Das konnte ja nur schief gehen: eine alte Olympia II – Tradition brechend, schlugen Manner/Mohr überraschenderweise ihre Doppelgegner (und dann auch noch Baukelmann/Grässer), wohingegen Brittnacher/Birnbaum im fünften und Bomm/Faraji gegen die jungen Angreifer Klöckner und Beißwenger verloren. Statt 2:1 wie gewohnt starteten wir zum ersten Mal in dieser Saison negativ nach den Doppeln. Baukelmann und Grässer "rächten“ sich in den Einzeln und ließen Jörg und Torry keine Chance. Nach 1:4 mußte die Mitte ran. Die präsentierte sich ganz unterschiedlich: Marco spielte sehr gut und ging gegen Keul als klarer Sieger von der Platte, Peter spielte ebenfalls gut, blieb aber leider im Gegensatz zu unseren Doppeln seiner eigenen Tradition, die er sich inzwischen in der Zweiten erarbeitet hat, treu, nämlich im fünften Satz Verlängerung zu verlieren. Mehran mußte dann zum ersten Mal in dieser Saison richtig kämpfen gegen Klöckner. Der zog wie ein Wilder, aber irgendwie landete das Bällchen immer wieder auf dessen Seite, was ihn zu einer mittleren Verzweiflung trieb. Wie gehabt also Sieg für den Mann mit den längsten Armen der Welt. Beißwenger hatte sich inzwischen mit dem Netz angefreundet und spielte ca. jeden zweiten Zugball mit Netz (im zweiten Satz schätzungsweise 11 von 11 Punkten), so daß Markus auch kein Sieg vergönnt war. Aber auch ohne die Netzbälle wäre es ein schwieriges Spiel geworden. 3:6 also. Die zweiten Einzel verliefen wie die ersten: Oben nix drin, Marco kompromißlos, Peter gut gespielt und im fünften Verlängerung verloren, 4:9. Das war wohl eine Niederlage gegen den Aufsteiger, allerdings war sicherlich mehr drin, ich denke da vor allem an Pete und an die Doppel. Und wer weiß, was passiert wäre, wären wir unten noch mal drangekommen . . .