In Müllem nix Neues

Zum Abschluss der Spielrunde stehen die beiden Müllemer Mannschaften auf dem Programm. Den Anfang machte deren Zweite am Freitag.

Aus taktischen Erwägungen verzichteten wir auf Nicky, stattdessen rückte Rubinho nach. Als Ersatz für Marcel spielte Luke mit.

Gegen 18:30 Uhr ging es dann los. Trotz der guten Doppelleistungen der letzten Spieltage war diesmal der Wurm drin. Alle drei Paarungen spielten teilweise grottig und mussten den Hausherren den Vortritt lassen. Also direkt 3:0 hinten.

Eine kurze Phase des Erwachens gelang uns anschließend in den Einzelpartien. Zunächst frustrierte Mehran mit seinem Geschwurbele den großen C. Parallel hatte Eugen in Fünf gegen Seiberts Torben gewonnen. Als auch noch zwei Zähler aus der Mitte kamen, wurde uns ganz anders und wir wagten, zu träumen.

Auf dem Boden der Tatsachen wurden wir recht schnell zurückgeholt, als Luca und Torri gegen Sascha und A unterlagen. Da wäre durchaus mehr drin gewesen sein können dürfen müssen. Demnach 5:4 für die Gastgeber nach Durchgang 1.

Oben folgten dann zwei Marathonmatches. Während Eugen mit 2:1 in Führung gehen konnte, lag Mehran trotz sehr knapper Sätze mit 2:0 im Hintertreffen. Danach drehten sich die Partien jedoch. Eugen hatte gegen den Ausdauerkünstler und Modellathleten C nicht die nötige Fitness und musste klar im Fünften gratulieren. Ganz anders verlief es nebendran: unser Turm von Babel nutzte den gesamten Parcours der Jahnhalle aus, um die Angriffsbälle des jungen Müllemers zu parieren. Immer wieder zwang er Torben dazu, den Punkt mehrmals machen zu müssen, indem er die Bälle den Müllemer Podest hochlaufend noch rausfischte und teilweise gegenschoss. Es war die reine Wonne, beiden Akteuren dabei zuzuschauen. Und so kam es, dass Mehran auf einmal bei 10:7 im Fünften 3 Matchbälle hatte. Bei der ersten Gelegenheit dazu war zu gierig und vergab diesen. Anschließend machte Torben dann 4 Punkte nach Gang und gewann folgerichtig den Satz noch mit 12:10. Sehr schade, dau Kameltreiber!

Aus der Mitte entsprang der Frust für unseren Kleinsten: Rubens begann malerisch, sicherte sich die ersten beiden Sätze souverän. Doch dann wollte es nicht mehr rund laufen, zumal sein Gegenüber sich deutlich steigerte. Das Ergebnis war eine recht deutliche Niederlage im Fünften. Freezy konnte zwar nochmal gegen Pierre verkürzen, jedoch machte Torri den Sack endgültig zu, sodass am Ende eine 9:5-Niederlage zu Buche stand. 

Von den 6 5-Satz-Spielen gewannen wir lediglich eines - zu wenig, um die Mannen aus Müllem ernsthaft zu gefährden. Am nächsten Tag sollte es gegen die Dritte, dann jedoch zu Hause, besser laufen!