Diesmal schickte uns der Spielplan in die vorwinterlichen Höhenlagen von Linz. Ohne Mehran dafür mit Rubens und nachgerückten Dimi machten wir uns auf den längeren Weg rheinabwärts.
Dort angekommen stellte El Capitan fest, dass seine Töchter beim Taschepacken die kurze Buxe vergessen hatten. Nachdem niemand eine weitere mitgenommen hatte, musste er kurzum Mikro-like mit langer Hose von Nicky spielen. Alle waren sich einig, dass dies fürs Auge deutlich angenehmer wäre, als wenn er ohne Hose spielen würde. Sichtlich neu in der Halle waren neben der hervorragenden Ausleuchtung auch die hohen Banden zwischen den Spielflächen. Wir scherzten schon, dass Rubens dadurch nicht sehen könne, was an der anderen Platte passiert.
Nach der Begrüßung ging es mit den Doppeln los. Eugen und Dimi auf 1, Rubinho und Nicky auf 2, Torri und Freezy auf Doppel 3. Unser Spitzendoppel ging das Familiendoppel Alfter/Alfter konzentriert an die Sache, gewann den ersten Satz knapp und führte bereits haushoch im Zweiten - dank der vielen Fehler des Alfter Juniors. Rolf wurde zusehends unzufriedener mit der Leistung seines Sprösslings: immer wieder ermahnte er ihn lautstark, er möge doch nun endlich aufraffen und Tischtennis spielen. Ich mag kaum vorstellen, was zu Hause passierte, als Lukas mit schlechten Noten aus der Schule kam… Wie auch immer, die ganze Aufregung brachte nichts, und auch der zweite Satz ging an uns. In der Satzpause schritt der Ockenfelser Mediator ein und versuchte, zu schlichten. Siehe da, es gelang dann auch. Vater und Sohn spielten auf einmal konzentriert und vor allem sicher auf, stellten unsere Rackelos vor unlösbare Aufgaben. Folgerichtig ging das Spiel verloren. An der Nebenplatte sahen Nicky und Rubens zeitweise gut aus, jedoch konnten sie das Ergebnis nicht zu ihren Gunsten drehen und unterlagen in 4. Torri und Freezy hingegen hatten ihre Gegner zwei Sätze lang unter Kontrolle, lagen im Dritten aber schnell mit 10:4 hinten. Wer uns beide aber kennt, weiß, wie gut die Chemie zwischen uns stimmt und wie hoch der Zusammenhalt unter uns ist. Kein Wunder also, dass wir bei dem Rückstand nicht aufgaben und uns Punkt für Punkt herankämpften. Björn Tönnessen wollte angesichts der schicksalhaften Wendung schon aus der Halle laufen. Denn es kam, wie es kommen musste: 12:10 für uns!
Mit 2:1 gingen wir in die Einzelspiele. Während Raben Nubitz ganz gut aufspielte, fehlte ihm doch der eine oder andere sichere Ball auf der Vorhand. Er gratulierte in 3. Nebenan spielte Eugen gegen den „Bester Mann der Klasse“-Besieger Kegel, der in der Vorwoche den sympathischen Material-Experten Illi entzauberte. Eugen spielte wie neugeboren: zog beidseitig sicher auf, blockte wie ein Tier, tropfte die Aufschläge des jungen Ockenfelsers ab wie in der dritten Liga und zahlte für keinen einzigen Pudel. Das war schon Weltklasse und erinnerte an die lang vergangenen Tage, als Eugen noch Äügän war! Glatt 3:0 abgeräumt für Eugen. The Power und „Bester-Mann-der-Klasse-Sieger-Besieger“!
In der Mitte hatte Nick gegen Björn dann wenig auszurichten und ging in 3 unter. Parallel konnte Torri die hohen Führungen in den ersten beiden Sätze nicht durchbringen, verlor die Sätze und hatte im dritten Satz Lukas Alfter dann nichts mehr entgegenzusetzen. Die Gastgeber zogen auf auf 5:2 davon.
Es folgte dann eine Punkteteilung: während Dimi dem druckvollen Spiel seines pflanzlichen Gegenübers nachgeben musste, hatte Freezy mit Rolf keinerlei Probleme und verkürzte auf 3:6.
Dann der Partnertausch im vorderen Paarkreuz. Rabe Nubitz spielte gegen Christopher wieder mal sehr gut mit, blockte die schweren Bälle genital, verfehlte aber ein ums andere Mal die einfachen Elfer auf der Vorhand gegen Chris. Da wäre definitiv mehr drin gewesen.
Eugen bestätigte im Match der Einser zunächst seine herausragende Tagesform gegen das Alfter-Küken Max. Er ging souverän mit 2:1-Sätzen in Führung und hätte bereits im Vierten den Sack zumachen können. Aber Max spielte da die besten Bälle und glich aus. Im Fünften sahen die Zuschauer dann einen wahren Krimi. Beide Akteure auf Augenhöhe bis zum Schluss, Matchbälle wechselten sich ab, bevor Max dann die Initiative ergriff und den dann doch Sieg einheimste.
Nicky wehrte sich anschließend lauf- und lautstark gegen das drohende Aus, hatte Lukas teilweise schon in den Seilen hängen. Doch es fehlte ihm einfach der letzte gewinnbringende KO-Schlag. Dies sollte er im Training mit Freezy unbedingt mal intensiver durchgehen.
Damit war die Sache gegessen. Wir verbrachten den Abend noch bei Trank und lokaler Familienpizza, bevor der Tross wieder heimwärts zog. Als letzte Hinrundenstation erwarten wir am kommenden Wochenende die Männers aus Adenau. Auch da heißt es: Gooooooooooooooooooooooooooooooooooooolympia!
TTC Ockenfels | Herren | |||||||||
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Alfter, Maximilian
Kegel, Christopher |
Nabitz, Ruben
Rudert, Nick |
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11:6
7:11
11:9
11:2
3:1
1:0
|
||||||||||
Alfter, Lucas
Alfter, Rolf |
Bernhardt, Eugen
Anton, Dmitrij |
|||||||||
10:12
3:11
11:3
11:7
11:8
3:2
1:0
|
||||||||||
Tönnessen, Björn
Krautscheid, Till |
Brittnacher, Torsten
Frei, Dieter |
|||||||||
5:11
9:11
10:12
0:3
0:1
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||||||||||
Alfter, Maximilian
|
Nabitz, Ruben
|
|||||||||
11:8
11:5
11:7
3:0
1:0
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||||||||||
Kegel, Christopher
|
Bernhardt, Eugen
|
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8:11
7:11
5:11
0:3
0:1
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||||||||||
Alfter, Lucas
|
Brittnacher, Torsten
|
|||||||||
13:11
11:9
11:4
3:0
1:0
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Tönnessen, Björn
|
Rudert, Nick
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11:3
11:3
11:6
3:0
1:0
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Krautscheid, Till
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Anton, Dmitrij
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8:11
11:8
11:9
13:11
3:1
1:0
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Alfter, Rolf
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Frei, Dieter
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9:11
5:11
9:11
0:3
0:1
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Alfter, Maximilian
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Bernhardt, Eugen
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7:11
11:5
6:11
11:9
13:11
3:2
1:0
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Kegel, Christopher
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Nabitz, Ruben
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12:10
11:8
7:11
11:7
3:1
1:0
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Alfter, Lucas
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Rudert, Nick
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11:7
7:11
11:8
11:8
3:1
1:0
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Tönnessen, Björn
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Brittnacher, Torsten
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Krautscheid, Till
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Frei, Dieter
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Alfter, Rolf
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Anton, Dmitrij
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Alfter, Maximilian
Kegel, Christopher |
Bernhardt, Eugen
Anton, Dmitrij |
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27:17
9:3
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