Mal wieder ein „Zitat“ vorweg. „Warum schreiben wir nicht gleich 9:5 für Olympia auf und dann ist gut“ Rüdiger Bialk sprach´s nach dem Spiel, als unsere Freunde aus Lay ziemlich betröppelt aber wie immer mit Anstand „bis zum nächsten mal“ sagen. Nach dem gestrigen Doppeldebakel haben wir diese erstmal umgestellt. Somit konnte die „alte Besetzung“ Rüst / Schneider wieder als No. 1 ran. Bernad steckten wir zum Senior Benno. Und siehe da: Nur Werner und Lutz konnten gegen das Top-Doppel Schäfer / Geef nicht ganz mithalten. Aber Leute: Das ist wirklich keine Schande. Ihr habt es erraten: Es stand 2:1 nach den Eröffungsdoppel. Den Vorsprung konnten wir bis in die erste Runde der Spiele im unteren Paarkreuz retten, es stand dann immer noch 4:3 für uns. Lieber Rüdiger: Es war diesmal wirklich eine kleine Portion Wunder dabei, sonst hätten wir den kürzeren gezogen. Wunder Nr. 1: Benno Thiel als Taktiker. Das will heißen: Er hat auf Josefs Tipp gehört und Rückhand bis zum Erbrechen gespielt. Und wer Benno kennt, wird das kaum glauben. Wirklich, auf die Vorhandklopperei hat er zu gunsten der in diesem Spiel effektiveren Rückhand verzichtet. Wunder Nr. 2: Werner total aggressiv. Ja wirklich. Nach 0:2 Satzrückstand gegen den stark aufspielenden Winkler (bemerkenswert: 3:11 und 4:11), haben sich die beiden Strategen Josef und Werner eine unglaubliche Taktik zurechtgelegt. „Werner, mach Druck greif einfach voll an. Das ist Deine einzige Chance“ . Und fragt nicht nach Sonnenschein. Das war das beste Einzelspiel an diesen Tag: Mit Unterstützung unserer Fans aus allen Mannschaften (1. 2. und 4.), bot „Seimen“ sein Spiel der Spiele. In ungeahnter Manier zog, konterte und schoss er, Winkler von Tisch, sodass dieser im fünften Satz verunsichert den kürzeren zog. Sorry Sportsfreunde aus Lay: Wir waren begeistert. Wunder Nr. 3: Doppeltes Lottchen: Nein, Nein, Nein. Nein wir verlieren nicht. 4:8 Rückstand im letzten Satz. War die verpasste 10:6 Chance vom 4. Satz noch nicht verdaut ? NEIN wir dürfen nicht verlieren, nicht aufgeben. Das alte Rezept muss helfen: Josefs Kaiserschnitt, immer wieder. Und setzen. Uli? Na klar. Der ist süchtig auf Schnitt. Zumal plötzlich Andreas Schäfer die ersten Fehler machte und vorsichtig wurde. Uli und Vorsicht ? Das ist Josefs Aufgabe. Also riss Uli Ball um Ball und somit erkämpften sich unsere Jungs das 9:9. Die Halle kochte. Stille, so schnell geht’s im Tischtennis. Warum ? Ein Netzball zum 10:9 für Lay und Aufschlag Chr. Geef gegen Josef. Der machts wie immer im Doppel – Kaiserschnitt weit auf die Vorhand (fast zu weit) – Fehler Schäfer, 10:10. Ja , Ja, Jaaaaaaaaaaaaa. Nach dem 12:10 hatten wir den ersten Sieg dieser Saison in der Tasche. Und den ersten doppelten Erfolg eines Doppels in einem Spiel. Das doppelte Lottchen halt……