Am früher Nachmittag verschlug es uns im Moselderby zu den Mannen vom anderen Ufer. Da unser Paucki beruflich verhindert war, mussten wir Ersatz stellen, das uns mit Dimi jedoch mehr als adäquat gelang, vor allem weil MiniMe/Dimi ein seit Jahren eingespieltes Doppel sind. Und dies zeigte sich auch schon in den Eingangsspielen: hier holten die beiden Vornamen Anton/Bernhardt den einzigen Zähler. Mit 1:2 ging es dann ins obere Paarkreuz. Flo war in beiden Spielen eher mit sich selbst beschäftigt, erst im Duell der Einser konnte er seinem Gegenüber phasenweise sein Spiel aufzwingen. Doch beide Matches gingen an die Gastgeber. Eugen hatte gegen Elsen noch die spielerische Konsequenz gefehlt, die er jedoch gegen Raphael umso mehr zeigte und dem jungen Moselweißer Noll Chancen ließ. In der Mitte zeigten unsere Recken dann solide Vorstellungen. Gegen Lonien gab es zwei Zähler zu holen und gegen Hoffmann den Ball. Was Michael da aus jedem langen Return machte, war schon sensationell, so dass die beiden Niederlagen von Torri und Kiet völlig in Ordnung waren. Lediglich Kiet ließ die eine oder andere Möglichkeit aus, um sich im Fünften durchzusetzen. Hinten schien die Geschichte klar für uns auszugehen, zumindest auf dem Papier, denn Keller und Rehmke hatten bisher nur mit Anwesenheit geglänzt. Während wir gegen Frank zwei sichere Siegen einfuhren, mühten sich Dimi und Freezy gegen Michael dann doch etwas ab. Der Moselweißer Sechser spielte beherzt auf und hatte auch spielerisch einiges drauf, das die beiden Olympioniken dann doch überraschte. Am Ende aber flossen auch diese Punkte der Mosel folgend Richtung Deutsches Eck und brachten uns letztendlich auf die Siegerstraße. Das Schlussdoppel war nach einer klaren Taktikansage dann doch deutlich an uns gegangen und besieglte den knappen 9:7-Sieg. Nach so vielen Unentschieden im Moselderby war der Erfolg schließlich verdient und stimmt uns positiv für die weiteren Spieltage in Kampf um das Mittelfeld in der 1. Bezirksliga.