Dimitri krank, Rolf verletzt, Lars verschwunden, Marco an der Schulter getapet – das waren die Bedingungen beim 9:4 –Erfolg beim Tabellenletzten. Und Ersatz aus der Dritten, diesmal Josef und Peter, die weder im Doppel noch in ihren Einzeln was anbrennen ließen. Und einen kampfstarken Aljoscha, der im Spiel gegen Höns gut aussah und fast alles richtig machte, wären da nicht die Nerven gewesen, die ihm ein Strich durch die Rechnung gemacht hätten. Im vielleicht besten Spiel des Abends, Marco gegen Springstubbe, waren wir einhellig der Meinung, dass seine Schulterverletzung, die ihn daran hinderte, (unkontrolliert) die Bälle zu schießen, möglicherweise der Siegesgarant war. Im ebenfalls schön anzuschauenden Spiel Jörg gegen Springstubbe hatte letzterer überhaupt keine Mühe mit Jörg´s aus der Abwehr gelupften Bällen und zog ihm die Dinger reihenweise um die Ohren. Ganz ansehnlich war dann auch noch Jörgs doch etwas überraschende erneute Niederlage gegen Küppers, der sich im Verlauf des Spiels immer besser auf ihn einschoß (mit den Noppen). Der Rest der Spiele ging (außer dem Doppel Marco/Aljoscha) doch ziemlich eindeutig und mit vielen Netz- und Kantenbällen an uns und würde nicht unbedingt in die Liste der sehenswertesten Spiele aufgenommen. Aber zwei Punkte sind zwei Punkte und so widmen wir uns weiter dem Projekt, die Saison mit einem ausgeglichenen Punktekonto zu beenden und neben Moseltal und Asbach noch mindestens eine Mannschaft hinter uns zu lassen. Jetzt ist erst mal Pause und dann blasen wir Anfang März zum Angriff gegen Mülheim, denn wir wissen ja alle: als Olympianer verliert man da nicht!