Im Moseltal der Tränen

Vorletztes Spiel der Hinrunde stand an. Es ging nach Kobern-Gondorf, leider jedoch nicht zur Alten Mühle.

Der Mosel entlang führte der Weg Torri, Jann und Freezy zur Koberner Eislauhalle, an der bereits Ersatzmann Lukeman wartete. Innen dann der erste Dämpfer: aufgrund akuter Legionellengefahr fiel das Duschen aus! Wo soll Ende sein?! Skandal! Nur an unserem Mannschaftskäptn prallte die Ansage ab. Er hatte nämlich kein Wasser dabei, sodass er das Moselwasser einfach aus dem Hahn trank. Für den Erfolg des Teams macht er alles und geht über eigene Leiche!

Die Verhältnisse in der Halle waren wenig überraschend und passend zur Jahreszeit: glatt und kalt. Dies tat aber unserer Leistung keinen Abbruch, im Gegenteil. Beide Doppel gingen an uns. Während Freezy und Torri gegen Büchler und Raleph Huschka klar gewannen, musste Janni und Luke-A über 5 Sätze gehen, nachdem sie schon die ersten beiden Sätze abgaben. Dort entwickelte sich ein packendes Duell, bei dem sich hochklassige Ballwechsel mit Anfängerfehler abwechselten. Trotz mehrerer vergebenen Matchbälle und Abwehr jener der Gegner, gelang den beiden dann doch der entscheidende Kraftakt zur 2:0-Führung.

Weiter gings mit dem vorderen Paarkreuz. Torri hatte mit dem unorthodoxen Spiel des Einsers insgesamt wenig Probleme und gewann in 5. Parallel spielte Freezy gegen den hochmotivierten Büchler die vielleicht besten zwei Sätze der Saison, lediglich danach lief es nicht mehr so rund. Dennoch reichte es am Ende.

Hinten präsentierten sich Luke und Jan-the-Man hochkonzentriert. Ralph und Weber durften ohne Satzerfolg wieder auf die Ersatzbank. Damit war der Sieg bereits eingetütet. Es folgte nur noch Kosmetik.

Vorne mussten Torri und Freezy dann etwas mehr tun, als es ihnen lieb war. Freezy gewann in 4 gegen Schwab. Torri hatte jedoch gegen das druckvolle Spiel von Marvin keine richtige Antwort und hatte zu gratulieren. Eventuell wirkte bei Torri schon das Hexenbräu aus der Leitung?

Das untere Paarkreuz teilte sich anschließend die Punkte. Etwas hektisch ging Jann an die Sache ran. Gegen Noppenaußen und -innen fehlte ihm die nötige Ruhe und Souveränität, sodass der Zähler an die Gastgeber ging. Anders machte es Lukeman, der den ehemaligen Parttime-Olympianer Ralph taktisch und spielerisch gut in Schach hielt und im Vierten dann Matt setzte.

Damit war der 8:2-Erfolg besiegelt, und die sympathischen Moselaner weterhin unten in der Tabelle gefangen.

Nächste Woche gehts dann gegen die Männers aus Linz. An diesem Termin haben Marcel, Eugen und Ruben ihre Einsatzbereitschaft gezeigt. Selbst die junge Dame aus Spanien möchte starten. Da ist großartiges Tischtennis garantiert!