Die weiteste Reise stand an: es ging nach Asbach, und das auch noch an einem Freitagabend. Weiterhin spielten wir ohne unseren Einser Dimi und heute auch ohne Rolf. Dafür hatten wir den Joker G mit im Gepäck. Im Hinspiel hatten wir ein klares 9-3 erzielt. Doch wir waren gewarnt: die Asbacher hatten sich mit Tönnessen bärenstark verstärkt und in der Rückrunde schon sehr gute Ergebnisse erzielt. Mit Brathuhn, Balensiefen und Becker verfügen die Gastgeber auch noch über ein paar erfahrene Recken und hinten spielen durchaus sehr talentierte Jugendliche. Wir konnten also keineswegs erwarten, dass uns hier nur gebratene Tauben ins Maul fliegen, auch wenn so zubereitetes ähnliches Flatterzeug hier durchaus beheimatet ist. In den ersten beiden Doppeln lief so gut wie nichts zusammen. Dass Dieter und Thomas öfter einmal die ersten beiden Sätze verschnarchen, das ist bekannt. Doch dass sie im Dritten dann genauso weitermachen, das war neu. Auch bei Bomber und Dübel lief nicht viel zusammen. So gab es zwei 0-3-Klatschen. Auf Doppel 3 sahen wir ein schönes Match. Leider schafften es Markus und G nicht, einen 10-8-Vorsprung im Fünften ins Ziel zu bringen und unterlagen noch. Doch so sollte es uns an diesem Abend noch öfter ergehen! In einem vorgezogenen Match hatte derweil Bomber trotz klarem 2-0 Vorsprung gegen Balensiefen mit 9-11, 9-11 und 9-11 das Nachsehen. Es schien nicht unser Tag zu werden... Dieter spielte trotz Returnschwierigkeiten ein sehr ansehnliches Match gegen Thönnnessen, musste sich aber dann nach 2-1-Satzführung noch mit 9-11 und 8-11 beugen. Meine Wenigkeit packte dann wieder die Noppen aus und brachte den ersten Satz trotz Führung nicht nach Hause. Bei 2-1-Satzführung reichte dann im Vierten auch ein 9-5 Vorsprung nicht aus. Auch hier ging es in den Fünften, den ich dann knapp mit 11-8 gewann und somit den ersten Punkt für Olympia verbuchte. Markus schloss sich dann allerdings wieder den "Knappverlierern" an und vergeigte eine 8-3 Führung gegen Balensiefen im Fünften noch. Endergebnis 10-12. Es war zum Mäuse melken! Doch es ging noch weiter: Auch G führte 9-7 im Fünften, nachdem er schon 0-2 Sätze hinten lag. Doch, was soll ich euch sagen: Endstand 9-11. Bomber unterlag derweil auch in seinem zweiten Match denkbar knapp und war damit für den ganzen Abend bedient, zog sich in die Schmollecke zurück. Da kommen auch wieder bessere Zeiten, mein Lieber. Morgen in Waldbreitbach gehts los! Unser einziger Strahlemann an diesem Abend war Dübel. Nach der Schmach von Urbach letzte Woche zeigte er wieder einmal eine sehr gute Leistung und gewann nach Anfangsschwierigkeiten sicher in 3 Sätzen. Unser Dieter machte nach verlorenem Ersten gegen Brathuhn nicht viel Federlesen und gewann in 4. Ich traf dann mit der Schlägerwahl gegen Tönnessen die falsche Entscheidung, musste mich mit den Noppen 3-0 zusammenschießen lassen. Damit war das Ding hier beendet, 3-9 verloren. Was soll man sagen: mit ein wenig Glück kann das hier ganz anders laufen. Aber in leichter Abwandlung eines Brehme-Zitats kann man wohl nur sagen: "Haste Scheiße an der Hand, haste Scheiße an der Hand!" Mit dem Spiel morgen Abend in Waldbreitbach sind dann auch die leidigen Auswärtsspiele für diese Saison vorbei. Vielleicht können wir ja zum Abschluss unserer Auswärtstour noch mal was Zählbares mit an Rhein und Mosel nehmen. Schön wärs!