Die Mannschaft - viel zu schlecht für die Klasse

Im Abstiegsspitzenspiel ging es zu den Pellenzern nach Plaidt.

Ohne Mehran und Marcel, dafür mit Dimi und Bomba sowie Eugen traten wir als geschlossene Einheit auf. Nach ausgiebigen Hirnstürmen im Vorfeld des Spiels blieb die Doppelaufstellung schließlich doch konservativ: Freezy und Torri unangefochten auf 1, gefolgt von Eugen und Dimi. Doppel 3 bildeten Nicky und Bomba.

Aufgrund seiner immer noch nicht auskurierten Schulterverletzung ging bei Eugen an diesem Abend nicht viel, folglich auch im Doppel nicht. Niklas und Bomba zwangen ihre Gegenüber zwar in den Fünften, blieben dort aber blass. Lediglich die legendäre Paarung Freezy/Torri knüpften an ihre sagenhaften Leistungen an und siegten gegen das dufte Paar Eck-Attack und Holger, die Sense.

Vorne konnte Eugen nicht viel mehr machen als Reinspielen, dennoch ging es gegen Michael Neidhöfer über die volle Distanz, wo er dann doch klar unterlag. Parallel zeigte Freezy ein sehr gutes Spiel gegen den großen Alexander. Immer wieder landete der eine oder andere Schwinger auf Seiten des jungen Plaidters, der sich ungläubig die Augen rieb. Er musste sich dann doch strecken, um in 4 zu gewinnen.

Zu diesem Zeitpunkt lagen wir bereits mit 4:1 hinten, als Dimi gegen Eck-Man und seine unverwechselbare Aura ran musste. Hier zeigte Dimi, dass er tatsächlich konzentriert durchspielen kann und gewann souverän in 3. Anschließend fand Torri kein richtiges Mittel gegen die Kontermaschine Markus und verlor.

Hinten ließ Niklas unserem Exil-Olympianer Holger keine Chance, und wir verkürzten nochmal auf 5:3. Bomba begann ebenfalls vielversprechend, kämpfte im weiteren Verlauf dann immer mehr gegen Grund und Boden statt gegen seinen Gegner und unterlag knapp in vier Sätzen.

Nachdem Eugens schmerzender Arm die napoleonische Stellung in der Jacke einnahm, durfte Freezy direkt ran. Gegen Michael entwickelte sich ein abwechslungsreiches Duell, in dem unser Mann am Ende die Oberhand behielt.

Es blieb dann auch der letzte Punktgewinn für uns. Denn sowohl Torri als auch Dimi wussten lediglich zu gratulieren. Am Markus "The Power" Broistedts sicherem Spiel verzweifelte Dimi - hier fehlte eine klare taktische Linie, um das Bollwerk zu durchbrechen. Für Torri stellte Eck-Attack, der alle Mittel zum Erfolg einsetzte und selbst vor ABC-Waffen keinen Halt machte, eine unüberwindbare Hürde dar.

Damit blieben 2 völlig verdiente Punkte bei den Hausherren, die den Abstand zu uns und Ochtendung in der Tabelle verkürzten. Wir hingegen müssen feststellen, dass wir zwar eine geschlossene Mannschaft sind, dennoch in dieser Form auf keinen Fall in diese Klasse gehören. In zwei Wochen haben wir zwei weitere Möglichkeiten, um dies nochmals zu bestätigen.

Nun zum positiven Teil des Abends. Frisch geduscht statteten wir unserem griechischem Ex-Vereinskoch Taiki im benachbarten Miesenheim einen Besuch ab, der uns gewohnt fachmännisch bediente. Lecker war es, und half über die schmerzhafte Niederlage hinwegzukommen, ja gar festzustellen, dass wir eine Mannschaft sind. Und nicht irgendeine Mannschaft, sondern DIE Mannschaft. Goooooooooooooooooolympia!