Der Spruch des Tages kam von Chris, und er beschreibt ganz gut den Spielverlauf in Arzheim. Nachdem wir zum ersten Mal, seit langer Zeit wieder mit einer Führung aus den Doppeln kamen, versuchten sich unsere Mannen am oberen Paarkreuz gegen Arzheims Elite der zweiten Mannschaft. Bei Lukas war noch viel Sand im Getriebe, er fand gegen Wilde leider nicht die richtigen Mittel, so dass die Arzheimer ausgleichen konnten. Lutz hatte nicht seinen besten Tag erwischt, aber nach und nach vergaß er das Denken und besann sich auf seine Offensivqualitäten. Schlecht gespielt, aber gewonnen, das ist das Holz aus dem ein Spitzenspieler geschnitzt ist. Apropos Spitzenspieler, schon seit Wochen spielt Chris auf einem unheimlich hohen Niveau, dass einem das schon langsam nicht mehr geheuer vorkommt. Chris spielte souverän seinen Part herunter, keine Chance für seinen Gegenüber. Auch ich hatte überraschend wenig Mühe gegen das Arzheimer Brett 4, Werner sorgte dann mit dem nächsten Olympiapunkt für eine sichere Führung. Holger musste dann gegen den unangenehmen Weigand die Segel streichen, keine Schande, wie ich meine. Am oberen Paarkreuz wurde dann das Denken vollends eingestellt, auch Lukas konnte sich nun viel besser in Szene setzen und gewann nach starker Leistung sein Spiel. Lutz quälte sich wieder, aber wie schon oben erwähnt, die Kunst auch diese Spiele zu gewinnen, beherrscht nicht jeder. Mir blieb es dann vorbehalten, für den Endstand zu sorgen, - zugegebenermaßen hatte ich ab dem zweiten Satz dann auch den Kopf ausgeschaltet und die Keule ausgepackt. Manchmal geht es halt nicht anders....