Rückrundenstart für Oympias Zweite! Es geht gegen unsere Freunde aus Müllem, ihres Zeichens tatsächlich Tabellendritter. Aber, das weiß ja jedes Olympiakind,- schließlich steht es im Aufnahmeantrag schon drin- dass man als Olympianer nicht gegen Müllem verlieren darf. Also frisch drauflos, und das in neuer Besetzung. Marco, den Mohr und unseren Juppes tauschten wir gegen Sasch und G aus der Dritten ein. Wir versprachen uns davon einfach ein neues Feeling und neuen Power für die zwei schwer abstiegsgefährdeten Truppen. Und wir legten los wie die Deutschen im WM-Halbfinale gegen Brasilien: Überfallartig und mit großer technischer Präzision nebst blindem Verständnis der Partner wurde der Gegner einfach an die Wand gespielt. Nach dieser verdienten 3-0 Führung ließ es Paucki trotz bisheriger 15-1 Bilanz gegen Rünz dann ruhiger angehen und brachte den Gegner leichtfertigerweise wieder ins Spiel. Bomber lutschte Lenzen dann am Nebentisch aber so dermaßen an, dass dieser in 4 Sätzen kapitulierte. Wer hätte das nicht getan? Der Käptn lief dann gegen Ade mit Noppen auf. Der konnte dann fluchen, was er wollte, das 5-1 war da. Sasch hatte Frings mit 1-0 Sätzen und 10-3 im Zweiten bereits im Sack. Doch dann vergaß er diesen auch zuzumachen und gab den Satz noch mit 10-12 ab. Nebenan derweil Bomm gegen Mebus! Doch warum, fragte sich nun der Chefstatistiker aus Müllem. Spielt der Jürgen etwa nur Brett 6? Was ist denn da mit den Doppeln??? Scheibenkleister?.falsch aufgestellt! Wieso das bisher keine einzige Dumpfbacke bemerkt hat? Wer traut denn dem Joachim so ein Ding zu? Weder Olympianer noch Müllemer hatten da nachgerechnet. Das Spiel ging derweil weiter, Markus gewann gegen Mebus und Sasch unterlag gegen Frings. G machte sich derweil schon ein Weizen wegen des Sieges auf und unterlag dann Huismann knapp im Fünften. Vorne machten unsere Jungs dann noch mal ein richtiges Fass auf und machten das 8-3 klar. Als der Käptn dann knapp gegen Frings die Segel streichen musste, machten auch die restlichen Müllemer keine Gefangenen mehr und verkürzten auf 7-8. Erwähnenswert sind hier allerdings die ?Schläge des Abends?, die unser G gegen Mebus produzierte. Nicht nur die wieder zahlreicheren Olympiafans sondern auch die Gäste zollten dem mit lautstarken Applaus Tribut. Aber trotz alledem: Schlussdoppel war angesagt?.. Hier setzten sich die bisher im Schlussdoppel ungeschlagenen Marco/Käptn am Ende souverän mit 3-2 durch und besiegelten den Olympiasieg! Nachdem wir regulär 5-1 in Front waren und man auch danach keineswegs von einem Müllemer Leistungsabfall sprechen kann, muss man einfach konstatieren, dass wir dieses Match nicht nur aufgrund ?Müllemer Dyskalkulie? gewonnen haben. Sicher, es wäre nur ein 9-7 gewesen?.aber vielleicht wäre das für uns noch schöner gewesen! Fakt ist: ?Stirb langsam? ist kein Olympiamotto??wir freunden uns da eher mit den japanischen Autobauern an und sagen:?Nichts ist unmöglich-Olympia!