Das Match beim Mitabsteiger aus Feldkirchen stand an. Die Jungs sind zur Zeit wirklich nicht zu beneiden, da sie schon wieder ganz unten stehen. Nach einer kleinen Aufräumaktion zwängten wir uns in Thorstens Kiste und lauschten Kalles Ausführungen über die Rücktrittsspekulationen anderer Leute bezüglich seiner Person. Endlich angekommen wurden wir in Feldkirchen in den Keller geschickt. Ja, das hätten wir uns eigentlich schon vorher denken können: Wo sonst sollte der Tabellenletzte spielen? In den Doppeln überraschten Kiet und Kalle mit einem 4-Satz-Sieg. Auch Thorsten und Michael erledigten ihre Aufgabe sicher. Eugen und meine Wenigkeit zeigten sich ebenfalls verbessert: wir mussten dieses Mal nur einen Matchball abwehren, bevor wir -wie gewohnt- in der Verlängerung des Fünften den Sack zumachten. Michael besiegte anschließend den Hansensbezwinger Schaufler und darf sich nun seinerseits Hansensbezwingerbezwinger nennen. Gegen seinen Lieblingsgegner Bertram gab sich Kiet zum wiederholten Male keine Blöße. Wir waren bereits 5:0 vorne! Thorsten befürchtete schon, dass er gar nicht mehr dran kommt, wenn das so weiter geht. Ja, zwischendurch muss man bei solchen Spielständen schon einmal ein wenig "Dünnbier" reden.. Kalle zeterte heute mehr mit sich als gewohnt. Ein ums andere Mal wurde er von Weber (oder war das etwa ein Bruder von "Pistol-Pete" Sampras?) ausgeblockt. Nach 4 Sätzen war das Gemosere zu Ende und Feldkirchen hatte den ersten Punkt. Eugen gewann sicher und stellte den alten Abstand wieder her. Im spannendsten -aber sicherlich nicht besten- Spiel des Abends unterlag ich Ecker. Der 5:0 - Rückstand im Fünften war doch des Guten etwas zuviel. Lautstark schnaubend machte mir Ralf die Vorhand zum 11:9 rein und besiegelte meine 4.Niederlage nach Gang. Das machte Thorsten doch etwas besser und bezwang Arenz in 4. Unser vorderes Paarkreuz wurde mit einem 7:2 an die Tische geschickt! Michael fiel heute einmal in kein Konzentrationsloch, spielte konstant durch und siegte relativ ungefährdet. Kiet kämpfte 4 Sätze lang mit Schaufler, um dann mit einem unerreichbaren Netzball zu verlieren. Bitter, aber nicht unverdient. Unser Benjamini erledigte schließlich den Rest. Mit guten Vor-und Rückhandtopspins schickte er Weber immer wieder den Ball holen. Fertig, 9:3 gewonnen! Jetzt haben wir erst einmal ein paar Wochen Pause. Das ist auch gut so, schließlich befinden wir uns momentan sicherlich nicht am Höhepunkt unserer Leistungsfähigkeit. In 3 Wochen geht es dann nach Rheinbrohl. Dort gilt es zu gewinnen, um auch im nächsten Jahr wieder sagen zu können: "It´s Derbytime: Olympia - Moselweiß."