Viel zu lesen und zu hören war in den letzten Wochen von Olympias Skandaltruppe, der zweiten Mannschaft. Arrogant, zerstritten und überheblich im Abstiegskampf - so der kritische Blick auf unser Team - fast schon nachvollziehbar, dass man da Personalprobleme hat. Allein die Realität hält den Anwürfen der Nachhut nicht stand. Wie sich die anwesenden Akteure der Ersten und Dritten überzeugen konnten meisterte die Zweite die ersten beiden HÜrden der Rückrunde ganz im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Gegen das starke Team aus Urbach dominierten noch die Nerven. Marco, unsere neue Nummer eins und einer, daran sei erinnert, in den den letzten Jahren trotz eher mieser BIlanzen immer wieder mit Siegen gegen Spitzenspieler, hat sich vorgenommen, den Platz vorne nicht mehr abzugeben. Ausreden zählen da aber nicht. Wer so gut spielen kann wie Marco im Doppel (wir siegten 3:2 gegen Schaufelberger/Fettelschoss), der müsste auch im Einzel regelmäßiger punkten. Gegen Urbach aber waren da noch der kampfstarke Fritsch (glich seine Verletzung mit Cleverness aus) und der nervenstarke Schaufelberger (wehrte mehrere Matchbälle ab) einen Tick besser. Schaufelberger hatte immerhin in der Woche zuvor Frank Hoffmann die erste Saisonniederlage beigebracht. Für Dimitri, der gegen ihn kopflos agierte, war mehr drin gewesen. Gegen Fritsch lag unsere Nummer zwei bereits mit Null zu zwei hinten. Nachdem ihn Jörg aus der Dritten und andere ins Gebet genommen hatten, brachte er sein erstes Einzel vorne aber noch nach Hause. Nutzte insgesamt wenig. Aljoscha bemüht, aber erfolglos. Ebenso Rolf in der Mitte. Markus und ich mit Einzelsiegen gegen Gampe und Krey, das wars, 4 zu 9. Es bleibt zu hoffen, auch im nächsten Jahr gegen die sympathischen Männer von der Autobahn antreten zu dürfen. Eine Woche später ging es gegen die TTG Moseltal schon fast um die Wurst.