Spitzenduell kann man auch vernünftig austragen, Herr S.!

Nach den Strapazen von gescheiterten Verlegungen, fand das Spiel dann doch am regulären Spieltag statt. Wie schon erwartet, erschien der Gast ohne das Top-Duo Spohr und Wagner. Aber auch der gesundheitlich angeschlagene Zens musste ersetzt werden – dies geschah per Eilmeldung des Kollegen Grube. Unsererseits fehlte der Etat-Einser MiniMe, der dem 1.FC Nürnberg von Olympia wiedermal aushelfen musste. Für ihn sprang mein alter Teamkollege und Doppelpartner Birne ein, der sich seines Glückes erst kurz vor dem Anpfiff bewusst wurde. Nun konnte die Partie beginnen. Die Doppel konnten aus unserer Sicht kaum besser laufen, trotz einiger Schwierigkeiten in den einzelnen Begegnungen. 3:0 aus unserer Sicht. Es folgten die Einzel. Dimis Spiel sah nach dem ersten Satz vielversprechend aus, der Alltag holte ihn jedoch schnell ein, sodass höchstens ein Blumentopf zu gewinnen war. Ich begann durchaus konzentriert und stark, holte die ersten zwei Sätze, bevor Aaron immer besser ins Spiel fand. Einem Satzausgleich stand nichts mehr im Wege; es ging in den entscheidenden letzten Durchgang. Da konnte ich wieder auftrumpfen und führte schnell scheinbar uneinholbar. Doch die Rechnung machte ich ohne mich, beim Stande von 10:6 (4 Matchbälle) entsann ich mich des Spiels gegen Metternich. Damals verbot mir die Prämisse des Fairplays das Siegen gegen einen besseren Spieler. So geschah es auch in diesem Fall – ich ließ Aaron gewähren und damit verdient siegen. Somit nur noch 3:2 für uns. In der Mitte ließ man nichts anbrennen. Sowohl JayBee als auch M&M bewiesen gute Form und fertigten die Herausforderer in insgesamt 6 Sätzen ab. Damit bewies Marco, dass er das Gewinnen noch nicht komplett verlernt hatte. Bubu musste zwar strugglen, doch dem Sieg stand wenig im Weg. 5:2. Unten erfolgte eine brüderlichen Punkteteilung. Während Josef dem jungen Ersatzmann keine Chance ließ, mühte sich Peter vergeblich in den fünften Satz. Zweite Kreisklasse nennt sich nicht umsonst „Klasse“… Bilanz: 6:3. Die zweite Halbzeit brachte die Ernüchterung. Ich verlor mein Spiel gegen Wickert bereits vor Beginn desselbigen. Dimi unterstrich nochmals seine Form gegen Steinberg. Die Gäste konnten damit auf 6:5 verkürzen. Nun durfte das glorreiche mittlere Paarkruez die Schwerter schwingen. Jedoch mit mäßigem Erfolg. Bubu fertigten den guten Ersatzmann in 4 ab. Jedoch spielte jener seit 8 jahren kein Tischtennis mehr. Für Jörg stellte es dennoch überhaupt keinen Grund dar, um nicht einen Satz zu verlieren. Marco fand nie das richtige Mittel gegen Meurer und musste nach 4 Sätzen dem Gegner gratulieren. Unten bestätigte sich der gute Eindruck von Kamerad Spohr, der aus taktischen Gründen von 1 auf 5 aufgestellt worden war. Auch Juppus biss sich seine Zähne an ihm aus, um in 3 zu verlieren. Peter sinnte auf Rache und revanchierte sich für die erste Niederlage. Sieg in 4 für ihn. Stand: 8:7. Es könnte noch reichen… Doch „Uns Jupp“ merkte man die Müdigkeit und die körperliche Beeinträchtigung doch deutlich an, sodass das Doppel mehr oder weniger von ihm entschieden wurde. Da konnte auch Jörg nichts mehr rausholen. Am Ende ein verdientes Traumergebnis für Maischeid, ein etwas unglückliches für uns. Aber nach zwei Niederlagen in Folge tut ein Punkt dann doch gut. Trotz der vermeintlichen Unterlegenheit seitens der Maischeider vor dem Spiel, verhielten sich jene fair und freundlich uns gegenüber. Da kann sich die eine oder andere Mannschaft eine Scheibe von abschneiden. Dem Sportkameraden Zens wünschen wir eine schnelle Genesung und alles Gute! Nächstes Spiel in Lay sollten wir wieder vollzählig auftreten. In diesem Unsinne.