Zum ersten Auswärtsspiel der Saison schlichen wir über Rübenach und Bassenheim nach Ochtendung. Bei Tempo 50 kam keine Hektik auf und wir kamen entspannt am Ort des späteren Geschehens an. Die Halle roch noch ziemlich neu und hatte so einigen Schnick-Schnack aufzubieten. Da knerrte keine Tür, den Lichtschalter musste man nicht suchen, das Licht ging von alleine an und aus und die Heizung funktionierte brixiant. Los ging's mit unseren neuen Stardoppeln. Die klappten- wie von einem langhaarigen blonden Seher vorausgesagt- ausgezeichnet und wir lagen mit 1:2 zurück. Hier werden wir vor dem nächsten Spiel ansetzen müssen und eine neue Zulosung durchführen. Im vorderen Paarkreuz sahen wir durchwachsene Leistungen unserer Cracks, was zu keinem Sieg gegen gute Ochtendunger reichte. 1:4, der Start wäre also schon einmal geglückt. Aber das war noch lange nicht alles, was wir an diesem Abend zu bieten hatten! Eugen und Karl setzten noch einen drauf und schickten Thomas und Thorsten mit einem 1:6 an die blauen Tische. Da ließ ich mich natürlich nicht lumpen und erhöhte auf 1:7. Thorsten entpuppte sich dann als neuer Kosmetikberater und stellte den Halbzeitstand von 2:7 her. Im vorderen Paarkreuz sahen die zahlreichen "I love DJK"-ler - Zuschauer dann endlich auch einmal richtiges Tischtennis. Kiet und Kai konterten was das Zeug hielt und boten uns atemberaubende Ballwechsel mit dem besseren Ende für Kai. Nebenan zogen sich Steven und Michael die Zelluloidkugel mit verschärftem Tempo um die Ohren. Hier behielt Michael die Oberhand und deshalb mussten Eugen und Kalle noch einmal an die Tische. Auch im zweiten Anlauf sah das bei beiden nicht viel besser aus als im ersten Match. Beide quälten sich in den Fünften und Eugen reichte das 9:6 nicht, er unterlag 9:11 und ersparte uns und den Zuschauern dann weitere Auftritte von Thomas und Thorsten. Insgesamt gesehen ein grottenschlechter Auftritt unserer Truppe, wobei Eugen, Karl und Thomas besonders "herausragten". Sicherlich sind die Ochtendunger eine gute Mannschaft und mit den stets fairen Zuschauern im Rücken auch zuhause nur schwer schlagbar, aber das ist noch lange kein Grund sich mit 9:3 abschlachten zu lassen. Da muss in Zukunft noch so einiges passieren, wenn wir die Meisterschaftsfavoriten ärgern wollen. Ein ausdrückliches Lob geht aber an dieser Stelle noch an die sehr gastfreundlichen Eifelaner und ihre über die gesamten fast 3,5 h ebenso freundlichen wie sympathischen Zuschauer! Weiter geht es in 2 Wochen mit dem Lokalderby in Moselweiß. Unsere Freunde hatten zwar kräftigen Aderlass vor der Saison, sie haben aber gegen Ochtendung wesentlich besser ausgesehen als wir. Das sollte Warnung genug sein! Außerdem kennt jeder die Spielerei des anderen fast in- und auswendig und mit den momentanen Paarkreuzkonstellationen sage ich eine enge Kiste voraus. Wir werden es erleben!