Samstag morgen 2:00 Uhr im Clubheim beim TTC: „Mund abwischen und vergessen und im nächsten Spiel wieder angreifen“; sprach Werner Simon und harkte so diesen Freitag, den 13. ab. Danke Werner, so ist es richtig. Wohl dem, dem es vergönnt ist keinen Spielbericht zu schreiben und diesen auf unserer Homepage zu platzieren. Für mich ist das „abharken“ nicht so einfach. So geht die ganze Sache wieder von vorne los. Also zurück und alles der Reihe nach. Freitag 20.00 Uhr in Lay. Unsere Freunde aus Lay waren nicht nachtragend. Das Spiel sollte ja doch am Samstag gespielt werden. Doch Josef und Bernad waren da berufsbedingt verhindert, sodass die ganze Sache wieder umgemodelt wurde. Leider relativ kurzfristig. Nochmals sorry. Das erste ungute Gefühl bei der Aufstellung: Michael Stahl in der Mitte. Sch…, Bernad mit seinem Problem gegen Schnittspieler und Werner nicht gerade der Topspin-Spieler. Na, das kann ja heiter werden. Aber was soll´s. Bisher war´s immer heiter gegen Lay. So starteten wir doch gut aus den Doppeln, 2:1 für die III. Mit ein wenig Glück auch 3:0. Werner und Lutz verloren zwar nach Sätzen 3:0 aber immer war es verdammt eng (10:12, 09:11, 10:12). Schlimmer geht es kaum. Im oberen Paarkreuz lief es dann erwartungsgemäß. „Pflichtpunkt“ von Josef gegen Christian Geef und großer Kampf von Lutz gegen „Andy“ Schäfer (so dürfen wir Dich doch nennen), der leider dann im fünften den kürzeren zog. Da muss ich mich an den Spruch von Itzi erinnern: „Du fühlst dich gut, spielst gut und stehst trotzdem oben mit 0:8“. Für Deine Einstellung Lutz, herzlichen Dank. Irgendwann platzt der Knoten. Leider hat uns unser Staffelleiter eine andere Aufstellung, angeblich wegen verspätetem Einreichen der Aufstellung, die Suppe versalzen. Egal, es stand 3:2 für uns, als die Dinge anfingen bedrohlich zu werden. Bernad hatte gegen Daniel Winkler keine Chance und ging mit 0:3 baden. Werner versuchte alles gegen Michael Stahl. Schupfte, zog (oder so was ähnliches) und schoss, kämpfte wie immer prima und sehr diszipliniert, leider fehlten am Schluss ganze zwei Punkte. Erraten, 9:11 im Fünften, aus dem 3:2 wurde ein 3:4. Gottseidank klappte es dann hinten mal mit dem fünften Satz: Uli „knackte“ Rüdiger. Zugegeben mit viel Glück, 4:4. Chris setzte dann nach und konnte Gregor Münch in vier Sätzen auf Distanz halten. So stand dann wieder 5:4 für den „Thiel spirit“. Ach ja. Bei der Begrüßung hatte Christian Geef anstatt „Team spirit“ „Thiel spirit“ verstanden. Ganz schön „tiefsinnig“. Manchmal bringen diese Geister unser Team ganz schön durcheinander. Dieses mal war Thiels Geist mitten unter uns. Stritt sich mal wieder auf der Bank sitzend mit Bernad und den anderen. Tja, die Geister, die man rief …. So langsam war es mit dem Rechnen „wer kann noch gegen wen gewinnen“ vorbei. Die Stunde der Big Points kam. Erster Big Point für uns. Josef gegen Andy im vierten. 6:4. Lutz verlor gegen Chr. Geef. Damit war zu rechnen. Werner stellte dann den zwei Punkte-Vorsprung mit einem Sieg gegen Daniel Winkler wieder her. Daniel: „Seit der Hinrunde mit dem denkwürdigen 5-Satz Match mein Angstgegner“. 7:5, das war´s. Ja leider, ja scheiße (lesen ja nicht so viele). Die klebte nämlich dann am Schläger Drei Spiele nach Gang im fünften, alle weg. Und jeder weiß, dass Christian Geef und Andy Schäfer das beste Doppel in der Liga sind. Jo, sind sie. Josef und Uli konnten das Ding nicht mehr umbiegen. Uli steckte noch das Spiel gegen Gregor Münch in den Knochen und Josef war etwas zu zaghaft. So ist das erste Endspiel um den Klassenerhalt verloren. Es kommen ja noch ein paar. Also Leute, trainiert bitte. Und vor allem: Schupfen ist in dieser Liga immer noch ein gutes Mittel sein Spiel aufzubauen. Wir spielen ja keine Bundesliga.