Vulkanausbruch ausgeblieben

Nächster Koppelspieltag stand an. Es ging zunächst in die Vulkaneifel, in die Stadt der Vulkanbrauerei.

Dimi war verhindert. Für ihn akquirierten wir unseren Lieblings-Nick, der sich mit einer durchaus sympathischen Einstandskiste bedankte. Solche Ersatzspieler sind mir am liebsten!

Rein ins Geschehen. Aus den Doppeln gingen wir mit geteilter Freude heraus. Während Freezy und Torri klar punkteten, verlief es parallel bei Niklas und The Man weniger reibungsgfrei. Dafür sorgten die beiden Unorthodoxen auf Seiten Mendigs - der eine stört mit Material, der andere stört so. Nach 5 abwechslungsreichen Sätzen blieb der Zähler bei den Hausherren.

Eigentlich hatte sich Freezy einiges gegen das Rückhand-Ungeheuer Kohlhaas ausgerechnet und hatte sich hier deutlich verrechnet. Denn die Rechnung ging nicht auf. Ausgerechnet die Rückhand versagte ein ums andere Mal! Und so ging Freezy nach 4 quälenden Sätzen nach einer teilweise unterirdischen Leistung leer aus.

Torri indes begann solide gegen Steven Schneider, lediglich die Sätze gingen stets an Mendigs Einser. Dies änderte sich im Dritten, und auch den Vierten konnte der Team-Kapitän einsacken, bevor im Fünften die Kräfte schwanden und er gratulieren musste.

Mit 1:3 ging es nun ins untere Paarkreuz. Hier hatte Jann über weite Strecken seinen Gegenüber im Griff. Bauer suchte Rat, bekam auch Ratschläge, aber keine guten. Sodass unser Neuling auf insgesamt 2:3 verkürzte. Gegegn Didi Uenzen lief bei Nicky in den ersten 2,5 Sätze recht wenig. Klar, dass sich Frust breit machte, und er den Kopf hängen ließ. Mit dem Bewusstsein des Unausweichlichen kehrte auf einmal Lockerheit ein, die Nick wohl inspirierte und motivierte. Er drehte plötzlich den Spieß um. Plötzlich ging bei seinem Gegner nichts mehr. Der Sieg war Nicks!

Nachdem sich Freezy gegen Steven - zum ersten Mal überhaupt - durchsetzen konnte, waren wir nun auch sogar in Führung. 4:3 für uns stand es unmissverständlich auf der Zähltafel. Ging da etwa was?

Leider nein! Torri zog gegen Kohlhaas ganz knapp den Kürzeren. Als auch Hanni-Janni gegen Uenzen unterlag, war lediglich ein Unentschieden drin. Dafür musste aber Nicky im Duell der Vierer gewinnen. Dies tat er zunächst ungern. Immer wieder ließ er den Mendiger - aus der Ballabwehr heraus - auf den Ball dreschen und Punkte sammeln. Die Partie schien aus dem Ruder zu laufen. Erst mit der richtigen taktischen Einstellung beim Seitenwechsel änderte sich die Windrichtung zu unseren Gunsten. Nick gewann in vier. Und wir eroberten einen weiteren Zähler!