Vorbei sind die Zeiten, als es noch ein 9:0 – Spiel gegen die Rheinbrohler gab; diesmal konnten wir gerade so die 2 Punkte mit nach Hause nehmen, und das auch nur, weil unsere Gastgeber ohne ihre Nr.1 Alexander Jost angetreten waren. Der weilte angeblich als Sänger auf einem Dark-black-heavy-metal -trash Konzert. Der Rest machte uns das Leben schwer genug. Nur ein Doppelsieg sprang diesmal heraus: nach einem 0:2-Satzrückstand kämpften Jörg und ich uns wieder ins Spiel zurück und gewannen die letzten beiden Sätze klar gegen Welsch/Schlösser. Marco und Dimi verloren gegen die starken Gladki/Scharrenbach und Rolf und Josef waren nun wirklich kein eingespieltes Doppel. Das merkten auch Gilles/Matusiak. Vorne begann Dimitri bärenstark gegen Gladki; es hagelte Vorhand- und Rückhandzug und –schußbälle. Gladki war etwas konsterniert, leider verlor Dimitri den Faden zu seinem Angriffsspiel und musste sich dann zu 9 im Fünften geschlagen geben. Marco zeigte sich dann von seiner Schokoladenseite gegen Scharrenbach: trotz „Belag“ spielte er clever und überlegt dem Kollegen den Ball wieder auf seine Seite, bis sich eine Gelegenheit zu Ziehen ergab, die er in mehr als 50% der Fälle zu seinen Gunsten nutzte. So war es dann auch nicht mehr überraschend, dass er die Nerven behielt und im Fünften 17:15 gewann. Rolf spielte dann etwas zu schnell für Welsch, das Gegenteil konnte man auf der anderen Platte bestaunen: Jörg gegen Gilles. Hier ging alles viel viel langsamer, aber genauso sicher in drei Sätzen für uns. Zum ersten Mal die Führung für uns, 4:3. Hinten dann ein wenig Probleme für mich gegen Matusiak und etwas weniger Probleme für Schlösser gegen Josef, 5:4. Marco stand dann gegen Gladki wie immer auf verlorenem Posten, und Dimi schenkte kraft- und motivationsarm sein Spiel gegen Scharrenbach an der Platte ab. Die an diesem Tag glorreiche Mitte brachte uns wieder in Führung: Jörg mit einem starken Spiel gegen Welsch, der seine guten Zugbälle nicht anbringen konnte und zu Fehlern gezwungen wurde und Rolf mit einem erneut guten Spiel machte kurzen Prozess gegen „Olympia-Schreck“ Gilles, der allerdings an diesem Abend die falschen Gegner für sein Spiel hatte. Josef nahm dann hinten Matusiak in drei Sätzen auseinander, und an mir lag es dann, den Sack zu zu machen. Nach einem 1:2-Satzrückstand konnte ich mir nicht erklären, wieso ich meine Zugbälle nicht traf, zwischenzeitlich besserte sich die Situation aber etwas, und am Schluss konnte ich aus einem 3:7-Rückstand im Fünften noch ein 11:8 machen. So stehen wir nun zum ersten Mal in der Saison mit einem positiven Punktekonto da, nächste Woche geht´s nach Waldbreitbach und da ist ebenfalls alles drin.