Die Tabellenplatzierung nach der Hinrunde hieß für uns nichts Gutes. Relegationsplatz war nicht das Ziel, das wir uns selbst vor der Saison vorgegeben haben. Umso wichtiger ist es, mit Sieg und Selbstvertrauen in die Rückrunde zu starten, vor allem, wenn es gegen den direkten Konkurrenten geht, der dazu auch noch am selben Fluss liegt. Startschuss war um 18.00 Uhr. Doch anscheinend hat nicht jeder von uns den Schuss gehört: Paucki beglückte uns erst kurz vor Toreschluss mit seiner Anwesenheit. Ein Fall für die olympische Sittenpolizei! Wie dem auch sei, in den Doppeln gewann nur das Spitzenduett. In den anderen Begegnungen war wenig zu holen. Doch erst die Einzel sollten die Partie zu unseren Gunsten drehen. Während Kiet, der gesundheitlich angeschlagen war, weiterhin seiner Form hinterherhinkt, jedoch gegen Noll, der zum wiederholten Male ohne seinen Seelsorger angereist war, mit einem herausragenden ?Yagchimurad?-Schuss longline das umkämpfte Spiel im Fünften beendete, überzeugte MiniMe auf ganzer Linie und absolvierte seine beiden Matches ohne Satzverlust. Starke Leistung von beiden! In der Mitte hatte Flo gegen Ralph Lonien lediglich im Ersten Probleme, gewann aber sicher in 4. Gegen Hoffmann, der eher eine mäßige Abendform erwischt hatte, war es eine Partie der verpassten Chancen, die am Ende im Entscheidungssatz an den Moselaner ging. An der Nebenplatte hatte Freezy mit einer guten taktischen Ausrichtung einen klaren Sieg gegen Michael eingefahren, bevor er gegen Lonien schon vor dem Spiel eine Niederlage einplante. Doch auch dieses Match ging an den Gastgeber, so dass wir mit dem oberen Paarkreuz gleichzogen und ebenfalls nur einen Verlustpunkt zuließen. Der spektakulärste Punkt des Abends verbuchte unser Paucki, der im entscheidenden Fünften bei seinem Matchball einen ziemlich schnellen Topspin von Frank Keller mit einem noch schnelleren Gegentop longline beantworte. Da musste selbst Stefan Elsen lachen! Nachdem auch Torri sein Match siegreich durchzog, war der Sieg unter Dach und Fach. 9:4 für uns. Relegationsplatz verlassen. Jetzt kann das nächste Wochenende kommen!