Panne, Pleite und Pizza in Lay

Der Rückrundenstart führte uns zum Derby an die Mosel.

Ausgemacht im Vorfeld war, dass Freezy alle olympischen Tschabos einsammelt und sicher in Koblenz-Lay rauslässt. Doch kurz vor erster Station an der Falkensteinkaserne streikte plötzlich sein Fahruntersatz und ging mitten in der Fahrt aus. Da ging nichts mehr. Bis das Zweitfahrzeug anrückte, konnte nicht gewartet werden. Und so schickte Freezy Jann, Rubens und Torri schon mal vor, um kurz vor Startschuss selbst anzurücken.

Dort angekommen, begrüßte uns die Armada der Olis, Ulis und Mühlis - ein Zungenbrecher, wenn man alle direkt nacheinander begrüßt und frohes neues Jahr wünscht!

In der Ansprache machten die Mannschaftsführer deutlich, dass der Verbleib beider Teams in der Klasse doch wünschenswert wäre, allein schon wegen der kurzen Anfahrtswege und nicht zuletzt der Sympathie wegen.

Überaus sympathisch zeigten wir uns auch anschließend in den Doppeln. Da lief noch weniger als mit Freezys Auto nach der Panne - sang- und klanglos gingen wir unter.

Als dann auch Rubens gegen Manners Uli lediglich 7 PS auf die Straße brachte, ahnten wir Böses. Dem Verfall stellte sich zunächst Freezy entgegen, indem er Markus in 4 bezwang. Doch auch dieser Punkt blieb einige Zeit solo. Denn Jann unterlag im sehenswertesten Match des Abends gegen The Wulff of Lay ganz knapp im Fünften. Den Zuschauern wurde allerlei Schmankerl geboten: lange Ballwechsel, schnelle Gegentopspins und Balloabwehr per Excellence wechselten sich ab - leider zu unseren Ungunsten. Oli erwischte einfach einen Sahnetag.

Eindeutig keinen Sahnetag, nicht einmal einen Molketag hatte unser Lieblingskapitän. Zu unsicher im passiven Spiel und nahezu katastrophal im Angriffsspiel konnte er seinen Kontrahenten nur zum Erfolg gratulieren. Hier gilt es noch einmal das Trainigslager in Katar aufzusuchen, um unter professionellen Bedingungen die Spielabläufe zu schärfen und neue Motivation tanken. Wird schon, Torri!

Versöhnlich endete die Partie für Jann und Rubinho, die jeweils gegen Mühli und Markus gewannen, während Freezy gegen einen sehr stark aufspielenden Verwandten von Jorge nicht viel ausrichten konnte.

Somit 7:3 für die Gastgeber, die damit zu den momentan glücklichen 7 der Liga gehören. Recht zufrieden wirkten sie dann auch beim Moselweißer Italiener, zu dem sie uns einluden. Bei Salat, Pizza und Ouzo ließ sich die Niederlage dann doch einigermaßen verkraften.