzig. Leider konnte Thorsten gegen Möhren nicht für den nötigen Ausgleich sorgen, ich brachte uns mit einem klaren Erfolg dann wenigstens ins Schlussdoppel. Hier zeigten alle 4 Akteure um kurz vor Mitternacht ganz gute Leistungen. Bis zum 3:3 im Fünften verlief alles ausgeglichen, dann allerdings zogen die Einheimischen mit 9:3 davon und der Käse war gegessen. Somit starten wir mit einer Niederlage ins neue Jahr und verlieren auch Tabellenplatz 3 an die Sinziger. Erfreulich waren die Leistungen unserer Methusalems, die alleine 4 Punkte verbuchten. Glückwunsch an dieser Stelle an Kalle, der heute tatsächlich noch ein Jahr älter wird. Alles Gute und bleib weiterhin fit und gesund! Wir sehen uns spätestens nächsten Samstag beim Heimspiel gegen unsere Freunde aus Karla. Das wird bestimmt auch wieder eine enge Kiste mit attraktiven Spielen.

16. Januar, 2011 · 1606 Views

"Kehrwoche" mit Mühe und Not überstanden!

Es war klar wie Kloßbrühe: das Spiel gegen Kehrig wird ein superschweres. Dafür sprachen viele Tatsachen: 1. wurde die Hälfte unserer Truppe seit 2 Wochen überhaupt nicht mehr im Training gesichtet (was aber bei jedem durchaus einigermaßen nachvollziehbar ist, schließlich verdienen wir hier kein Geld), 2. kam unser fleißigster Punktesammler ohne Schlaf an und 3. tun wir uns immer total schwer gegen unbekannte Gegner. Aber, na ja, "schaun mer mal", wie schon eine andere Sportikone gesagt hat. Los ging's mit den Doppeln: Kiet und ich waren uns noch mit dem Gegner am Einspielen, als es an der Nebenplatte bereits losging. Und da krachte es andauernd. Ständig schlug es bei Kalle und Eugen ein, was Kiet zu der Frage veranlasste, ob wir hier tatsächlich richtig stehen und da drüben das Doppel 2 der Gäste agierte. Weia, was erwartete uns da erst gegen das Doppel 1?!? Und es ging genauso los: auch bei uns schlug es zunächst ziemlich derbe ein. Na holla, wo sind wir denn hier? Dachte bis jetzt, dass die Drittletzter sind und wir oben mit dabei, irgendwas stimmt hier vorne und hinten nicht. Doch zumindest unser Doppel entwickelte sich. Bei 8:8 waren wir dran, kassierten dann aber 2 Netzbälle und mussten den Satz abgeben. In Satz 2 hatten wir soweit alles unter Kontrolle, an der Nebenplatte war das Match aber dann auch fast schon vorbei: 0:3. Kiet und meine Wenigkeit ackerten und sackerten, aber im entscheidenden Moment spielten die Gäste immer präzise Netzbälle, es war zum Mäuse melken. Egal, weiter geht' s in Satz 4. Wir wehrten 3 Matchbälle ab und kämpften uns in die Verlängerung. In den nächsten beiden Ballwechseln gab es Tischtennis vom Feinsten, wir waren auch stets in der Gewinnerposition, aber die Punkte machten Büsch/Diederich mit fast unglaublichen Schlägen. Joooo, 0:2 erstmal. Micha und Thorsten hatten auf Doppel 3 ebenfalls alle Hände voll zu tun. Auch hier schlug es ein um das andere Mal bei unseren Jungs nach vorher richtig gut gespielten Topspins ein. Doch zum Schluss konnten wir hier ein 3:1 verbuchen, Gott sei Dank! Kiet präsentierte sich anschließend nicht gerade von seiner Schokoladenseite und musste gegen einen gut spielenden Büsch mit 0:3 die Segel streichen. Bezeichnend für den bisherigen Spielverlauf waren die 2 Netzbälle von Büsch beim Stande von 13:13 im Zweiten. Es wollte nicht so richtig für uns. Wobei ich hier Büsch keinesfalls als Glücksritter hinstellen will. Er hatte sich dieses Glück mit Einsatz und Kampfeswille auch redlich verdient. Micha spielte gegen Martini ein sehr gutes Match. In jedem Satz fehlte ihm zum Schluss ein wenig Glück und jeweils 2 Punkte. Das war blöd gelaufen. Noch blöder der Zwischenstand: 1:4. Na ja, wer uns kennt, der weiß, dass wir damit umgehen können. So ein Zwischenstand ist uns nichts Unbekanntes und macht uns erst richtig heiß, Olympia ist halt in fast jeder Mannschaft sehr ausgeglichen und damit nach hinten raus immer sehr gut. Eugen siegte relativ souverän mit erneut guter Leistung und auch Kalle zeigte nach verlorenem ersten Satz was in ihm steckt. Im Vierten allerdings war Diederich sehr gut eingestellt und zwang unseren Oldie in den Fünften. Auch hier sah es bei 4:7 und 7:9 nicht wirklich gut aus für den Rheinlandsportcheffe. Doch hat Kalle momentan das Selbstvertrauen und auch den notwendigen Sonnenschein, um die Dinger nach Hause zu fahren. Im Ballwechsel zum 8:9 produzierte er direkt 3 aufeinanderfolgende Netzbälle, um zum Punktgewinn zu kommen. Tja, der Herr gibt's und der Herr nimmt`s. Kalle steht momentan auf der richtigen Seite und verkürzte mit seinem 11:9 im Fünften auf 3:4. Thorsten wusste spielerisch keineswegs zu überzeugen, biss sich aber in die Partie gegen einen mit Vorhandschüssen glänzenden Gegner und konnte zum 4:4 ausgleichen. In einem wenig beachteten Spiel (an der Nebenplatte droschen sich Martini und Kiet die Bälle um die Ohren) konnte ich auch nicht gerade überzeugen, schaffte aber mit viel Kampf einen 3:1-Sieg, bei dem ich den mehrmals unaufmerksamen Schiri auf den Spielstand hinweisen musste. Na ja, es war verständlich, denn nebenan wurde wirklich großes Tischtennis geboten, welches auch von beiden Lagern durch Klatschen für den Gegner anerkannt wurde. Ein ums andere Mal drosch Kiet seinem Gegenüber ansatzlos die Rückhand um die Ohren, es war eine wahre Wonne. Doch Martini konterte mit genauso harten Vorhandtopspins, es stand im jedem Satz auf des Messers Schneide. Im Fünften wehrte Kiet 3 Matchbälle ab und hatte dann bei 12:11 selbst seinen ersten. Kurze Angabe, Martini kann nur zurückschupfen, ansatzloser Rückhandschuss von Kiet, Noppenstecher von Martini, kurzes hin und her Geschupfe, "Lupfer" von Kiet, "Ball auf die Platte Zitterer" von Martini, die Chance für Kiet für einen Vorhandschuss...Kiet zieht durch und das Ding bleibt im Netz hängen...die Füße haben gefehlt, ein Schritt mehr nach vorne und das Ding hätte gesessen. Danach kam es, wie es kommen musste:13:15 aus Kiets Sicht in einem überragenden Bezirksligaeinzel. Zwischenstand nun 5:5 und wir waren spätestens jetzt richtig wach. Micha spielte gegen Büsch ein solides Spiel, ließ nicht viel anbrennen bei seinem 3:1-Erfolg gegen einen sich tapfer wehrenden Gegner. Wir waren wieder 6:5 vorne. Habe ganz vergessen zu erwähnen, dass unser Sternchen uns wieder einmal beglückte. Beim Stande von 1:4 kam er überraschenderweise hereinspaziert als wäre es das normalste von der Welt. Ja Junge, wir hoffen, dass es wieder das normalste der Welt wird, dass du dabei bist. Auch die Kehriger hatten einige Zuschauer mitgebracht, die allerdings zugegebenermaßen etwas attraktiver als unser einstiges Maskottchen waren. In der Mitte bekam Eugen 2 Sätze lang ziemlich Hiebe von seinem Gegenüber. Doch dann ging es mit einer Strategie vom Käpt'n himself und Eugens perfekter Umsetzung plus unbändigem Kampfeswillen in den Fünften. Hier ging es hin und her, schließlich stand es 8:10. Doch Eugen blieb locker und machte die 2 Punkte, um dann in der Verlängerung mit 14:12 die Oberhand zu behalten. Junge, Junge, das war eine heiße Kiste... Kalle zeigte derweil an Tisch 1 eine sehr gute Vorstellung und konnte mit seinem 3:0 unsere Farben mit 8:5 in Führung bringen. Das sollte doch jetzt mit dem Teufel zugehen, wenn wir das Match hinten noch ins Schlussdoppel bringen. Doch Thorsten tat sich enorm schwer, tat und machte, aber da fehlt momentan die Lockerheit früherer Tage. Währenddessen nahm ich auch mein Spiel auf. Ich hatte Angabe, zog den Topspin in die Vorhand meines Gegners und bekam einen Einschlag zurück. Du Dappes, dachte ich mir, hast doch vorhin gesehen, was da passiert wenn man dem den Topspin in die Vorhand spielt. Also : Anschlag gemacht und anschließend Topspin in die Rückhand durchgeladen. Und, was soll ich euch sagen: das schlug noch derber bei mir ein! Na, das kann ja doch noch mal heiter werden. Mit Glück und Geschick gewann ich Satz 1 und 2 mit 11:9, währenddessen sich Thorsten mit 1:3 geschlagen geben musste. Jetzt hieß es für mich den Sack zuzumachen, denn so ein Schlussdoppel braucht kein Mensch, wenn man bereits 8:5 vorne war. Der Satzanfang verlief gut und danach traf ich alles, da nutzte auch die gegnerische Auszeit bei 1:6 nichts mehr. Bei 10:1 spätestens wusste jeder, dass wir das Spiel noch einmal rumgerissen haben. Deshalb fiel der Schlussjubel auch relativ begrenzt aus. Fazit: 1. Warum steht Kehrig so weit unten in der Tabelle? 2. Olympia 1 lebt seit einigen Wochen wieder und zwar so, wie es schon immer unsere Stärke war: kämpfen, kämpfen, kämpfen und zueinanderhalten 3. es ist lange noch nicht alles Gold was glänzt! Nächste Woche spielen wir zuhause gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer aus Urbach/Dernbach. Die Urbacher sind Aufsteiger, haben sich allerdings mit einem Ex-2-Ligaspieler extrem gut verstärkt. Auch das Brett 2, Thomas Wiebe spielt bisher eine exorbitant gute Halbserie. Da bekommen Kiet und Micha einiges zu tun. Wollen hoffen, dass das nicht unlösbar wird. In der Mitte bieten die Gäste mit Caspari und Schaufelberger die aktuelle Nummer 4 und 5 des mittleren Paarkreuzes der gesamten Liga auf. Wir halten mit den aktuellen Nummern 2 und 6 dagegen. In diesem Paarkreuz ist Hochspannung angesagt und es scheint von 0:4 bis 4:0 alles möglich. Im Paarkreuz hinten bieten die Gäste den einzigen bisher ungeschlagenen Spieler auf. Hier wird es dann zum Aufeinandertreffen der Nummern 1 und 2 des hinteren Paarkreuzes kommen. Desweiteren agieren hier noch die aktuellen Nummern 9 und 11. Zum Vergleich noch die Ranglistenpositionen vorne: Urbach: 2+6, Olympia 9+11. Insgesamt sind die Gäste also favorisiert, zumal sie auch noch über 2 sehr gute Doppel auf 1 und 3 verfügen (Doppel 1 bisher ungeschlagen, allerdings müssen die gegen unseren Killer-Kiet und Yagschimurad-Tom ran, hihi), aber wir werden uns mit allen erlaubten Mitteln wehren. Dabei hoffen wir natürlich auf zahlreiche Unterstützung aus unseren Reihen, damit wir dieses Match zu einem Saisonhighlight und schönen Vereinsabschluss des Jahres 2010 machen. Wie es letztendlich ausgeht sei einmal dahingestellt, aber es wird mit Gewissheit gutes Tischtennis geboten werden und Olympia 1 ist immer zu Steigerungen gegen bessere Gegner in der Lage. Ob es dann zum Sieg reicht ist sehr unwahrscheinlich, Hauptsache aber die Olympiafamily zeigt sich noch einmal von ihrer besten Seite. Also: Anpfiff am Samstag um 18h.

28. November, 2010 · 1497 Views

Nummer 1 lebt !

Am Freitagabend erwarteten wir die Gäste aus Kahlenborn und Altenahr. Diese Jungs sind Aufsteiger und haben bisher noch keine Bäume ausgerissen, sieht man einmal von dem 9:1-Erfolg gegen Feldkichen ab. Unsere Truppe ging diesen Abend mit 7 Mann an, da sowohl Michael als auch der Käpt´n himself körperlich nicht gerade bei 100% waren. Aber dafür haben wir ja Rolf, der sich schon im letzten Jahr als guter "Einspringspieler" erwiesen hatte.Vor allem bildet er auch zusammen mit Kiet ein Doppel, das auf Doppel 2 für jeden Gegner eine fast unüberwindbare Hürde darstellt. Also war alles klar: Michael spielte nur Einzel, um die Kräfte zu schonen und der Käpt`n traute sich dafür mit Super-Sauer im Doppel an die Platte. Eugen und Kalle spielten auf Doppel 1 zeitweilig Weltklasse. Das war die Form des Aufstiegsjahres! Zwischenzeitlich ließen sie jedoch ein wenig nach, so dass das keineswegs schlechte Doppel der Gäste auch einen Satz gewinnen konnte. An Tisch 2 ereigneten sich für uns unfassbare Dinge: Kiet und Rolf bekamen einen Abschuss, der sich gewaschen hatte, sie kamen überhaupt nicht ins Spiel. Na ja, abhaken, der Punkt ist nicht unbedingt eingeplant. Als dann aber auch Thorsten/Käpt`n massive Probleme auf Doppel 3 bekamen, wurde die ganze Angelegenheit schon wieder ernster. Thorsten traf zwar im ersten Satz jeden Ball (ich musste nur Anschlag und Rückschlag macvhen, den Rest besorgte Thorsten mit geschätzten 120 km/h auf Vor- und Rückhand), doch danach wurde es richtig eng. Im Fünften starteten wir nach 0:2 zum 7.2 allerdings durch und brachten unsere Farben mit 2:1 in Front. Anschließend siegte Kiet sicher gegen Heinen und Micha brachte sein Spiel trotz massiver körperlicher Defizite auch irgendwie nach Hause. Eugen legte 2 Sätze lang los als ob er einen neuen persönlichen Rekord für mytischtennis.de aufstellen wollte, musste dann aber froh sein, dass der vierte Satz zuhause war. Ich muss aber trotzdem einmal anmerken, dass unser Benjamini seit einigen Wochen in einer hervorragenden Form ist. Das hatte ich in den letzten Spielberichten viel zu wenig gewürdigt. Auch Kalle spielte die ersten beiden Sätze in Bestform. Im dritten Satz ging dies bis zum Spielstand von 9:3 so weiter. Doch dann war unser Methusalem ein wenig unkonzentrierter und Klaffki kam Punkt um Punkt heran. Teilweise brachte der Gästespiler aber auch Bälle zurück, mit denen man nicht mehr so unbedingt rechnen musste. Kurz und gut, unser Kalle verlor Satz 3 noch mit 9:11, zeigte sich dann aber in Satz 4 wieder unbeeindruckt und zeigte noch einmal, dass er auf einem sehr gutem Wege zu alter Form und sogar noch besser ist. Im Paarkreuz hinten zeigte sich auch Thorsten stark verbessert und das 11:0 im dritten Satz zeugt von höchster Motivation. Auf Rolf konnten wir uns auch, wie gewohnt, verlassen. Zwar hatte auch er eine kurze Auszeit im Dritten im Programm, siegte dann allerdings recht souverän im Vierten gegen einen äußerst unangenehmen (vom Spiel her, nicht das hier falsche Gedanken gehegt werden) Gegner. Sodele, Halbzeit bei 8:1. Ich schenkte mir schon mal das erste Weizen ein, so lange konnte es wohl bis zum Sieg nicht mehr dauern. Obwohl: Kiet gegen Rothhaß stand jetzt an. Ich sagte meinen Kollegen eine Niederlage voraus und Kiet gewann den ersten Satz 11:1. Da hatte ich mich wohl geirrt!. Kann ja mal vorkommen, schließlich spielen wir auch erst ca. 15 Jahre zusammen. Doch danach ging das Match seinen Gang: 2:3 Niederlage für Kiet...ich kenne anscheinend doch meine Pappenheimer... Unser grippal angeschlagene Michael musste also doch noch einmal an die Platte. So wie ich das Ganze gesehen habe, würde ich mir wünschen, dass unser technisch bester Akteur öfter einmal ein wenig körperlich angeschlagen ist. Dann fällt er zumindest in kein Konzentrationsloch, sondern gibt jedem Punkt die ihm zustehende Bedeutung. Aber das ist auch wieder irgendwie falsch, denn die wirklich großen und spektakulären Punkte waren dieses Mal nicht dabei. Aber: Hauptsache gewonnen! Darum geht es..... Ende: 9:2! Fazit: Kiet mit gewohnt guter Leistung, Rothhaß ist halt nicht unbedingt sein Gegner. Michael mit superkonzentrierter Leistung ohne zu glänzen, er hat einfach gemacht, was körperlich möglich war und das richtig gut, Eugen mit teilweise überragender Leistung, da macht es momentan Spaß zuzuschauen, genauso bei Kalle: was der Typ momentan alles trifft und das auch mit der Rückhand im Block- und Konterbereich ist schon einen Besuch im Olympiastadion wert. Ja, und hinten wird halt auch die notwendige Arbeit verrichtet. Glänzen kann man da als Olympianer meistens nicht. Es wiird halt einfach erwartet, dass dort auch Punkte kommen..Das war schon immer unsere Stärke und Thorsten und Thomas sind auch dort auf einem gutem Wege. Und sollte mal jemand unpässlich sein, so wissen wir, dass wir mit Rolf einen guten Siebten haben (wobei wir das auch mit einigen Leuten aus der Zweiten haben). Bleiben noch die Doppel. Auch hier bahnt sich eine gute Lösung an: back to the roots des Aufstiegjahres! Damit fahren wir wohl ganz gut obwohl Kiet/Käpt´n als absolutes Looser doppel angesehen werden. Aber, abwarten und Tee trinken und sowieso kann man auf Doppel 2 nur Gutes produzieren. Auf jeden Fall läßt sich von Olympia 1 vermelden, dass wir wieder richtig Spaß zusammen haben, den "Olympiageist wieder geweckt haben" und dementsprechend auch der Rest der Saison verlaufen wird. In 3 Wochen geht es weiter gegen Kehrig. Gegen diese Truppe haben wir noch nie gespielt, deshalb wage ich hier überhaupt keine Prognosen. Vom Tabellenstand her müssten wir das Ding allerdings gewinnen. Aber man weiß ja nie und wir werden die Eifelaner auf jeden Fall nicht unterschätzen. So etwas geht gar nicht und daür werden die älteren Herren bei uns schon sorgen. Würde mich freuen, wenn ich auch dann wieder von einem Sieg berichten könnte, Weiter so Olympia 1, es macht ohne Ende Spaß Mannschaftsmitglied (und auch Mannschaftsführer) zu sein! Gooooooooooooo Olympia!!!!!

07. November, 2010 · 1389 Views

Goldene Mitte!!

In einem hart umkämpften Match setzten wir uns nach 3,5 Stunden Spielzeit am frühen Sonntagmorgen mit 9:6 gegen Sinzig/Ehlingen durch. Erfreulich waren die konstant guten Leistungen unserer ersten 4 Bretter. Zwar spielten wir vorne nur 1:3, trotzdem zeigten Kiet und Michael ansprechende Leistungen. Michael glänzte vor allen Dingen in seinem ersten Match gegen den turkmenischen Nationalspieler Annamuradov. 4 Sätze lang gab es Ballzauber vom Allerfeinsten, ehe Michael im Fünften etwas die Konzentration verloren ging. Im seinem zweiten Einzel spielte er zwar auch gut, musste aber erneut gratulieren. Auch Kiet glänzte im ersten Einzel gegen Füllmann. Unser Einser scheint der einzige zu sein, dem die 2.Rheinlandliga so richtig gut getan hat. Seitdem ist er wie ausgewechselt. Im zweiten Match gegen Annamuradov musste aber auch Kiet die Spielstärke seines Gegners anerkennen. In der Mitte machten Eugen und Kalle keine Gefangenen. Von Eugen sind wir das ja in den letzten Wochen schon gewohnt, aber auch Kalle hat endlich wieder zur Form vor seiner Verletzung gefunden. Zwar musste er in beiden Spielen in den Fünften, zeigte hier aber Nervenstärke. Im unteren Paarkreuz reichte es nur zu einem 2:2. Das muss in den nächsten Spielen besser werden. Allerdings muss man auch hier die Leistung von Möhren anerkennen, der wirklich gut spielte und sowohl gegen Thorsten als auch gegen Thomas knapp gewann. Die Doppel gestalteten wir mit 2:1 positiv, es geht also auch in dieser Disziplin voran. Hier gelang Kalle/Eugen der Pflichtpunkt auf Doppel1 und für alle Mannschaftskameraden überraschend (aber auch nur für die..) siegten Kiet/Thomas gegen Doppel 1. Lediglich die Leistung auf Doppel 3 war nicht so prickelnd, aber es kann ja nicht alles klappen. Insgesamt gesehen ein sehr ordentliches Match unserer Top 6 vor den Augen unserer Ochtendunger Freunde (danke für den Besuch!!). Bei Pizza a la Gesenhues und einem leckeren Weizen ließen wir uns dann den Sieg schmecken. Wenn wir in dieser Form und mit diesem Engagement weiter spielen, sollte am Freitag gegen Kalenborn/Altenahr ein Sieg eingefahren werden. Aber Vorsicht: Vor ein paar Jahren sind wir da schon einmal ganz flott mit 0:5 in Rückstand geraten...

02. November, 2010 · 1524 Views

Verfolgerduell gegen Sinzig!

Am Sonntagmorgen ("danke" Pressewart) erwartet die Erste die SG Sinzig/Ehlingen. Beide Mannschaften sind momentan in der Verfolgerrolle der beiden Spitzenteams aus Urbach und Ochtendung. Der Sieger bleibt weiter dran, der Verlierer kann sich wohl schon aus dem Meisterschaftsrennen verabschieden. Die Sinziger haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Akteuren und sogar einen Nationalspieler in ihren Reihen. Yagchimurad Anamuradov war letztes Jahr der Topakteur in der 1.Bezirksliga und hat im Laufe seiner Karriere sogar schon an TT-Weltmeisterschaften teilgenommen. Da bekommen Kiet und Micha einiges zu tun....Desweiteren wären da noch die beiden erfahrenen Füllmänner, die schon seit Jahren sehr gute Leistungen in der Liga zeigen. Hinzu kommt Möhren, der für das hintere Paarkreuz eigentlich auch zu gut ist und 2 sehr junge Talente, die beide in dieser Saison schon sehr gute Leistungen gezeigt haben. Insgesamt gesehen also eine sehr schwere Aufgabe für Käpt'n Toms Truppe. Deshalb freuen wir uns auch über jeden Zuschauer, der uns unterstützen kommt. Anschlag um 11h. Bis dahin!!

28. Oktober, 2010 · 1574 Views

Spitzenleistung!

Pünktlich wie selten ging es ab Richtung Karla. Den Sauer hatten wir wieder zuhause gelassen, dafür spielte Rolf mit, der sich am Tag zuvor mit einem Sieg gegen Michael Zehe für seinen Einsatz empfohlen hatte. Geburtstagskind Kiet hatte die nötige Verpflegung für ein langes Spiel mit an Bord: Bier und Kuchen. Heute würde sich entscheiden, wo es in Zukunft langgeht: tristes Mittelfeldgeplänkel oder oberes Drittel. Ganz entgegen jeder Tradition zeigte sich uns Lantershofen heute schneefrei. Was war los?? Auch der Menschenschlag schien sich in den letzten 2 Jahren hier stark verändert zu haben: auf den Toiletten gab es Desinfektionsmittel und als Handwaschpaste fungierte Pferdegel! War Karla nicht seuchenfrei? Sind den Kerlen Hufe an den Händen gewachsen? Dies würde allerdings das schlechte Abschneiden dieser Truppe in der letzten Saison erklären. Wir spielten uns gründlich warm, denn es war saukalt in der Halle. Dann ging es endlich los: Es entwickelten sich 3 spannende Doppel, die alle über die volle Distanz gingen. Letztendlich gingen wir mit einem 2-1 Vorsprung in die Einzel. Dort legten wir noch einen Gang zu. Nach dem überragenden Sieg von Micha gegen Ockenfels, siegten auch Kiet, Eugen, Rolf und meine Wenigkeit, 7:2 bei Halbzeit. Lediglich Kalle verlor in aller Gemütlichkeit. Nach der Niederlage von Kiet machten Micha und Eugen den Sack zu und wir waren viel schneller fertig als gedacht. Kiet verteilte den mitgebrachten Kuchen und das dazu passende Kaltgetränk. Jetzt wurde noch Schwätzchen gehalten, allerdings statt Schläger nun mit Stubbi in der Hand. Unsere Truppe zeigte heute, dass wir endlich in der 1.Bezirksliga angekommen sind. Das war eine gute Leistung gegen einen keinesfalls enttäuschenden Gastgeber. Eine Steigerung von Spiel zu Spiel ist unverkennbar, zumindest bei den meisten Akteuren. Wenn wir jetzt auch noch Kalle und Thorsten davon überzeugen können, dass wir eigentlich für diese Klasse ganz gut sind, dann können wir noch für die eine oder andere Überraschung sorgen. Im nächsten Match gegen Sinzig wird man es dann hoffentlich schon sehen!

03. Oktober, 2010 · 1559 Views

Ein Stern, ....

Zur besten Kirchgänger- und Frühschoppenzeit erwarteten wir heute morgen um 11h die Gäste aus Rheinbrohl. Mit Rheinbrohl verbinde ich persönlich zuallererst einmal unseren Aufstieg in die 1.Bezirksliga. Mit einem 9:2 hauten wir Scharrenbach und Co anno 2003 aus dem Olympiastadion und feierten eine feuchtfröhliche Meisterschaft, die damals leider einen von uns ein paar Euro mehr kostete als vorhergesehen. Aber man steigt ja nicht jedes Jahr auf... Auch ein anderes Spiel gegen Rheinbrohl ist mir noch in bester Erinnerung: es begab sich irgendwann Mitte der 90er, dass wir an einem Sonntagmorgen in Rheinbrohl spielen mussten. Beim Treffpunkt morgens gegen 8.30h hatten wir Glück, dass tatsächlich 2 Leute nüchtern waren und wir die Fahrt antreten konnten. Auch dieses Spiel gewannen wir damals mit 9:2, die Rheinbrohler hatten ähnlich viele"Versehrte" in ihren Reihen wie wir. Wir konnten anscheinend nur besser damit umgehen.. Doch jetzt genug aus dem "Nähkästchen"... Ein wichtiges Spiel war das heute, Standortbestimmung war angesagt. Quo vadis, Olympia 1? Eine Niederlage heute würde uns in den Abstiegsschlamassel ziehen, ein Sieg ins sichere Mittelfeld führen. Aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls unseres Geburtstagskindes Thorsten mussten wir wieder einmal die Doppel umstellen. Das Ganze entwickelt sich so langsam zu einer "never- ending- story". Entsprechend wieder einmal das Ergebnis: Kalle/Micha unterirdisch, Kiet/Thomas mit Pech und Eugen/Jörg mit stabiler Leistung, obwohl sie fast noch den dritten Satz abgegeben hätten als unser "Sternche" einfach so in der Halle erschien. Völlig unangekündigt kam der Kerl, der jahrelang unser Maskottchen war und für den TTC schon so einiges geleistet hat, nach mehrjähriger Abwesenheit ins Olympiastadion, was Jörg/Eugen so verwirrte, dass sie fast noch verloren. Wir haben uns alle aber wahnsinnig gefreut unseren Wolfgang endlich wieder in der Olympiagemeinde begrüßen zu dürfen!!! Weiter so, mein Lieber!! Nach dem 1:2 aus den Doppeln zeigten alle Akteure eine passable Leistung und wir fuhren einen 9:4-Sieg ein. Sicherlich war Rheinbrohl nicht mit den ersten 6 am Start, aber trotzdem ist eine Leistungssteigerung unseres Teams unverkennbar. Mal schauen, was nächste Woche im letztjährigen Aufstiegsort Karweiler so zu holen ist? Sollten wir das Ding auch noch gewinnen, dann könnte auch diese Saison noch zu einer ganz interessanten werden. Aber auch bei einer Niederlage werden in Olympia keine Lichter ausgehen, wir sind wieder einigermaßen in der Spur. Und wenn "datt Sternche" wieder öfters kommt, dann kann sowieso nichts passieren!!! Wir sind anscheinend wirklich wieder angekommen in der 1.Bezirksliga. Auf geht's in den nächsten Spielen!

26. September, 2010 · 2000 Views

Endlich wieder "Derbytime"!

Die Vorzeichen für das Derby in Moselweiß standen denkbar ungünstig: Kalle vertrat sich am Dienstag im Training das Knie und auch Thorsten war arm- und rückenlädiert. So kam es, dass Kalle auf dem Speicher wieder die Kniebandage aus den 90ern auspacken musste. Da Thorsten zusätzlich noch Atembeschwerden hatte, brachten wir sicherheitshalber direkt eine Krankenschwester mit. Man weiß ja nie.. Die Jungs aus Moselweiß waren zu Beginn heißer auf den Sieg als wir. So mussten wir nach 2 Doppelniederlagen von Anfang an einem Rückstand hinterher rennen. Als auch Micha im Dritten ein 10: 6 gegen Elsen noch in ein 10:12 "verwandelte", waren wir alsbald mit 1:3 im Hintertreffen. Gott sei Dank konnte Kiet das Metternicher Nachbarschaftsduell gegen Hoffmann knapp für sich entscheiden, so dass wir wenigstens dran blieben. In der Mitte zeigten sich Eugen und Kalle stark verbessert gegenüber dem Ochtendungspiel vor 2 Wochen und brachten uns mit 4:3 in Front. Meine Wenigkeit konnte dann auf 5:3 erhöhen. Als Thorsten gegen Keller nach einem Ballwechsel wie ein- zugegebenermaßen etwas bauchverstärkter- Käfer auf dem Rücken liegenblieb, befürchteten wir schon das Schlimmste. Aber ein schneller Einsatz der mitgebrachten Krankenschwester brachte unseren Thorsten wieder auf die Beine. Trotzdem verhalfen die eingenommenen Wunderkügelchen nicht zu einem Sieg. 5:4 bei Halbzeit für uns. Michael dann mit einem ungefährdeten Sieg, währenddessen sich Kiet in einem sehenswerten Match gegen den ständig den Putzlumpen aufsuchenden Elsen knapp mit 9:11 im Fünften geschlagen geben musste. Aber jetzt kam ja unsere vorhin so starke Mitte: Eugen war allerdings irgendwie im falschen Film, da passte gar nichts so richtig zusammen. Da das Ganze durch ständiges Gezeter an der Platte auch nicht besser wird, glichen die Moselweißer zum 6:6 aus. Nun standen sich die Methusalems der beiden Mannschaften gegenüber: Metternich gegen Gesenhues. Beide mit Kniebandagen von wahrhaft famosen Ausmaßen, wobei Ernst nicht nur hier ein wenig besser ausgestattet war. Auch in dem wahren Marathonmatch Vorhand- gegen Rückhandtopspin aus der Halbdistanz behielt er zum Schluss die Oberhand. Wir waren wieder hinten, 6:7. Als sich dann auch noch Thorsten mit 2:3 gegen Lonien geschlagen geben musste, war die totale Pleite nicht mehr fern. Der Käpt'n himself musste nun gegen Angstgegner Keller das Schlimmste vorerst verhindern. Im sogenannten "Kellerduell" der beiden 6er ging es hin und her. Nach 3 Sätzen in der Verlängerung stand es 1:2. Im Vierten dann mein bester Satz für diese Saison, es ging in den Fünften. Beim Stand von 8:8 produzierte ich dann clevererweise zwei Netzbälle (die Netze hast du selbst gespannt, Frank. Also keine Beschwerden bitte). Eine lange Rückhandangabe im Anschluss bescherte uns sodann das Schlussdoppel. Auch hier war jeder Satz umkämpft und es ging wieder über die volle Distanz. Unsere Jungs behielten aber die Nerven und siegten kurz nach Mitternacht knapp mit 11:9. Insgesamt gesehen eine durchschnittliche Leistung unserer Truppe, jedoch schon einiges besser als das Fiasko vor 2 Wochen. Es wird Zeit, dass wir endlich die leidige Niederlagensaison vom letzten Jahr aus den Trikots schütteln und wieder zur Form der Aufstiegssaison finden. Ansonsten setzt es bereits am Sonntag gegen Rheinbrohl die nächste Niederlage und dann finden wir uns im Abstiegskampf wieder. Auch über die Doppelzusammensetzung, eigentlich jahrelang eine Olympiastärke, scheint mir das letzte Wort noch nicht gesprochen.

19. September, 2010 · 1484 Views