Nachdem die Feldkirchener zum festgesetzten 17 Uhr-Termin immer noch nicht erschienen waren und wir nicht noch ein Spiel 9:0 für uns gewertet haben wollten (wir spielen ja schließlich gerne Tischtennis), wollten wir sie mal anrufen und bescheid sagen, daß wir nicht um 19 Uhr spielen, die hatten bestimmt den Spielplan nicht aufmerksam genug gelesen. Dabei fiel uns dann auf, daß auf dem Spielplan Feldkirchen-Olympia und nicht umgekehrt stand . . . also nix wie ab nach Feldkirchen und mit dem mitgebrachten Kasten Bier war die wartende Meute schnell zu besänftigen. Allerdings kamen wir dann während des restlichen Abends nie richtig ins Spiel. Schon 1:2 aus den Doppeln, war für Torry und Jörg gegen Bertram und Schaufelberger nicht wirklich was zu holen. Zumindest Jörg hatte eine Chance, er hätte nach 2:1 Satzführung das Spiel im vierten Satz zumachen können, im fünften griff er dann etwas ungestüm an und verlor den Satz klar. Und die Doppel, die sonst eher unsere Stärke waren und wir fast immer 2:1 rausgingen, liefen diesmal wie gegen Engers nicht so besonders. Nur Mehran und Markus konnten im fünften Satz punkten, beide anderen Doppel gingen 0:3 verloren. Peter, der immer gerne 5 Sätze spielt, entscheidet sich jetzt öfter, nicht nur gut zu spielen, sondern den letzten Satz auch zu gewinnen! So auch gegen Weber. Marco hingegen konnte seine bestechende Form vom letzten Wochenende nicht konservieren und verlor gegen Kazemi 1:3, was aber keine Schande ist, denn Kazemi steht in der Mitte noch zu Null. 2:5 also der Zwischenstand. So mußten wir´s unten wieder versuchen zu richten, was Mehran souverän gegen einen guten Tauch und mir auch ohne Brille, die ich in der hektischen Abreise aus unserem Olympia-Zuhause vergessen hatte, gegen Thelen ebenfalls gelang. Also wieder 4:5 und wir waren dran. Da die Feldkirchener aber auf allen Brettern gut besetzt sind, wurde aus dem 4:5 schnell ein 4:9, in keinem der vier letzten Spiele war ein Sieg möglich, so daß wir schon ein wenig frustriert wieder nach Hause fuhren, um unsere Dritte gegen Lay anzufeuern. Deren hochdramatischer 9:7 Sieg mit einem mit Sicherheit gedopten Uli Schneider im Schlußdoppel (welche Droge war das, Uli?) war dann tischtennismäßig auch für uns der Höhepunkt des Abends. Bleibt die Erkenntnis, daß in der Regionsliga alles mögliche möglich ist, es gibt keine Übermannschaft und auch keine klaren Abstiegskandidaten. Also sollten wir in den letzten drei Spielen noch ein wenig Punkte sammeln. In zwei Wochen gegen Waldbreitbach sollten wir damit anfangen.