Viele schöne Dinge heißen frei: Freiheit, Freizeit, Freifahrtschein oder Freikörperkultur. Sich frei machen bezeichnet das Gegenteil des Beschwerens über profane Dinge wie Mannschaftsaufstellungen. Und Dieter Frei nennt sich der erfolgreichste Spieler der Vereinsmeisterschaften 2010. Wenige Stunden bevor eine gewisse Lena unserem Dieter den Platz im Rampenlicht wieder streitig machte, war in der Olympiaarena Großes geschehen. Unter den 12 Teilnehmern setzte sich der Außenseiter - in der Rückrunde Spieler der dritten Mannschaft - durch. Dieter besiegte im Viertelfinale Thorsten Sauer, im Halbfinale Jörg Manner und im Endspiel Eugen Bernhardt, den Titelverteidiger. Das alleine war nicht die Sensation, sondern die Souveränität, in der Dieter hohe Rückstände aufholte und dabei seine Topspins nach Belieben platzierte, kraft- und effetvoll und, das war die Neuigkeit, auch so sicher, dass man sich auf die neue Saison in der zweiten Mannschaft freuen darf. Begründet wird die Vorfreude auch damit, dass in Dieter der zuverlässigste Olympianer der letzten fünf jahre das Turnier gewann. In der von ihm selbst errechneten Statistik hat er als einziger Olympianer alle Spiele bestritten - 100 Prozent, Rekord, wobei auch viele andere treue Kämpen mit Werten jenseits der 9o Prozent aufwarten können. Mit einer gelungenen Vereinsmeisterschaft konnte Sportwart Thomas Schmitt also die Saison 2010/11 abschließen. Er selbst belegte im Einzel den dritten Platz. Sieger im Doppel wurden Markus Bomm und Jörg Manner vor Peter Birnbaum/Conrad Czielinski.