Tja, fast hätten wir die Sensation mit unserer "Mixmannschaft" geschafft, aber leider nur fast.... Da Kiet noch in Urlaub weilt und Michel noch verletzt ist, war von vorneherein klar, dass wir mit 2 Ersatzleuten spielen mussten. Allerdings musste dann auch Felix noch grippebedingt absagen, so dass die halbe Mannschaft ausfiel. Gott sei Dank hatte unsere Zweite spielfrei und griff uns in Person von Marco, Peter und Jörg unter die Arme. Die Gäste waren bereits über eine Stunde vor Spielbeginn in der Halle, bereiteten sich gründlichst auf das Match vor. Los ging´s mit unseren 2 neuformierten Doppeln, da blöderweise kein "normales Doppel" mehr übrigblieb. Peter und Thorsten zogen sich dabei gegen die Berens-Brüder ganz passabel aus der Affäre, zu gewinnen gab es da aber nichts. An Tisch 1 quälten sich Marco und Thomas mit dem unorthodoxen Spiel ihrer Gegenüber ab und fingen sich auch noch haufenweise Netzroller ein. Als ich im 4.Satz auch mal einen machte, gab´s im nächsten Ballwechsel direkt wieder die Retourkutsche....So war es denn auch nicht weiter verwunderlich, dass wir schlussendlich 10:12 im Fünften verloren. Dafür machten Marco und Jörg ihre Sache umso besser, gewannen glatt mit 3:0. Im oberen Paarkreuz spielte Marco eine gute Partie gegen Josef Berens, im fünften Satz war allerdings nichts mehr drin, Zwischenstand 1:3. Ohne Chance war meine Wenigkeit gegen den besten Mann der Liga, H.J. Berens. Lediglich im 2.Satz gab´s 2 Satzbälle, das war es dann aber auch. Ja, lieber Kiet, da hast du dir das richtige Spiel ausgesucht um in Urlaub zu fahren. 2 Niederlagen erspart sozusagen, alter Schlawiner... In der Mitte gingen dann die 2 Olympia-Sorgenkinder der Rückrunde an die Platte. Thorsten, bisher nur ein Sieg in 2004, spielte trotz Grippe sein bestes Match in der gesamten Runde und kämpfte Drengwitz in einem sehenswerten Spiel mit 3:2 nieder. Da war er endlich wieder, der "Super-Sauer" von früher! An Platte 1 spielte Marco, bisher noch ohne jeden Sieg in der Rückrunde, ebenfalls groß auf. Ohne Probleme siegte er mit 3:1 gegen Friedrich, der weiß Gott nicht das bequemste Spiel hat. Es geht doch noch, Marco! Demnächst fortzusetzen in der 2.Mannschaft!! Ein glattes 3:0 legte Peter dann zur Freude seines weiblichen sächsischen Fanclubs hin und glich damit zum 4:4 aus. Das längste Spiel des Abends sahen wir dann zwischen Jörg und Strack. Und ich kann euch sagen, das war wirklich ein Match!! Die anwesenden Jugendlichen verstanden, so glaube ich, überhaupt nicht was da passierte. Meterhoch überquerte der Ball minutenlang das Netz, es war einfach galaktisch. Doch hatte Jörg das Spiel trotz allem meist im Griff und siegte letztendlich sicher mit 3:1, was uns die 5:4 Halbzeitführung bescherte. Danach wurde das Tempo dann wieder merklich angezogen, als Marco und H.P.Berens an der Platte standen.Dieser Hans-Peter liegt unserem Marco weitaus besser als sein Bruder und es gab wirklich tolle Ballwechsel zu bestaunen. Doch wie so oft an diesem Abend gingen die knappen Sätze immer gegen uns aus. Wenn es in die Verlängerung ging verloren wir halt. 11-mal gab es Verlängerung, nur einmal konnten wir daraus siegreich hervorgehen. Eine wahrhaft ernüchternde Bilanz, die aber auch zeigt, dass das gesamte Match durchaus hätte umgekehrt ausgehen können. Tja, und so unterlag auch Marco in der Verlängerung des Vierten. Am Nebentisch sahen wir das klassische Angiff- gegen Abwehrspiel. Ich zog Topspins was der Schläger hergab und es war fast unglaublich was für eine "Sense" dieser Josef Berens da in den Tisch hineinbohrte. Da wird schon jeder Schupfball zum Abenteuer. Leider verlor auch ich Satz 2 und 3 in der Verlängerung und so wurde aus einer möglichen 2:1-Satzführung eine 0:3- Niederlage. In der Mitte zeigte Thorsten auch in seinem 2.Spiel eine sehr gute Leistung und musste sich erst im fünften Satz geschlagen geben. Doch trotzdem Thorsten, das war ein klarer Aufwärtstrend gestern Abend! Marco ereilte dann das gleiche Schicksal wie auch meine Wenigkeit kurz zuvor: 0:3- Niederlage, doch davon 2 Sätze in der Verlängerung, es war einfach zum "Mäuse melken". Noch einmal Angriff gegen Abwehr: Birne gegen Strack. Irgendwie hatte man den Eindruck Peter wollte seinen Gegenüber mit Gewalt zerlegen. Ein Topspin nach dem nächsten, da kam kein Schupfball dazwischen. Doch trotzdem hätte es fast gereicht. Aber auch ein 9:11, 12:14 und 9:11 ist und bleibt letztendlich eine 0:3- Niederlage. Schade war´s, wir hätten uns einen Punkt irgendwie verdient gehabt. Bleibt nur eins: weiterspielen und das Glück einfach erzwingen, das klappt demnächst auch wieder besser. Moral und Leistung haben auf jeden Fall gestimmt. Ein Dankeschön noch an unsere 3 Ersatzmänner: gut gekämpft und gut gespielt und man konnte zu keiner Zeit merken, das wir eine zusammengewürfelte Mixtruppe sind. "Olympia" ist intakt. Zum Abschluss noch einen Gruß an den "alten Mann" aus Adenau: Nimm´s nicht so tragisch, lieber Hans-Peter, manche Leute haben halt einen Knick in der Optik oder sind einfach ganz schlechte "Altersschätzer".......Wenigstens an deinen schnellen Beinen hätte unser "Sternchen" ja ablesen können, dass du noch keine 58 bist.......